Zellliniendaten – Leica Biosystems Bond Oracle HER2 IHC System Benutzerhandbuch

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Leica Biosystems Bond Oracle HER2 IHC System Instructions for Use TA9145 DE-CE-Rev_E 18/06/2013

Deutsch

Ersetzen Sie die im Bond Oracle HER2 IHC System enthaltenen Reagenzien nicht durch

andere Komponenten (von Leica Biosystems oder anderen Herstellern). Dadurch würde der

Assay seine Aussagekraft verlieren.
Alle in den Abschnitten C bis E (Vorgehensweise) beschriebenen Schritte müssen in

der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Durch jede Abweichung von dieser

Reihenfolge verliert der Assay seine Gültigkeit.
Für den Assay dürfen nur mit formalinhaltigen Fixiermitteln behandelte Gewebe verwendet

werden. Durch Verwendung anderer Fixiermittel würde der Assay seine Gültigkeit verlieren.
Mit Gewebepräparaten, deren Dicke außerhalb des empfohlenen Bereichs liegt, wurde das

System nicht getestet. Durch die Verwendung von Schnitten anderer Dicke verliert der Assay

möglicherweise seine Gültigkeit.

Zellliniendaten

Zelllinie

Profil des Bond
Oracle HER2 IHC
System

HER2
Rezeptordichte
pro Zelle*

Status der HER2 Genverstärkung

+

HER2 Kopienan­
zahl

HER2:Chr17
Genverhältnis

SK-BR-3

3+

4,3x10

5

13,35

3,55

MDA-MB-453

2+

1,4x10

5

5,73

2,05

MDA-MB-175

1+

6,3x10

4

3,33

1,20

MDA-MB-231

0

9,3x10

3

3,15

1,13

*Analyse der HER2 Rezeptordichte mithilfe von Durchflusszytometrie.

+

Bestimmung des Status der HER2 Genverstärkung mithilfe

von Dual Probe (HER2:Chromosom 17) FISH.
Tabelle 5. Profil des HER2 Control Slide

Klinische Konkordanz zwischen Bond Oracle HER2 IHC System und

Dako Hercep Test

Im ersten Teil der Studie wurde die Eignung des Bond Oracle HER2 IHC System als Hilfsmittel

bei der Entscheidung über eine Therapie mit Herceptin® (trastuzumab) untersucht. Die Studie

war dafür konzipiert, die Konkordanz zwischen dem Bond Oracle HER2 IHC System und dem

Dako HercepTest (dem Goldstandard für diesen Assay) zu ermitteln. Als Akzeptanzkriterium

wurde eine Gesamtkonkordanz von mehr als 75 % zwischen den beiden Tests (mit einem

95 %-Konfidenzintervall (KI)) definiert.
Die Studie wurde als Blindstudie an zwei Standorten in den USA durchgeführt. Jedes der beiden

Untersuchungslabors wurde mit formalinfixierten, in Paraffin eingebetteten Brustkrebsproben mit

bekanntem HER2 Status ausgestattet. Die Fälle wurden in umgekehrter Reihenfolge aus den

klinischen Archiven ausgewählt und repräsentierten den kontinuierlichen Zustrom von Fällen für

klinische Tests in einer Histopathologieabteilung. Sie wurden unabhängig von anderen prognostischen

und/oder prädiktiven Faktoren getestet, und es lag kein Bias in der Kohorte vor. In Labor 1 und

Labor 2 wurden Kohorten von 160 bzw. 292 Proben getestet. In den einzelnen Kohorten waren

die mehrdeutigen/positiven (2+, 3+) und negativen (0, 1+) Fälle (auf der Basis zuvor zugeordneter

HER2 IHC Werte) in gleicher Anzahl vertreten, woraus sich eine Gesamtuntersuchungspopulation

von 452 Proben ergab. Zwölf Proben wurden wegen nicht ausreichendem invasivem Tumorgewebe

als ungeeignet eingestuft und aus der Studie entfernt. Weitere neun (9) Proben konnten aufgrund

von Gewebeablösung von der Objektträgeroberfläche nicht eingestuft werden, sodass sich die

endgültige Untersuchungspopulation auf 431 Proben verringerte.

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