HP Onboard Administrator Benutzerhandbuch
Seite 294

Modus
Insight Display-Name
Beschreibung
dynamische Stromobergrenze des
Gehäuses.
Keine
Keine
Der Stromverbrauch des Gehäuses
wird nicht verwaltet oder begrenzt.
Erläuterung von „Power Capping“ (Stromobergrenze), „Dynamic Power Capping“ (Dynamische
Stromobergrenze) und „Enclosure Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze des Gehäuses)
HP bietet drei Möglichkeiten, mit denen der Benutzer den Stromverbrauch des Servers einschränken
kann. Bei allen drei Strombegrenzungsoptionen wird der Stromverbrauch auf ein bestimmtes Watt-
oder BTU/Stunde-Ziel eingeschränkt. Diese drei Technologien sind „Power Capping“
(Stromobergrenze), „Dynamic Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze) und „Enclosure
Dynamic Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze des Gehäuses).
Stromobergrenzen
HP führte diese Technologie mit iLO 2, Version 1.30 im Mai 2007 ein. Diese firmwarebasierte
Technologie begrenzt den durchschnittlichen Stromverbrauch des Servers auf ein benutzerdefiniertes
Watt- oder BTU/Stunde-Ziel. Da diese Technologie in der Firmware ausgeführt wird, kann der
Stromverbrauch nicht schnell genug eingeschränkt werden, um den Schutz der Trennschalter auf
PDU-Ebene zu gewährleisten. Mit „Power Capping“ (Stromobergrenze) wird der Stromverbrauch für
den Schutz der Kühlungsinfrastruktur schnell genug eingeschränkt. Daher ist dies eine wirksame
Lösung für Datenzentren, deren Kühlungskapazität eingeschränkt ist. „Power Capping“
(Stromobergrenze) wird auf jedem ProLiant-Server oder -Blade unterstützt, der über einen iLO-
Managementprozessor oder über Strommessfähigkeiten verfügt. Zur Verwendung von „Power
Capping“ (Stromobergrenze) sind als Firmware iLO 2, Version 1.30 (oder höher) und ein
aktualisiertes System-ROM/-BIOS erforderlich.
Dynamic Power Capping
„Dynamic Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze) ist eine hardwarebasierte Technologie,
die den Stromverbrauch zum Schutz der Trennschalter und der Kühlungsinfrastruktur schnell genug
einschränkt. HP führte „Dynamic Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze) mit iLO 2, Version
1.70 im Dezember 2008 ein. Unterstützte Server enthalten einen internen Hardwareschaltkreis, der
den Server-Stromverbrauch auf sub-sekündiger Basis überwacht. Nähert sich der Server-
Stromverbrauch der in iLO festgelegten Stromobergrenze, schränkt der interne Hardwareschaltkreis
den Stromverbrauch schnell genug ein, um Schaltkreise auf PDU-Ebene vor einer Überzeichnung zu
schützen und strombezogene Serverausfälle zu verhindern.
Für „Dynamic Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze) wird bestimmte Hardware auf der
Systemplatine benötigt. „Dynamic Power Capping“ (Dynamische Stromobergrenze) erfordert
ebenfalls als Firmware iLO 2, Version 1.70 (oder höher) und ein ROM/BIOS mit Datum vom
1.10.2008 (oder später). iLO aktualisiert Firmware im Hardwareschaltkreis für „Dynamic Power
Capping“ (Dynamische Stromobergrenze) automatisch.
„Dynamic Power Capping“ (Dynamische Festlegung einer Stromobergrenze) wird auf den folgenden
BladeSystem Server Blades unterstützt:
●
BL260c G5 (Hinweise: 2)
●
BL2x220 G5 (Hinweise: 2)
●
BL460c G1 (Hinweise: 1 und 2)
●
BL460c G5 (Hinweise: 2)
284 Kapitel 8 Konfigurieren des HP BladeSystem c7000-Gehäuses und von Gehäusekomponenten
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