4 eingießen, 5 verrohrung, Eingießen (4.4) – Flowserve CPXV Benutzerhandbuch

Seite 15: Verrohrung (4.5)

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CPXV UND CPXRV ANWEISUNGEN FÜR DEN BENUTZER DEUTSCH 71569195 07-14

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flowserve.com

4.3.2 Unterlegstücke
Wenn die Fußplatte und ihre Kontaktfläche nicht beide
eine bearbeitete Oberfläche haben, müssen neben den
Fundamentschrauben (Verankerungsschrauben)
gleichmäßig Unterlegstücke (Metallabstandsscheiben)
positioniert werden, um Verformung durch nicht-
ganzflächigen Kontakt der Füße zu vermeiden. Die
Welle von Hand im Uhrzeigersinn drehen, um
sicherzustellen, dass sie frei läuft.

Verformung durch nicht-ganzflächigen Kontakt der
Füße bewirkt eine erhebliche Erhöhung der Vibration
und Gerätebeschädigungen durch Verformung und
muss normalerweise untersucht werden. Sollte
starke Vibration auftreten, während die Pumpe läuft
(siehe Kapitel 5, Inbetriebnahme, Starten, Betrieb
und Ausschaltung
) ist an der Seite des Motors ein
Vibrationsmesser anzulegen, da nicht-ganzflächiger
Kontakt der Motorfüße dann am effektivsten reduziert
ist, wenn die Vibration auf ein Minimum beschränkt
wird.

Man kann den Gesamtvibrationswert benutzen - es ist
nicht erforderlich, ein Vibrationsspektrum zu benutzen,
um nicht-ganzflächigen Kontakt zu messen, der bei 1 x
Betriebsdrehzahl auftritt und als Erstes kontrolliert
werden sollte.

Um Justierungen gegen nicht-ganzflächigen Kontakt
vorzunehmen, setzt man eine Messuhr auf der
Oberseite der Fußplatte in der Nähe der
Verankerungsschraube ein, stellt sie auf Null ein,
notiert die durch nicht-ganzflächigen Kontakt
entstehende Bewegung und lockert ein
Verankerungsschraube nach der anderen.

Der nicht-ganzflächige Kontakt wird durch Einsetzen
von Unterlegstücken (Metallabstandscheiben)
behoben, deren Dicke gleich der oder ein wenig
geringer als die durch nicht-ganzflächigen Kontakt
verursachte Bewegung ist, die an der individuellen
Verankerungsstelle gemessen wurde. Die
Verankerungsschraube wieder auf das richtige
Drehmoment anziehen. Dieses Verfahren
nacheinander an jeder Verankerungsschrauben-
Position wiederholen. Die Dicke der Unterlegstücke
(Metallabstandsscheiben) neben den einzelnen
Verankerungsschrauben darf 3 mm (0.12 in.) nicht
überschreiten; d.h. die Bewegung durch nicht-
ganzflächigen Kontakt der Füße darf an keiner der
individuellen Positionen 3 mm (0.12 in.) überschreiten.

4.4 Eingießen

Wenn möglich gießen Sie die Ankerschrauben ein.

Durch das Eingießen erhält man einen soliden
Kontakt von Aggregat und Fundament, seitliche
Bewegungen durch Schwingungen werden verhindert
und Resonanzschwingungen gedämpft.

4.5 Verrohrung

Auf den Rohranschlüssen sind

Schutzabdeckungen angebracht, um Fremdkörper
während des Transports und der Installation am
Eindringen zu hindern. Vergewissern Sie sich, dass
diese Abdeckungen vor dem Anbringen jeglicher
Rohrleitungen entfernt wurden.

Wenn sich im Pumpensumpf Schlamm und

Schmutzteile absetzen können, empfehlen wir den
Einsatz eines Siebs mit einer maximalen
Öffnungsgröße von 6 mm (0.024 in.) und einer freien
Oberfläche die mehr als dreimal die
Pumpenansaugfläche beträgt.

Kategorie 1/2 und 1/3 Pumpen müssen mit einem
Sieb ausgestattet sein.

Die maximalen Anzugskräfte und Momente, die für
die Pumpenflansche erlaubt sind, variieren mit
Pumpengröße und Pumpentyp. Um diese Kräfte und
Momente, die, wenn sie übermäßig stark sind, zu
Ausrichtungsfehlern, zum Heißlaufen der Lager, zur
Abnutzung der Kupplungen, zu Vibrationen und zum
Bruch des Pumpengehäuses führen können, auf ein
Minimum zu beschränken, sollten Sie folgende
Punkte strikt beachten:

Verhindern Sie starke äußere Kräfte auf die
Leitung

Belasten Sie nie den Pumpenflansch, indem Sie
mit ihm eine Rohrleitung an die Pumpe ziehen

Schließen Sie keine Kompensatoren so an, dass
deren Kraft, bedingt durch inneren Druck, am
Pumpenflansch wirkt


4.5.1 Ausflussverrohrung
Um Reibungsverluste und Hydraulikgeräusche in den
Leitungen auf ein Minimum zu beschränken, ist es
ratsam, Leitungen zu wählen, die ein oder zwei
Größen größer sind als der Pumpenauslass.
Normalerweise sollten die Geschwindigkeiten in der
Hauptverrohrung am Auslass 3 m/s (9 ft/sec) nicht
überschreiten.

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