8 konversionsfaktoren, 1 gaskonversionsfaktoren – Bronkhorst Mass Flow Benutzerhandbuch
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BRONKHORST HIGH-TECH B.V.
1.8 Konversionsfaktoren
1.8.1 Gaskonversionsfaktoren
Die allgemeine Formel für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Signal und Massendurchfluß ist wie
folgt:
V
K c
K c
signal
p
m
p
v
= ⋅
⋅
= ⋅
⋅ ⋅
Φ
Φ
ρ
wobei:
V
signal
= Ausgangssignal
K
= Konstante
ρ
= Dichte
c
p
= spezifische Wärme bei konstantem Druck
Φ
m
= Massendurchfluß
Φ
v
= Volumendurchfluß
Sobald sich der cp-Wert und die Dichte des zu messenden Gases verändern, muß das Signal korrigiert
werden. Der Konversionsfaktor C ist wie folgt:
wobei:
C
c
c
p
p
=
⋅
⋅
1
2
1
2
ρ
ρ
wobei:
c
p
= spezifische Wärme bei P = konstant
ρ
n
= Dichte unter normalen Bedingungen
(1) Gas kalibriert
(2) zu messendes Gas
Anmerkung:
Der c
p
-Wert, der für die Kalkulation des Konversionsfaktors verwendet wird, muß bei einer Temperatur von
ca. 50°C über der erforderlichen Temperatur genommen werden.
Dieser Faktor wird c
p
-cal genannt.
Die Konversionsfaktoren für allgemein verwendete Gase im Verhältnis zu N
2
unter normalen Bedingungen
werden in der Gaskonversionstabelle im Anhang 1 aufgeführt.
Beispiel:
Meßgerät kalibriert auf N
2
(200 mln/min).
Der durch das Meßgerät gehende Gasfluß ist CO
2
.
Das Ausgangssignal ist 80.0%.
Aktueller CO
2
-Flow = 80.0
⋅ 0.74
1.00
= 59.2%
also
59 2
100
. ⋅
200 = 118.4 ml
n
/min
*
n bedeutet Normalbedingung
Normalbedingung ist das Volumen bei einer Temperatur von 0°C und einem Druck von 1
atm oder 1013,25 mbar. (760 Torr)
Anmerkung:
Die höchste Genauigkeit wird erzielt, wenn die Kalibrierung unter Betriebsbedingungen durchgeführt wird.
Falls dies nicht möglich ist, ist der Gebrauch eines theoretischen Konversionsfaktors ein Mittel, um die
Durchflußrate des Gerätes für das zu messenden Gas zu bestimmen. Hierbei kommt es jedoch zu
Ungenauigkeiten.
9.19.001
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