ROTEL RSP-1069 Benutzerhandbuch

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RSP-1069 Surround-Prozessor

Um vom EINGANGS-SETUP (Ausnahme:
wenn Dolby PLII und DTS Neo:6 im Feld
DFLT. MODUS aktiviert sind) in das HAUPT-
MENUE zu gelangen, drücken Sie die EN-
TER-Taste. Mit Drücken der MENU/OSD-Tas-
te auf der Fernbedienung verlassen Sie die
Menüanzeige und kehren in den normalen
Betrieb zurück.

MULTI-EINGANG

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Wird im EINGANGS-SETUP unter EINGANG
der Punkt MULTI-EING gewählt, ändern sich
die zur Auswahl stehenden Einstellmöglich-
keiten. Damit wird der Tatsache Rechnung
getragen, dass es sich dabei um direkte
analoge Eingänge handelt und die Digital-
verarbeitung des RSP-1069 umgangen wird.
Die Unterpunkte DIG. EINGANG, CINEMA
EQ und DFLT. MODUS sind hier also nicht
aufgeführt, da diese im Zusammenhang mit
der Digitalverarbeitung stehen.

Die Punkte VIDEO-EING, QUELLENNAME,
EING. VERST. und 12V-TRIGGER sind weiter-
hin vorhanden und bieten die für das vorheri-
ge Menü genannten Möglichkeiten.

Die zusätzliche Option LFE-Signal-Uml bietet
eine alternative Konfigurationsmöglichkeit für
das Bass-Management. In der Regel werden
die acht Kanäle des MULTI-EINGANGS als
reine analoge Hochpegelsignale verarbeitet,
die von den Eingängen direkt zum Lautstär-
keregler und den Vorverstärker-Ausgängen
geleitet werden. Dabei wird die gesamte Di-
gitalverarbeitung umgangen. Es gibt keine
Frequenzweichen und kein Bass-Manage-
ment. Daher wird jedes, dem Subwoofer-
Kanal zugewiesene Signal zum Subwoofer-
Vorverstärker-Ausgang gesendet.

Diese Konfiguration, bei der der Bass zu ei-
nem Aktiv-Subwoofer umgeleitet wird, kann
nicht gerade ideal für Mehrkanalsysteme
mit Hochpass-Lautsprechern sein. Beim LFE-
Signal-Uml-Feature werden die Signale der
sieben Hauptkanäle, wie gewöhnlich direkt
zu den Ausgängen gesendet. Zusätzlich
werden die Signale dieser sieben Kanäle ko-

piert, zu einem Monosignal zusammengeführt
und über eine analoge 100-Hz-Tiefpassfre-
quenzweiche zum Subwoofer-Vorverstärker-
Ausgang geleitet. Dadurch entsteht ein ge-
bündeltes Mono-Subwoofersignal, das von
den sieben Hauptkanälen des MULTI-EIN-
GANGS stammt.

Wählen Sie unter LFE-Signal-Uml die Ein-
stellung AUS, wenn Sie sich für die analoge
Bypass-Konfiguration entscheiden. Wählen
Sie die Einstellung AN, wenn Sie ein gebün-
deltes Monosignal zum Subwoofer-Ausgang
senden möchten.

Dolby Pro Logic IIx

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Wird Dolby Pro Logic IIx im EINGANGS-SE-
TUP als DFLT. MODUS eingestellt, so gibt es
noch weitere Einstellmöglichkeiten und Pa-
rameter zur Optimierung der Surroundde-
codierung von Musik und Film-Soundtracks.
Dolby Pro Logic II nutzt Algorithmen für die
Matrix-Decodierung, um aus 2-Kanal-Quell-
material Centerkanal- und Surroundkanalin-
formationen zu gewinnen.

In der ersten Zeile des Dolby-Pro Logic IIx-
Untermenüs wählen Sie einen Typ der Ma-
trix-Decodierung aus. Es stehen die Modi
CINEMA, MUSIC, GAME oder PRO LOGIC
zur Auswahl. Nutzen Sie die Tasten +/-, um
einen Modus auszuwählen.

Wählen Sie CINEMA, um das Gerät für die
Wiedergabe von Dolby-Surround-encodierten
Filmtracks zu optimieren. Das Ergebnis: eine
klarere Trennung der Surroundkanäle sowie
normgerechte Frequenzgänge.

Wählen Sie MUSIC zur Optimierung von
Musikaufnahmen. Haben Sie sich für diesen
Modus entschieden, stehen auf dem OSD-
Bildschirm drei zusätzliche Parameter zur Aus-
wahl: Verwenden Sie die UP/DOWN-Tasten
auf der Fernbedienung, um einen Parameter
auszuwählen. Nutzen Sie die Tasten +/-, um
die Einstellung des ausgewählten Parameters
wie folgt zu verändern:

• PANORAMA: Die Panorama-Option

erweitert das Stereo-Klangbild vorne und
schafft zusammen mit den Surroundlaut-
sprechern einen hervorragenden Raum-
klangeffekt. Sie können zwischen AUS
und AN wählen.

• DIMENSION: Die Dimension-Option

ermöglicht es Ihnen, das Klangfeld zu
den Front- oder zu den hinteren Laut-
sprechern zu verschieben. Sie können
zwischen sieben Einstellmöglichkeiten
von 0 bis 6 wählen. Mit der Einstellung
0 wird das Klangfeld in Richtung hintere
Lautsprecher verschoben, was zu einem
maximalen Surroundeffekt führt. Die Ein-
stellung 6 verschiebt das Klangfeld zu
den Frontlautsprechern. Das Ergebnis ist
ein minimaler Surroundeffekt. Die Einstel-
lung 3 führt zu einer Balance zwischen
den beiden Extremen.

• CENTERBREITE: Mit Hilfe der Center-

breite-Option können Sie einige Signa-
le, die normalerweise zum Centerlaut-
sprecher geleitet werden, zu den linken
und rechten Frontlautsprechern senden
und auf diese Weise das wahrgenomme-
ne Klangfeld erweitern. Sie haben acht
Einstellmöglichkeiten von 0 bis 7. Bei der
Voreinstellung 0 wird die gesamte Center-
information zum Centerlautsprecher ge-
sendet. Bei der Einstellung 7 werden alle
Signale des Centerkanals zu den linken
und rechten Lautsprechern umgeleitet.
Dies führt zu einer maximalen Klangfeld-
breite. Die anderen Einstellungen sind als
Zwischenstufen dieser beiden Extreme zu
betrachten.

Wählen Sie GAME, um das Gerät für die
Wiedergabe von Dolby-Surround-encodier-
ten Videospielen zu optimieren.

Wählen Sie für die Original-Dolby-Pro Logic-
Decodierung PRO LOGIC. Normalerweise
bietet Pro Logic II (Cinema- oder Music-Modi)
auch bei älterem Quellmaterial eine bessere
Surroundqualität. Der Original-Pro Logic-Mo-
dus bietet auch bei 6.1/7.1-Kanal-Systemen
5.1-Kanal-Surround-Sound.

Haben Sie die gewünschten Einstellungen
vorgenommen, gehen Sie unten im Bildschirm
auf die Zeile EINGANGS-SETUP-MENUE
und drücken die ENTER-Taste, um zum EIN-
GANGS-SETUP zurückzukehren (oder drü-
cken Sie einfach nur die ENTER-Taste).

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