ifm electronic RM3001 Benutzerhandbuch

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3.2.1 Drehrichtung (Code sequence)
Die Drehrichtung definiert, ob steigende Positionswerte für Wellendrehungen des Drehgebers im oder
gegen den Uhrzeigersinn ausgegeben werden (von der Wellenseite aus gesehen). Die Drehrichtung wird
durch das Bit Drehrichtung in den Betriebsparametern eingestellt.
Die Voreinstellung der Drehrichtung ist auf Drehung der Welle im Uhrzeigersinn eingestellt (0).

3.2.2 Funktionsumfang der Klasse 2 (Class 2 functionality)
Dieses Bit aktiviert/deaktiviert den Funktionsumfang der Geräteklasse 2.
Per Voreinstellung ist der Funktionsumfang der Geräteklasse 2 für das Profibus-DP Gateway deaktiviert
(0). Dies bedeutet, dass dieses Kontrollbit bei der Konfiguration aktiviert werden muss, um die Funktionen
der Klasse 2 zu unterstützen. Bei den Drehgebern mit integrierter Profibus-DP Schnittstelle ist die
Voreinstellung entsprechend der vorher ausgewählten Geräteklasse belegt.

Achtung!
Wenn ein Klasse 1-Drehgeber einige optionale Klasse 2-Funktionen nutzt, muss das Klasse 2-Kontrollbit
gesetzt sein.

3.2.3 Inbetriebnahme-Diagnose (Commissioning diagnostics)
Mit der Funktion Inbetriebnahme-Diagnose ist es möglich, die Drehgeber-Komponenten zu prüfen, welche
für die Positions-Ermittlung während des Drehgeber-Stillstands verantwortlich sind (z. B.: Beleuchtung,
Fotoelemente und Trigger). In Verbindung mit den Positions-Alarmen wird eine umfassende Prüfung der
Richtigkeit der Positionswerte ermöglicht. Die Inbetriebnahme-Diagnose wird durch das Inbetriebnahme-
Bit in den Betriebs-Parametern initiiert. Falls Fehler ermittelt werden, wird dies durch das Inbetriebnahme-
Diagnose-Alarm-Bit in der Diagnose-Funktion angezeigt (siehe: Kapitel 0 Alarme).

Die Inbetriebnahme-Diagnose-Funktion ist optional. Um festzustellen, ob der Drehgeber die
Inbetriebnahme-Diagnose unterstützt, sollte der „Betriebs-Status“ mit der Diagnose-Funktion gelesen und
das Inbetriebnahme-Diagnose-Bit überprüft werden.

Skalierungsfunktionen
Mit der Skalierungsfunktion wird der geräteinterne physikalische Positionswert mittels Software
umgewandelt, um die Auflösung des Drehgebers zu ändern.

Die Parameter „Messschritte pro Umdrehung“ und „Gesamtmessbereich in Messschritten“ sind die durch
die Parameterfunktion eingestellten Skalierungsparameter. Die Skalierung wird nur dann aktiv, wenn das
Kontrollbit für die Skalierungsfunktion gesetzt ist. Bei einem auf Null gesetzten Kontrollbit ist die
Skalierungsfunktion gesperrt.

Die Voreinstellung ist:

Messschritte pro Umdrehung

= Singleturn-Auflösung.

Gesamtmessbereich in Messschritten

= Singleturn-Auflösung x Anzahl der unterscheidbaren

Umdrehungen.

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