3 messen, Messen, 5 bedienung – Eppendorf BioPhotometer plus Benutzerhandbuch

Seite 18: Bedienungsanleitung

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5 Bedienung

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BioPhotometer plus — Bedienungsanleitung

5.3.3

Messen

1. Öffnen Sie den Küvettenschacht, indem Sie die blaue Abdeckung nach hinten schieben.

Leerwert

2. Füllen Sie die Leerwertlösung in die Küvette und setzen Sie die befüllte Küvette in den

Küvettenschacht.

3. Drücken Sie die Taste blank.

Standards

(optional)

4. Nur bei Methoden mit Standard-Auswertung: Messen Sie nacheinander die erforderlichen

Standards, wenn Sie eine neue Kalibration durchführen möchten (siehe Methoden mit
Auswertung über Standards
auf S. 65).

Proben

5. Füllen Sie Probenlösung in die Küvette und drücken Sie die Taste sample.

Hinweis!

Beachten Sie bei jeder Messung:

Ist genug Messlösung in der Küvette? Die Lichtweghöhe des BioPhotometer plus beträgt
8,5 mm. Die Höhe des Lichtbündels in der Küvette beträgt 1,5 mm.

Ist die Messlösung frei von Partikeln und Blasen?

Ist das Messfenster der Küvette frei von Verschmutzung durch Staub oder Fingerabdrücke
und frei von Kratzern?

Drücken Sie die Küvette beim Einsetzen gegen einen leichten Widerstand ganz nach unten.

Ist die Küvette richtig positioniert? Das optische Fenster der Küvette muss zur
Lichtwegrichtung zeigen. Die Richtung des Lichtwegs im BioPhotometer plus ist mit einem
Pfeil auf der blauen Küvettenschachtabdeckung gekennzeichnet.

Bei Kunststoffküvetten: Wie viele Messungen nacheinander können in der Küvette
zuverlässig durchgeführt werden?

Führen Sie für jede Küvette vor einer Proben- oder Standard-Messung eine
Leerwertmessung durch, um neben dem Reagenzleerwert auch den Küvettenleerwert zu
kompensieren.

Achten Sie darauf, ob die gemessenen Extinktionswerte die Obergrenze des
photometrischen Messbereichs überschreiten. Verwerfen Sie in diesem Fall das
Messergebnis. Die Obergrenze des photometrischen Messbereichs ist nicht nur von der
Wellenlänge (siehe Photometer auf S. 83), sondern auch vom Küvettenleerwert abhängig.
Ultramikroküvetten mit kleiner Blende wie "TrayCell" (Hellma) bzw. "LabelGuard" (Implen)
können einen Küvettenleerwert bis über E = 1 besitzen. Um diesen Betrag wird der
verfügbare photometrische Messbereich reduziert. Den Küvettenleerwert können Sie
abschätzen, wenn Sie die mit Wasser gefüllte Küvette als Probe gegen den leeren
Küvettenschacht als Blank messen.

Entfernen Sie nach der Messung die Messlösung vollständig, bevor Sie die nächste
Messlösung einfüllen, um Verschleppung zu minimieren. Wenn aufgrund von hohen
Konzentrationsunterschieden Verschleppung von einer Probe zur nächsten Probe zu
erwarten ist, spülen Sie die Küvette zwischen den Messungen.

Bei Temperaturunterschieden zwischen Lampe und Umgebung kann photometrische Drift
auftreten. Bringen Sie daher ein Gerät, das aus einer kälteren Umgebung kommt, zunächst
auf Umgebungstemperatur. Alternativ können sie die Lampe mit wenigen Messungen auf die
benötigte Temperatur bringen. Führen Sie bei langen Messreihen oder bei Messungen nach
einem längeren Zeitraum eine neue Leerwertmessung durch.

Oben: Methodenname und Anzeige des Probentyps
(hier: "BLANK")

Mitte: Ergebnis (beim Leerwert: 0.000 E)

Hinweis!

Leerwertergebnisse bleiben gespeichert, so lange die Methode geöffnet bleibt. Wir empfehlen
aber, in regelmäßigen Abständen von z.B. einer Stunde den Leerwert zu überprüfen. Führen Sie
dazu eine Messung mit der Leerwertlösung als Probe durch. Wenn das Messergebnis wesentlich
von 0 abweicht, müssen Sie eine neue Leerwertmessung durchführen.

DE

Bedienungsanleitung

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