KROHNE ALTOSONIC III DE Benutzerhandbuch

Seite 22

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ALTOSONIC

III

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3.11.4 Hauptmenü 3.00.00,

Installation

Untermenü 3.01.00, Volumenstrom-Parameter
Funktion 3.01.01, Skalenendwert für 100 % Volumendurchflussrate
Die folgenden Einheiten können genutzt werden:
m³/s - Kubikmeter pro Sekunde – US Gal/s - US-Gallonen pro Sekunde
m³/min - Kubikmeter pro Minute – US Gal/min - US-Gallonen pro Minute
m³/h - Kubikmeter pro Stunde – US Gal/h - US-Gallonen pro Stunde
L/s - Liter pro Sekunde - bbls/hr - Barrel pro Stunde
L/min - Liter pro Minute - bbls/day - Barrel pro Tag
L/h -Liter pro Stunde - freie Einheit, benutzerdefinierbare Einheit, die über Funktion 3.07.05 bis 3.07.07 definiert werden
kann.

Der Messbereich hängt vom Durchmesser (D) und der Volumenströmungsgeschwindigkeit (v) ab:
Q

min

[m³/h] = 0,9 x D² (v

min

= 0,5 m/s)

Q

max

[m³/h] = 31,25 x D² (v

max

= 20 m/s)

Q

min

[US GPM]= 3,9 x D² (v

min

= 1,5 feet/s)

Q

max

[US GPM] = 138 x D² (v

max

= 20 m/s)


Funktion 3.01.02 bis 3.01.03, Nullwert / Nullpunktkalibrierung
Trotz einer werksseitigen Nullpunkt-Kalibrierung misst der Messwertaufnehmer evtl. einen Durchflusswert bei "Null"
Durchfluss in der Rohrleitung (Messrohr vollständig mit Messstoff gefüllt). In diesem Fall kann die Funktion 3.01.02,
NULLPUNKT, zur Nullpunktkalibrierung genutzt werden. Sie kann entweder auf FEST, eine werksseitige
Nullpunkteinstellung, oder auf MESSEN gesetzt werden, womit das Kleinsignal über die Funktion 3.01.03, NULL.KAL.,
kompensiert werden kann.

Funktion 1.01.04, Master-Zeitkonstante von Display und Ausgängen
Hiermit wird die Zeit angegeben, die die Anzeige sowie die Strom- und Pulsausgänge nach einer Änderung der
Durchflussrate benötigen, um 66 % des Endwerts zu erreichen. Die Zeitkonstante gilt nicht für Zählerfunktionen. Die
Zeitkonstante gilt nicht für den Stromausgang in der F/R-Einstellung. Bei Bedarf kann unter der Funktion 3.05.06,
ZEITKONST., eine andere Zeitkonstante für den Puls-/Frequenzausgang eingestellt werden.

Funktion 3.01.05 bis 3.01.07, Schleichmengenunterdrückung für Anzeige und Ausgänge / Wert für

Unterdrückung "ein" / Wert für Unterdrückung "aus"
Aufgrund der extremen Durchflussempfindlichkeit des ALTOSONIC III misst er die kleinsten Flüssigkeitsbewegungen,
selbst bei Null-Strömung. Um zu verhindern, dass diese Messungen die Ausgänge und Zähler setzen, kann mit der
Schleichmengenunterdrückung der Messwert Null erzwungen werden. Diese Werte werden als Prozentsatz des in
Funktion1.01.01 bzw. 3.01.01 konfigurierten Endwertes eingestellt.
Fällt die Durchflussrate unter den Wert für Unterdrückung "ein", werden Anzeige und Ausgänge auf ihre "Null"-Werte
gesetzt. Steigt der Durchfluss über den Wert für Unterdrückung "aus", werden die Messwerte wieder übernommen. Der
Wert für "Aus" muss um mindestens 1 % größer sein als der Wert für "Ein". Ist die Funktion 3.01.05, SMU, auf NEIN
gesetzt, werden die Werkseinstellungen für die Werte “Ein” und “Aus” verwendet.

Funktion 3.01.08, Nennweite
Der Nenndurchmesser des Messrohrs. Abzulesen auf dem Typenschild des Messwertaufnehmers. Dieser Wert kann in
mm oder in Zoll eingegeben werden.

Funktion 3.01.09, Messwertaufnehmerkonstante (GK)
Im Werk wird jeder Messwertaufnehmer kalibriert und mit einer Kalibrierungskonstante versehen. Diese Konstante
finden Sie auf dem Typenschild des Messwertaufnehmers.

Funktion 3.01.10, Definition der Vorwärts-Flussrichtung
Die Vorwärts-Flussrichtung ist mit einem Pfeil am Messwertaufnehmer gekennzeichnet. Stimmen Fließrichtung und
Pfeil überein, handelt es sich um eine Vorwärts-Flussrichtung, und der Messumformer zeigt einen positiven
Durchflusswert. Indem Sie diese Funktion auf NEGATIV setzen, können Sie die Messung des Messumformers
umkehren. Das kann hilfreich sein, wenn sich die Durchflussrichtung ändert, weil so der Messwertaufnehmer nicht
umgedreht werden muss.

Funktion 3.01.12 bis 3.01.12 Minimale/Maximale Schallgeschwindigkeit
In Messstoffen wechselnder Zusammensetzung, schwankt die Geschwindigkeit der Ultraschallwelle, wie z.B. in Öl-
Wassergemischen. Da lässt sich durch Messen der Schallgeschwindigkeit bestimmen. Strom- und Pulsausgang
können so eingestellt werden, dass sie die Schallgeschwindigkeit anzeigen, siehe Funktion 3.04.01 und 3.05.01. Ihre
"Nullwerte“ (0 % Skalenwert) entsprechen dann mit der in Funktion 3.01.11, MIN.SCHALLG., eingestellten
Schallgeschwindigkeit, während ihre "Endwerte" (100 % Skalenwert) mit der Schallgeschwindigkeit der Funktion
3.01.12, MAX.SCHALLG. übereinstimmen. Siehe auch Funktion 3.03.06, SCHALLGESW, zur Anzeige der
Schallgeschwindigkeit. HINWEIS: Diese Einstellung ist nur relevant für die Ausgabe der Schallgeschwindigkeit; nicht
zur Durchflussmessung!

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