14 suchlauf, Programm-suchlauf, Teilweise verlangsamtes programm-suchlauf – Kenwood TS-2000X Benutzerhandbuch

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14 SUCHLAUF

PROGRAMM-SUCHLAUF

Programm-Suchlauf überwacht den Bereich zwischen den Start/
End-Frequenzen der konventionellen Speicher 290 – 299. Unter
„SPEICHERN VON FREQUENZBEREICHEN“ {Seite 62}
erfahren Sie, wie man Frequenzbereiche speichert.

Es können maximal 10 Speicher (290 – 299) aktiviert werden.
Die Frequenzbereiche dieser Speicher werden dann der
Reihe nach abgetastet. Dabei beginnt der Programm-
Suchlauf-Vorgang immer bei der kleinsten Speichernummer
und wiederholt diesen Zyklus wie weiter unten beschrieben.

1

Drücken Sie [A/B], um VFO A oder VFO B zu wählen.

Wenn Sie mit dem Sub-Empfänger arbeiten, müssen
Sie [VFO/ M] drücken, um den VFO-Modus zu
wählen.

2

Drücken Sie [FUNC], [SCAN/ SG.SEL].

3

Wenn kein Speicher für das Programm-Suchlauf-
Verfahren aktiviert wurde, werden alle Kanalnummern
(290 – 299) klein angezeigt. Nur die Einerstelle dieser
Speichernummer erscheint im Main-Dot-Matrix-Display.
Dabei verweist „0“ auf Speicher 290, „1“ auf Speicher 291,
„2“ auf Speicher 292 usw.

4

Drücken Sie eine Zifferntaste 0 – 9, um den zu
durchsuchenden Frequenzbereich zu wählen. Drücken Sie
z.B. [3], wenn der Frequenzbereich von Speicher 293
abgetastet werden soll, oder [3], [5], [7], um die
Frequenzbereiche der Speicher 293, 295 und 297
abzutasten. Wenn Sie einen Speicher für das Programm-
Suchlauf-Verfahren aktivieren, wird dessen Nummer
größer angezeigt.

Um alle Kanäle (290 – 299) zeitweilig zu deaktivieren –um
einen VFO-Suchlauf ausführen zu können–, müssen Sie
[•/ DCS/SEL] betätigen. (Siehe „VFO-SUCHLAUF“ auf
Seite 66.)

Hinweise:

Das Programm-Suchlauf-Verfahren ist nur belegt, wenn
mindestens ein Speicher (290 – 299) programmiert und aktiviert
wurde. Solange das nicht der Fall ist, legt der Transceiver
stattdessen eine VFO-Suchlauf-Runde ein.

Bei Verwendung der Programm-Suchlauf-Funktion für den Sub-
Empfänger muss sich der Frequenzbereich innerhalb der vom
Sub-Empfänger erlaubten Grenzen befinden. Andernfalls werden
die Frequenzen nicht abgetastet. Ansonsten gelten dieselben
Bedingungen wie für den MAIN-Transceiver.

5

Drücken Sie [SCAN/ SG.SEL], um den Programm-
Suchlauf-Vorgang zu starten.

Um beim Suchlauf schnell die gewünschte Frequenz
anzufahren, können Sie am Abstimmknopf, oder
MULTI/ CH-Regler drehen bzw. [UP]/ [DWN] am
Mikrofon verwenden.

Wenn Sie sich in einem anderen Modus als FM
befinden, können Sie die Geschwindigkeit mit einer
Drehung im Uhrzeigersinn des RIT/ SUB-Reglers
verringern und mit einer Drehung gegen den
Uhrzeigersinn erhöhen. Die gewählte Suchlauf-
Geschwindigkeit wird im Display angezeigt. „P1“ vertritt
die höchste Geschwindigkeit und „P9“ die geringste.

Im FM-Modus hält die Suchlauf-Funktion bei jeder
Frequenz an, auf der ein Signal empfangen wird.
Danach bleibt der Transceiver entweder kurz bei dieser
Frequenz (Zeitsteuerungs-Modus) oder bis das Signal
wegfällt (Trägersteuerung-Modus), je nachdem,
welchen dieser beiden Modi Sie mit Menünummer 10
{Seite 68} wählen.

6

Um den Suchlauf-Vorgang anzuhalten, müssen Sie
[SCAN/ SG.SEL] oder [CLR] drücken.

Hinweise:

Wenn Sie mit dem Sub-Empfänger arbeiten und die Programm-
Suchlauf-Funktion verwenden, überspringt der Sub-Empfänger
die Frequenzen aller Speicher, die er nicht auswerten kann.
Diese Bedingungen gelten auch für den MAIN-Transceiver.

Wenn Sie den MAIN SQL- oder SUB SQL-Regler im
Uhrzeigersinn (bzw. weit jenseits der Suchlauf-Schwelle im
FM-Modus) gedreht haben, hält der Suchlauf-Vorgang u.U. nicht
mehr an, wenn ein Signal aufgespürt wird. Drehen Sie den
MAIN SQL- oder SUB SQL-Regler dann etwas weiter gegen den
Uhrzeigersinn.

Wenn Sie [SCAN/ SG.SEL] drücken, bevor Sie einen
Frequenzbereich für Speicher 290 – 299 sichern, startet der
Transceiver den VFO Suchlauf-Vorgang.

Wenn sich die aktuelle TX-frequenz im Bereich befindet, den Sie
über die Speicheraktivierung gewählt haben, beginnt der
Suchlauf-Vorgang ab der aktuellen Frequenz und verwendet den
Arbeitsmodus des Speichers.

Wenn sich die aktuelle TX-frequenz außerhalb des über die
aktivierten Speicher gewählten Bereiches befindet, beginnt der
Suchlauf-Vorgang ab der Start-Frequenz des Speichers mit der
kleinsten Nummer.

Während des Suchlaufs kann der Arbeitsmodus geändert
werden. Allerdings wird dieser neue Modus dann auch in dem
betreffenden Speicher gesichert.

Wenn der Suchlauf-Bereich kleiner ist als die Schrittgröße des
MULTI/ CH-Reglers, wird bei einer Drehung im Uhrzeigersinn
dieses Reglers die Start-Frequenz angefahren. Drehen Sie den
Regler gegen den Uhrzeigersinn, um die End-Frequenz zu
wählen.

Wenn Sie den Programm-Suchlauf-Vorgang starten, wird die RIT-
oder XIT-Funktion ausgeschaltet.

Im FM-Modus werden die Frequenzen während des Programm-
Suchlauf-Vorgangs immer abgerundet. Die Einstellung von
Menünummer 04 ist also unerheblich.

Die Suchlauf-Geschwindigkeit des Sub-Empfängers kann nicht
geändert werden.

TEILWEISE VERLANGSAMTES PROGRAMM-SUCHLAUF

Für die Speicher 290 – 299 können maximal fünf Frequenz-
punkte eingestellt werden, an denen der Programm-Suchlauf-
Vorgang langsamer vor sich geht. Um diese Frequenzpunkte
einzustellen, müssen Sie zuerst die Start/ End-Frequenz in
einem Speicher (290 – 299) sichern {Seite 62}.

1

Rufen Sie Menünummer 07 auf und überprüfen Sie, ob
dort „ON“ eingestellt ist (das ist die Vorgabe).

2

Die Breite des langsamen Suchlauf-Frequenzbereiches
ist ebenfalls einstellbar. Rufen Sie Menünummer 08 auf
und wählen Sie einen Bereich zwischen 100 Hz und
500 Hz (Vorgabe: 300 Hz).

Hinweis: Wenn Sie z.B. 500 Hz für Menünummer 08 wählen,
wird der Programm Suchlauf-Vorgang im Bereich

±

500 Hz um

die weiter unten gewählte Eckfrequenz herum langsamer.

3

Drücken Sie [VFO/M], um den Speicher (290 – 299) zu
wählen, für den Sie eine „langsame Frequenz“ einstellen
möchten.

4

Drücken Sie [–]/ [+], um die Start ([–])/ End ([+]) Frequenz
zu bestätigen.

5

Wählen Sie mit dem Abstimmknopf die Frequenz, um die
herum der Programm Suchlauf-Vorgang langsamer
werden soll. Drücken Sie QUICK MEMO [M.IN], um diese
Frequenz zu bestätigen. Nun erscheint das „ “-Symbol.

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