1 1 c- und y -a c hsbearbeit ung in smar t.t u rn – HEIDENHAIN SW 54843x-02 Benutzerhandbuch

Seite 412

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ICP-Programmierung

5.1

1

C- und Y

-A

c

hsbearbeit

ung in smar

t.T

u

rn

Darstellung der ICP-Elemente im smart.Turn-
Programm

Jeder ICP-Dialog wird im smart.Turn-Programm mit einer
Abschnittskennung gefolgt von weiteren G-Befehlen abgebildet. Eine
Bohrung oder Fräskontur (Standardfigur und komplexe Kontur) enthält
folgende Befehle:

Abschnittskennung (mit den Referenzdaten dieses Abschnitts):

STIRN (XC-Ebene)

MANTEL (ZC-Ebene)

STIRN_Y (XY-Ebene)

MANTEL_Y (ZY-Ebene)

G308 (mit Parametern) als „Beginn der Referenzebene“

G-Funktion der Figur oder Bohrung; Befehlsfolge bei Mustern oder
komplexen Konturen;

G309 als „Ende der Referenzebene“

Bei geschachtelten Konturen beginnt eine Referenzebene mit dem
G308, die nächste Referenzebene mit dem nächsten G308, etc. Erst
wenn die „tiefste Schachtelung“ erreicht ist, wird diese
Referenzebene mit G309 geschlossen. Dann wird die nächste
Referenzebne mit G309 geschlossen, etc.

Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie Fräskonturen oder
Bohrungen mit G-Befehlen beschreiben und anschließend mit ICP
bearbeiten:

In der DIN-Konturbeschreibung sind einige Parameter redundant. So
kann zum Beispiel die Frästiefe in dem G308 und/oder in der G-
Funktion der Figur programmiert werden. Im ICP ist diese
Redundanz nicht vorhanden.

In der DIN-Programmierung haben Sie bei Figuren die Wahl
zwischen einer kartesischen oder polaren Mittelpunktsvermaßung.
Der Mittelpunkt der Figuren wird im ICP kartesisch angegeben.

Beispiel: In der DIN-Konturbeschreibung ist die Frästiefe im G308 und
in der Figurdefinition programmiert. Wird diese Figur mit ICP geändert,
überschreibt ICP die Frästiefe aus dem G308 mit der Frästiefe aus der
Figur. Beim Speichern legt ICP die Frästiefe im G308 ab. Die G-
Funktion der Figur wird ohne Frästiefe abgelegt.

Beispiel: „Rechteck auf der Stirnfläche“

. . .

STIRN Z0

N 100 G308 ID“STIRN_1“ P-5

N 101

G305 XK40 YK10 A0 K30 B15

N 102 G309

Beispiel: „geschachtelte Figuren“

. . .

STIRN Z0

N 100 G308 ID“STIRN_2“ P-5

N 101

G307 XK-40 YK-40 Q5 A0 K-50

N 102

G308 ID“STIRN_12“ P-3

N 103

G301 XK-35 YK-40 A30 K40 B20

N 104

G309

N 105 G309

Wenn Sie Konturbeschreibungen, die mit G-Funktionen
erstellt wurden, mit ICP bearbeiten, gehen redundante
Parameter verloren.

Wenn Sie eine Figur mit polar vermaßtem Mittelpunkt in
ICP laden, wird der Mittelpunkt auf kartesische
Koordinaten umgerechnet.

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