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IMPAC-Pyrometer ISQ 5 · ISQ 5-LO
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6.3
Abweichung vom fokussierten Messabstand (alle Gerätetypen)
Die Tabelle gibt Werte bei verschiedenen Optikeinstellungen an. Wird der (fest eingestellte) Abstand zum
Messobjekt verkleinert oder vergrößert, ergibt sich eine Unschärfe, die sich in einer Vergrößerung des Mess-
feldes äußert. Berechnungen zu Zwischenwerten können mit der folgenden Formel bestimmt werden:
Apertur-Ø D
Ø M
Ø M
1
Ø M
2
a
a
2
a
1
3,5
D
)
D
M
(
a
a
M
1
1
D
D)
(M
a
a
M
2
2
Hinweis: Das PC-Programm InfraWin beinhaltet einen Messfeld-Rechner, der bei Eingabe
der Daten a, M und D die benötigten Zwischenwerte liefert.
Hinweis: Das Messobjekt darf sich in beliebiger Entfernung befinden, es kann größer oder
kleiner als das Messfeld in dieser Entfernung sein.
6.4
Finden des korrekten Messabstandes
Um den Abstand zwischen Messobjekt und Pyrometer zu bestimmen, verwendet man am besten ein Band-
maß. Die Messabstände sind immer ab Linsenvorderkante angegeben.
Bei eingeschaltetem Laserpilotlicht zeigt der Laser die schärfste Abbildung (kleinster Punkt) bei dem ange-
gebenen Messabstand der Optik, er markiert das Zentrum sowie die Größe des Messfeldes.
Achtung:
Nicht in den Laserstrahl blicken!
Laserklasse 2 nach IEC 60825-1-3-4
6.4.1
Vorsatzoptik Bauform II, fokussierbar (ISQ 5-LO)
Nach Lösen der Kontermutter lässt sich die Vorsatzoptik in
seiner Länge durch Verdrehen des Optiktubus’ verstellen (fo-
kussieren). Der richtige Messabstand ist eingestellt, wenn das
Laserpilotlicht den kleinsten Durchmesser und damit die
schärfste Abbildung hat. Der Laser markiert das Zentrum so-
wie die Größe des Messfeldes. Anschließend Kontermutter
wieder festziehen.
Kontermutter
Innentubus
Optiktubus
6.5
Lichtleiter (ISQ 5-LO)
Die Übertragung der Strahlung zwischen Vorsatzoptik und Messumformer erfolgt über einen Monofaser-
Lichtleiter in einem Edelstahlschutzmantel. Die Vorsatzoptik enthält nur das Objektiv, Detektor und Auswer-
teeinheit befinden sich im Messumformer. Damit können Lichtleiter und Optikkopf in Umgebungstemperatu-
ren bis zu 250°C ohne zusätzliche Kühlung eingesetzt werden (Lichtleiter auf Geräteseite max. 125°C). Zur
Erkennung der seitenrichtigen Montage ist der Lichtleiter mit einer roten Markierung versehen. Diese muss
sich auf der Seite des Messumformers befinden.
6.5.1
Minimale Biegeradien
kurzzeitig, lokal (max. 50°C):
50 mm
dauernd (max. 250°C):
120 mm
im aufgewickelten Zustand (max. 50°C):
120 mm
Hinweis: Der Lichtleiter sollte in heißem Zustand nicht ständiger Bewegung ausgesetzt
werden!