Sandvik Coromant Heat resistant super alloys Benutzerhandbuch

Seite 69

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+

Beim Profilfräsen ist die Positionierung des
Fräsers vorab definiert, beim Planfräsen
jedoch, bei dem die Position des Fräsers flexi-
bler ist, läuft man Gefahr, Fehler zu begehen.
1) Die radiale Schnittbreite (a

e

) sollte nicht

größer als 75% des Fräser-durch messers
sein und nicht kleiner als 30% - mit min-
destens 2 Zähnen in Kontakt (wenn z

n

>

2).

2) Der Fräser sollte außermittig platziert

werden, um beim Austritt aus dem
Schnitt eine minimale Spandicke zu
garantieren (möglichst Null).

3) Der Eintritt in das Werkstück sollte
sorgfältig programmiert werden, bis
der Fräser voll eingreift, wobei folgende
Methoden anzuwenden sind:

Verminderter Vorschub

beim Eintritt

Dicke Späne beim

Austritt, bis Fräser

voll eingreift

Rollender Eintritt

Prog. Rad. =

(

D

e

)

+ 2

2

Bei der Fräsbearbeitung großer Werkstück-
flächen sollte anstelle mehreren parallelen
Durchgängen ein Werkzeugweg gewählt wer-
den, bei dem der Fräser stets in vollem
Kontakt ist. Beim Richtungswechsel einen
radialen Werkzeugweg integrieren, um den
Fräser in Bewegung zu halten und ein

Verweilen oder Rattern zu vermeiden.
Die unten abgebildeten, abgenutzten
Wende schneidplatten mit gleichen
Schnittdaten und gleicher Standzeit verdeut-
lichen die Auswir kung, wenn der Fräser in
ständigem Kontakt mit dem Werkstück
gehalten wird.

Viele Ein-/Austritte.

Konstanter Kontakt.

2 mm

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