Begriffserklärungen – Flowserve URB 2 Benutzerhandbuch
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Fortsetzung
Zellkonstante (Leitfähigkeitsregelung):
Die Zellkonstante ist eine geometrische Gerätekenngröße der Leitfähigkeitselektrode und wird bei der Be-
rechnung der Leitfähigkeit berücksichtigt. Im Laufe des Betriebs kann sich diese Konstante jedoch ändern,
z.B. durch Verschmutzung der Messelektrode.
Weicht bei einer Vergleichsmessung die angezeigte Leitfähigkeit von dem Vergleichsmesswert ab, ist zu-
nächst die Temperaturkompensation zu überprüfen. Erst wenn die Einstellung des Temperaturkoeffizien-
ten für die Korrektur nicht mehr ausreicht, sollte die Zellkonstante angepasst werden. Die Zellkonstante ist
dabei so weit zu verändern, bis der gemessene Wert mit der angezeigten Leitfähigkeit übereinstimmt.
24-Stunden Spülen (Leitfähigkeitsregelung):
Um ein Festsetzen des Absalzventils zu verhindern, wird nach dem Einschalten der Netzspannung ein Spü-
limpuls ausgelöst. Das Absalzventil wird für 2 Minuten angesteuert und öffnet. Nach Ablauf dieser Zeit er-
folgt die Umkehrung und das Ventil wird wieder für 2 Minuten angesteuert und fährt in die Stellung ZU.
Danach fährt das Ventil in die Stellung BETRIEB oder in die von der Regelung angeforderte Position.
Dieser Vorgang wiederholt sich alle 24 Stunden. Im Stand-by Betrieb läuft das Zeitintervall ohne Auslösung
des Spülimpuls weiter. Während des Spülens ist Grenzwert MIN nicht aktiv.
Die 24h-Spülung kann EIN und AUS geschaltet werden.
URB_2.book Seite 44 Montag, 6. Februar 2006 2:03 14