2 standardaddition - übersicht – Metrohm tiamo 2.3 Patch 1 (process analysis) Benutzerhandbuch

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5.6 Befehle

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tiamo 2.3 Patch 1 (für Prozessanalyse)

STDADD auto
Standardaddition mit automatischer Zugabe der Standardadditionslö-
sung mittels Dosierer in der Weise, dass eine konstante Potentialdiffe-
renz resultiert.

5.6.4.2

Standardaddition - Übersicht

Menüpunkt: Methode

Einfügen Neuer Befehl... Messen

Prinzip
Beim Standardadditions-Verfahren wird der Probe ein- oder mehrmals eine
bekannte Menge der zu bestimmenden Substanz zugesetzt, wobei die
Zugabe manuell oder automatisch erfolgen kann. Im Gegensatz zur nor-
malen Ionenmessung mit ionenselektiven Elektroden (siehe Kapitel
5.6.5.6.1, Seite 1127)
kann beim Standardadditions-Verfahren nicht zwi-
schen gesuchtem Ion und Störionen unterschieden werden, da beide zu
Beginn in der Probe vorhanden sind. Es kann nur die Summe bestimmt
werden. Deshalb wird bei Standardadditionsmessungen generell ein linea-
rer Zusammenhang zwischen U und log(c

i

) angenommen.

Somit wird die Ausgleichsgerade (lineare Regression) nach dem Prinzip der
kleinsten Fehlerquadrate iterativ ermittelt. Dieses Verfahren liefert den
Achsenabschnitt E(0), die Steigung s und die Konzentration des Messions
in der verdünnten Messlösung c

A

.

Die Verdünnung wird über die Methodenparameter Probenvolumen V

S

(=

Einmass in mL) und Zugabevolumen V

Add

mit berücksichtigt, so dass das

von tiamo ermittelte Endresultat c

S

(Konzentration des gesuchten Ions in

der Probenlösung) folgendermassen berechnet und direkt angezeigt wird:

Falls anstelle des Probenvolumens die Probenmenge m

S

(= Einmass in g)

eingegeben wird, wird von tiamo als Ergebnis das Resultat c

res

berechnet:

Um daraus ebenfalls das gewünschte Endresultat c

S

(Konzentration des

gesuchten Ions in der Probenlösung) zu erhalten, muss dies mit Hilfe eines
CALC-Befehls gemäss folgender Formel berechnet werden (

ρ = Dichte in

g/mL):

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