Betauungsschutz (steuerkontakt 1) – BINDER MK 53 Benutzerhandbuch
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MK (E2.1) 10/2014
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10. Betauungsschutz (Steuerkontakt 1)
Der Betauungsschutz hat die Aufgabe, die Luftfeuchtigkeit im Gerät an der kältesten Stelle zu binden, um
Kondensation am Prüfgut in der Aufheizphase zu verhindern. Der Betauungsschutz ist in den Betriebsar-
ten Festwertbetrieb (HAND) und Programmbetrieb (AUTO) über Steuerkontakt 1 programmierbar An/Aus.
Die übrigen Steuerkontakte sind ohne Funktion.
Betauungsschutz nur dann verwenden, wenn Kondensation am Prüfgut unbedingt verhindert
werden muss.
Ist der Betauungsschutz eingeschaltet (Steuerkontakt 1 = An), bleibt die Kältemaschine auch bei positiven
Temperaturrampen in Betrieb (An = Kältemaschine eingeschaltet, Aus = Kältemaschine ausgeschaltet).
•
Betauungsschutz möglichst nur in der Aufheizphase einschalten. Wenn nötig, kann der Betau-
ungsschutz auch in einer Haltezeit eingeschaltet sein.
•
Betauungsschutz nur bis zu einem maximalen Sollwert von +20 °C einschalten.
Zum optimalen Aufheizen des Prüfgutes ohne Kondensation programmieren Sie eine Aufheizgeschwin-
digkeit von ca. 0,5 °C/min.
Beispiel:
W/°C
t/min.
01
02
03
04
-40
-20
0
20
40
60
80
120
180
380
05
ON
OFF
t/min.
Toleranz-
minimum
Toleranz-
maximum
Steuerkontakt 1 =
Betauungsschutz
Programmtabelle mit Schaltzustand des
Steuerkontaktes 1 für Betauungsschutz
in der Spalte „Sk“:
Ein = 0000000
1
Aus= 0000000
0
Beispiel:
Der Betauungsschutz wird im ersten Pro-
grammabschnitt aktiviert und bleibt bis
+20 °C eingeschaltet.
Anschließend schaltet sich die Kältema-
schine automatisch ab.
PGM
08:43:55 15.12.13