Reproduzierbarkeitsstudie – Leica Biosystems Bond Oracle HER2 IHC System Benutzerhandbuch

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Leica Biosystems Bond Oracle HER2 IHC System Instructions for Use TA9145 DE-CE-Rev_E 18/06/2013

Reproduzierbarkeitsstudie

Tests auf Präzision innerhalb eines Laufs/zwischen verschiedenen Läufen

Die Präzisionstests wurden bei Leica Biosystems, Newcastle Ltd. durchgeführt. Bei dem

verwendeten Gewebe handelte es sich um einen von Isu Abxis (Yonsei University Medical Center

134 Shinchon-dong, Seoul, 120-752 Korea) gelieferten formalinfixierten, in Paraffin eingebetteten

Tissue Micro Array (TMA), der sich aus 20 Gewebekernen mit einem Durchmesser von 4 mm aus

invasiven Brustkarzinomen zusammensetzte. Die 20 Fälle wurden anhand zuvor zugewiesener

HER2 Werte ausgewählt. Auf dieser Basis wurden x5 Fälle von HER2 3+, x5 Fälle von

HER2 2+, x5 Fälle von HER2 1+ und x5 Fälle von HER2 0 einbezogen.

A. Tests auf Präzision innerhalb eines Laufs

Die Tests auf Präzision innerhalb eines Laufs wurden für das Bond Oracle HER2 IHC

System mit insgesamt 40 aufeinanderfolgenden Schnitten aus einem TMA aus 20 invasiven

Brusttumoren und 40 HER2 Control Slides durchgeführt. Alle Objektträger wurden mit dem

Bond Oracle HER2 IHC System auf dem BOND Färbeautomaten gefärbt. Die Schnitte

wurden innerhalb eines zusammenhängenden Zeitraums mit einem Bond Oracle HER2 IHC

System aus derselben Produktionscharge gefärbt. Die gefärbten Schnitte wurden verblindet

und auf Zufallsbasis (randomisiert) von einem einzigen erfahrenen Beobachter im Hinblick

auf die Präzision innerhalb eines Laufs beurteilt.
Eine Beurteilung der Objektträger aus der Intra-Run-Untersuchung ergab, dass 733/800

(91,63 %) Testdatenpunkte interpretiert werden konnten. 40 Datenpunkte wurden

ausgeschlossen, weil nur DCIS-Gewebe vorhanden war, und weitere 27 Datenpunkte konnten

wegen des Verlusts von invasivem Tumorgewebe (spezifisch für 3 Kerne) nicht interpretiert

werden. Färbevariationen traten bei 61 (8,32 %) von 733 möglichen Färbeereignissen auf.

In 37 Fällen wurde eine Variation von 3+ zu 2+ (n = 20) und von 1+ zu 0 (n = 17) beobachtet,

was somit in einer 2x2-Datenanalyse keine Veränderung von klinisch positiv zu klinisch

negativ oder umgekehrt bedeuten würde. Die verbleibenden 24 (3,27 %) Fälle stellten eine

Veränderung von klinisch negativ (0 oder 1+) zu klinisch positiv (2+ oder 3+) dar. Erfolgsrate

= 96,7 % (95 % KI = 95,15 % - 97,81 %).

B. Test auf Präzision zwischen verschiedenen Läufen

Die Tests auf laufübergreifende Präzision wurden für das Bond Oracle HER2 IHC System

mit insgesamt 24 aufeinanderfolgenden Schnitten aus einem TMA aus 20 invasiven

Brusttumoren und 24 HER2 Control Slides durchgeführt. Alle Objektträger wurden mit dem

Bond Oracle HER2 IHC System auf dem BOND Färbeautomaten gefärbt. Die Objektträger

wurden in 8 voneinander unabhängigen, im selben Labor bei drei verschiedenen

Gelegenheiten durchgeführten Färbeläufen mit einem Bond Oracle HER2 IHC System aus

derselben Produktionscharge beurteilt. Die gefärbten Schnitte wurden verblindet und auf

Zufallsbasis (randomisiert) von einem einzigen erfahrenen Beobachter im Hinblick auf die

Präzision zwischen verschiedenen Läufen beurteilt.
Eine Beurteilung der Objektträger aus der Inter-Run-Untersuchung ergab, dass 456/480

(95,00 %) Testdatenpunkte interpretiert werden konnten. 24 Datenpunkte konnten wegen

des Verlusts von invasivem Tumorgewebe (spezifisch für 5 Kerne) nicht interpretiert werden.

Färbevariationen traten bei 42 (9,21 %) von 456 möglichen Datenpunkten auf. In 30 Fällen

wurde eine Variation von 3+ zu 2+ (n = 10) und von 1+ zu 0 (n = 20) beobachtet, was somit

in einer 2x2-Datenanalyse keine Veränderung von klinisch positiv zu klinisch negativ oder

umgekehrt bedeuten würde. Die verbleibenden 12 (2,63 %) Fälle stellten eine Veränderung

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