Leica Biosystems Bond Oracle HER2 IHC System Benutzerhandbuch
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Leica Biosystems Bond Oracle HER2 IHC System Instructions for Use TA9145 DE-CE-Rev_E 18/06/2013
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von klinisch negativ (0 oder 1+) zu klinisch positiv (2+ oder 3+) dar. Erfolgsrate = 97,37 %
(95 % KI = 95,90 % - 98,77 %).
C. Reproduzierbarkeit von Charge zu Charge
Zur Bestimmung der chargenübergreifenden Reproduzierbarkeit wurden 3 Chargen des
Bond Oracle HER2 IHC System bei 3 verschiedenen Gelegenheiten unter GMP-Bedingungen
produziert und an 24 Brusttumorschnitten (24 Testdatenpunkten) aus vier verschiedenen
formalinfixierten, in Paraffin eingebetteten Gewebeblöcken (die den HER2 Färbeintensitäten
0, 1+, 2+ und 3+ entsprachen) und drei HER2 Control Slides (12 Kontrolldatenpunkten)
getestet. Drei voneinander unabhängige Färbeläufe wurden im selben Labor bei drei
verschiedenen Gelegenheiten durchgeführt, wobei jeweils eine separate Produktionscharge
des Bond Oracle HER2 IHC System verwendet wurde. Alle Objektträger wurden mit dem
Bond Oracle HER2 IHC System auf dem BOND Färbeautomaten gefärbt. Die gefärbten
Objektträger wurden verblindet und auf Zufallsbasis (randomisiert) von einem einzigen
erfahrenen Beobachter im Hinblick auf die chargenübergreifende Reproduzierbarkeit
beurteilt.
Eine Beurteilung der Objektträger (Tests und Kontrollen) aus der Charge-zu-Charge-
Untersuchung ergab, dass 36/36 Datenpunkte interpretiert werden konnten. Bei den
36 Datenpunkten trat zwischen den drei verschiedenen Produktionschargen des Bond
Oracle HER2 IHC System keine Färbevariation auf. Die Färbung mit dem Bond Oracle
HER2 IHC System ist produktionschargenübergreifend konstant.
D. Reproduzierbarkeit von Labor zu Labor
Die Tests auf laborübergreifende Reproduzierbarkeit der mit dem Bond Oracle HER2
IHC System erzielten Ergebnisse wurden an 3 Standorten (Leica Biosystems Newcastle
(Standort A) und zwei unabhängigen Labors (Standort B und C) mit insgesamt 192 Schnitten
aus einem TMA von 20 invasiven Brusttumoren sowie 24 HER2 Control Slides durchgeführt.
Von den 192 gefärbten TMA-Schnitten wurden 96 mit HER2 Primary Antibody und 96 mit
HER2 Negative Control gefärbt. Alle Objektträger wurden mit dem Bond Oracle HER2 IHC
System auf dem BOND Färbeautomaten gefärbt. Die Objektträger wurden in 8 voneinander
unabhängigen, an jedem der drei Standorte durchgeführten Färbeläufen mit einem Bond
Oracle HER2 IHC System aus derselben Produktionscharge beurteilt. Die gefärbten Schnitte
wurden verblindet und auf Zufallsbasis (randomisiert) von einem einzigen erfahrenen
Beobachter bei Leica Biosystems, Newcastle im Hinblick auf die laborübergreifende
Reproduzierbarkeit beurteilt.
Eine Beurteilung der Objektträger aus der laborübergreifenden Untersuchung ergab, dass
1477/1920 (76,93 %) Testdatenpunkte interpretiert werden konnten. 443 Testdatenpunkte
konnten aus folgenden Gründen nicht interpretiert werden:
a) Unzureichende Funktion des HER2 Control Slide in 2/24 Fällen, was zum Ausschluss von
2 Läufen/160 Testdatenpunkten führte. Dieses Ereignis trat einmal am Standort A und einmal
am Standort B auf (80 Testdatenpunkte pro Standort ausgeschlossen).
b) Abweichung vom Testplan an Standort C, wobei insgesamt 24 Objektträger nach der
Färbung mit dem Bond Oracle HER2 IHC System manuell mit Hämatoxylin gegengefärbt
wurden. Dies führte zu übermäßiger Gegenfärbung der HER2 Kontrollobjektträger und der
TMA-Testdatenpunkte, sodass 240 Datenpunkte ausgeschlossen wurden.
c) Verlust invasiven Tumorgewebes mit Ausschluss von 23 Testdatenpunkten. Dieses
Ereignis trat 23 mal am Standort A auf und war das direkte Ergebnis von Gewebeverlust im
TMA-Block bei der Produktion der für diese Untersuchung erforderlichen 192 aufeinander
folgenden TMA-Schnitte.
d) Nicht interpretierbare Färbung aufgrund unzureichenden Spülens durch den BOND
Färbeautomaten mit Ausschluss von 20 Datenpunkten.
Die Beurteilung der interpretierbaren Objektträger bei der Untersuchung der