Flowserve INNOMAG TB-MAG ASME Benutzerhandbuch

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INNOMAG® TB-

MAG™ WELLENDICHTUNGSLOSE ASME- UND ISO-PUMPE

DEUTSCH 26999996 06-14

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kompensieren müssen. Es sollte möglich sein, die
Schrauben an Ansaug- und Auslassrohren durch
die kontaktierenden Flansche zu stecken, ohne
dabei an einem der Flansche zu ziehen oder zu
drücken. Alle Rohre müssen dicht sein. Pumpen
können stottern, wenn Luft in die Verrohrung
gelangt Wenn die Pumpenflansche mit
Gewindebohrungen versehen sind, sind Schrauben
zu wählen, deren Gewindeeingriff mindestens dem
Durchmesser der Schraube entspricht, ohne jedoch
das Ende der Gewindelöcher zu erreichen, bevor
die Verbindung fest angezogen ist.

Nachfolgend finden Sie das empfohlene Verfahren
für das Anbringen von Rohrleitungen an die TB-
MAG™ Pumpe (siehe Kapitel 6.5 zu
Anzugsmoment).

Die Anschlussflächen der beiden Flansche

(Pumpe/Rohr) kontrollieren und sicherstellen,
dass sie sauber, flach und fehlerfrei sind.

Die Schrauben einschmieren.

Alle Schrauben über Kreuz von Hand

festziehen.

Das Anzugsmoment der Befestigungselemente

stufenweise über Kreuz erhöhen.

Siehe Tabelle mit Anzugsmoment ins Kapitel

6.5.

o Die erste Stufe muss 75 % des vollen

Anzugsmoments betragen.

o Die zweite Stufe muss das volle

Anzugsmoment sein.

o Sicherstellen, dass dass die zuerst

angezogene Schraube immer noch mit
vollem Anzugsmoment angezogen ist. Die
Befestigungselemente 24 Stunden nach dem
ersten thermischen Zyklus nachziehen.

Alle Schraubverbindungen mindestens jährlich

nachziehen.


4.5.2 Verrohrung am Saugstutzen
Um NPSH- und Ansaugprobleme zu vermeiden,
muss die Verrohrung am Saugstutzen mindestens
so groß wie der Pumpensaugflansch sein. Niemals
Rohre oder Rohrverschraubungen an der
Saugseite verwenden, die einen kleineren
Durchmesser als der Pumpensaugstutzen haben.

Abbildung 4-5 zeigt die ideale
Verrohrungskonfiguration mit mindestens 10
Rohrdurchmessern zwischen der Versorgung und
der Pumpenansaugung. In den meisten Fällen
sollten horizontale Reduzierstücke exzentrisch sein
und mit der flachen Seite nach oben montiert
werden, wie auf Abbildung 4-6 gezeigt, mit maximal
einer Rohrgrößenreduzierung. Exzentrische
Reduzierstücke dürfen nie mit der flachen Seite

nach unten installiert werden. Horizontal montierte
konzentrische Reduzierstücke dürfen nicht
eingesetzt werden, wenn die Möglichkeit besteht,
dass sich in der Prozessflüssigkeit Lufteinschlüsse
befinden. Vertikal montierte konzentrische
Reduzierstücke sind zulässig. Bei Anwendungen,
bei denen die Flüssigkeit völlig entlüftet ist, und die
frei von Dämpfen oder schwebenden Festteilchen
sind, sind konzentrische Reduzierteile den
exzentrischen Reduzierteilen vorzuziehen.

Abb. 4-5

Abb. 4-6


Der Einsatz von Drosselventilen und Sieben in der
Ansaugleitung ist zu vermeiden. Startsiebe
müssen kurz vor dem Starten entfernt werden.
Wenn die Pumpe unterhalb der Versorgungsquelle
installiert ist, muss ein Ventil in der Ansaugleitung
installiert werden, mit dem die Pumpe isoliert
werden kann und das Pumpeninspektionen und
Wartung ermöglicht. Das Ventil darf jedoch
niemals direkt am Ansaugstutzen der Pumpe
installiert werden.

Siehe Abschnitt „Installation, Betrieb und Wartung
von Kreiselpumpen“ der Hydraulic Institute
Standards hinsichtlich weiterer Empfehlungen zur
Ansaugverrohrung. (Siehe Kapitel 10.)

Siehe Kapitel 3.4 zu Leistungs- und
Betriebsgrenzwerten.

4.5.3 Druckseitige Verrohrung
Ein Ventil in der Druckleitung installieren. Dieses
Ventil ist erforderlich, um den Durchfluss zu
regulieren und/oder um die Pumpe zwecks
Inspektion und Wartung isolieren zu können.

Wenn die

Flüssigkeitsgeschwindigkeit in der Pumpe hoch ist,
wie z. B. 3 m/s (10 ft/sec) oder höher, kann ein
schnellschließendes druckseitig montiertes Ventil
einen schädigenden Druckstoß verursachen. In
der Verrohrung muss dann ein Pulsationsdämpfer
vorgesehen werden.

ACHTUNG

DURCHMESSER

ANSAUGUNG

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