VACUUBRAND MZ 2C EX +IK+EK Benutzerhandbuch
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Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999128 / 29/04/2014
• Der Gasauslass darf nicht blockiert sein. Die Abgasleitung muss stets frei (druck-
los) sein, um einen ungehinderten Ausstoß der Gase zu gewährleisten.
• Bei Gefahr der Freisetzung von gefährlichen oder umweltgefährdenden Fluiden
ggf. Auffang- und Entsorgungssystem vorsehen.
•
Achtung: Kühlmittelleitungen stets so verlegen, dass Kondenswasser nicht auf
den Pumpstand (insbesondere Kabel und Elektronik) tropfen kann.
• Stets
freien Kühlmittelablauf am Kondensatorkühler gewährleisten.
• Ein Kühlwasserventil stets nur im Zulauf (vor dem Kondensatorkühler) montie-
ren.
Anschluss des Netzkabels
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Der
elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft erfolgen.
Das Motorkabel für Pumpen in der 230V-Version enthält folgende Litzen:
grün oder grün/gelb: Erdung
blau oder weiß: neutral (N)
braun oder schwarz: Phase (L)
☞
Die Netzzuleitung (L und N) muss mit einer Sicherung entsprechend der Strom-
aufnahme des Motors abgesichert werden, siehe ”Technische Daten”.
☞
Die
Erdung des Geräts (Potentialausgleich PA) muss ausschließlich mittels des
grünen oder grün-gelben PE-Anschlusskabels erfolgen. Dieses muss an PE der
Netzleitung sowie an den Potentialausgleichspunkt der Umgebung des Geräts
(PA) angeschlossen sein.
Achtung:
Der am Gehäuse angebrachte Anschlusspunkt darf keinesfalls zur
Erdung des Geräts verwendet werden, dazu dient ausschließlich der PE-Leiter
(gelb-grünes Kabel) des Motors. Der Anschlusspunkt dient ausschließlich zur an-
tistatischen Anbindung anderer nicht-elektrischer Geräte und Komponenten, wie
z. B. zu- und abgehende Vakuumschläuche oder ähnliches. Keinesfalls dürfen
über diesen Anschluss Kurzschlussströme abgeführt werden. Externe elektri-
sche Geräte müssen separat und unabhängig von diesem Gerät an den Potenti-
alausgleichspunkt PA der Umgebung angeschlossen werden.
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Bei
Stromausfall kann es ggf. zu unbeabsichtigtem Belüften kommen. Kann
dies zu Gefahren führen, geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Einlass der Pumpe
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Zuleitung am Einlass der Pumpe leitfähig geerdet und gasdicht anschließen (Be-
zeichnung der Anschlüsse siehe Abbildung vorne).
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Partikel und Stäube dürfen nicht angesaugt werden, ggf. sind vom Anwender
geeignete Filter vorzusehen. Die Eignung bzgl. Durchfluss, chemische Bestän-
digkeit und Sicherheit gegen Verstopfen ist vor der Anwendung sicherzustellen.
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Bei der Gefahr von
Ablagerungen im Schöpfraum (Einlass und Auslass der
Pumpe kontrollieren) muss der Schöpfraum regelmäßig kontrolliert und ggf. ge-
reinigt werden.
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Falls das Risiko einer
Entzündung von Gasen oder Gasgemischen vor oder
hinter der Pumpe besteht, müssen geeignete
Flammdurchschlagsicherungen
gemäß EN 12874 vom Anwender vorgesehen werden. Die Eignung bzgl. Durch-
fluss, chemische Beständigkeit und Sicherheit gegen Verstopfen ist vor der An-
wendung sicherzustellen.
Anschluss der Inertgasspülung
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Die
Inertgasanschlüsse an Gasballast und Kurbelgehäusespülung nicht seriell
sondern parallel schalten.
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Inertgasspülung an der Pumpe über Schlauchwelle 8 mm (Einlass) bzw.
Schlauchanschluss (Auslass) leitfähig geerdet und gasdicht anschließen (Be-
zeichnung der Anschlüsse siehe Abbildung vorne).
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Die Inertgasspülmenge sollte ≥ 1 l pro Minute betragen.