HP Onboard Administrator Benutzerhandbuch
Seite 148

Wenn Sie beispielsweise für EBIPA-Einschub 1 die IPv4-Adresse 16.100.226.21 angeben, dann
werden den Einschüben 1 bis 16 mit der Funktion Autofill (Autom. ausfüllen) aufeinander folgende IP-
Adressen im Bereich 16.100.226.21 bis 16.100.226.36 zugewiesen. Wenn Sie beispielsweise für
Verbindungsmoduleinschub 3 16.200.139.51 angeben und die Funktion verwenden, dann werden
den Verbindungsmoduleinschüben 3 bis 8 aufeinander folgende IP-Adressen im Bereich
16.200.139.51 bis 16.200.139.56 zugewiesen.
HINWEIS:
Mittels der Schaltfläche Autofill (Autom. ausfüllen) werden nur dann alle Adressfelder
ausgefüllt, wenn auf das mit der ersten Adresse in der Liste verknüpfte Adressfeld geklickt wird.
Beispielsweise werden mit „Autofill“ (Autom. ausfüllen) für Adresse 1 die Adressen 1-16, mit „Autofill“
(Autom. ausfüllen) für Adresse 2 die Adressen 2-16 usw. ausgefüllt.
Wenn Sie feste IP-Adressen für Managementprozessoren verwenden, dann können Sie mit dem
Onboard Administrator-Befehl hponcfg das RIBCL-Skript mit den iLO-Netzwerkeinstellungen an ein
iLO senden, sofern dieses iLO bereits eine IP-Adresse besitzt. EBIPA kann verwendet werden, um
IP-Adressen auf iLOs zu laden, so dass mit dem Onboard Administrator-Befehl hponcfg
Konfigurationsskripte an diese iLOs gesendet werden können. Änderungen an den iLO-
Netzwerkeinstellungen führen dazu, dass dieses iLO die Netzwerkschnittstelle zurücksetzt und die
aktuellen Verbindungen für einige Sekunden unterbricht.
Bei Server Blades doppelter Dichte konfigurieren Sie für die Basiseinschübe keine EBIPA-
Einstellungen. Sie müssen EBIPA auf den Registerkarten Device Bay Double Dense Side A
(Geräteeinschübe für doppelte Dichte Seite A) und Device Bay Double Dense Side B
(Geräteeinschübe für doppelte Dichte Seite B) unter Verwendung der Konvention für doppelte Dichte
(z. B. das Zuweisen von Adressen zu 1A, 2A usw., bzw. 1B, 2B usw.) konfigurieren. Mit der Funktion
Autofill (Autom. ausfüllen) auf diesen beiden Registerkarten werden den Einschüben, die unterhalb
des Einschubs aufgelistet werden, für den Sie die erste IP-Adresse im Bereich angeben, aufeinander
folgende IP-Adressen zugewiesen (wenn Sie z. B. die IP-Adresse für Einschub 1A angeben und die
Funktion Autofill (Autom. ausfüllen) verwenden, dann werden den Einschüben 2A, 3A usw.
aufeinander folgende Adressen zugewiesen).
Verwenden Sie zur Angabe von IP-Adressen für Verbindungsmodul-Management-Einschübe die
Registerkarte Interconnect Bays (Verbindungsmoduleinschübe).
Um alle Einstellungen zu übernehmen, klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
Die Server in den Geräteeinschüben rufen die Geräteeinschubs-EBIPA-Adressen innerhalb weniger
Minuten automatisch ab. Die Verbindungsmodul-Switch-Module müssen jedoch manuell neu
gestartet werden. Klicken Sie dazu auf jeder Onboard Administrator-Verbindungsmodul-
Informationsseite auf die Schaltfläche Virtual Power (Virtueller Netzschalter).
Einrichten des Gehäuses mittels EBIPA ohne aktive Netzwerkverbindung
1.
Konfigurieren Sie mit Insight Display eine statische IP für Onboard Administrator. Im Bildschirm
„Enclosure Info“ (Gehäuse-Info) des Insight Display wird die Service-IP-Adresse des aktiven OA
angezeigt. Schließen Sie den Client-PC an den Gehäuse-Service-Port (Gehäuse-Link-up-
Anschluss) zwischen den OA-Einschüben mit einem Standard-Ethernet-Patch-Kabel an. Die
Client-PC-NIC muss für DHCP konfiguriert sein, da er ungefähr 1 Minute später eine IP-Adresse
im Bereich 169.254.x.y abruft.
2.
Starten Sie einen Web-Browser (oder alternativ eine Telnet- oder SSH-Sitzung), und wählen Sie
die Onboard Administrator-Service-IP-Adresse aus, die auf dem Insight Display des Gehäuses
im Bildschirm „Enclosure Info“ (Gehäuse-Info) angezeigt wird.
3.
Melden Sie sich mit dem am aktiven Onboard Administrator-Modul angebrachten
administrativen Kennwort als Administrator bei Onboard Administrator an.
138 Kapitel 8 Konfigurieren des HP BladeSystem c7000-Gehäuses und von Gehäusekomponenten
DEWW