ROTEL RSP-1069 Benutzerhandbuch

Seite 43

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Deutsch

DTS Neo:6

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Wird DTS Neo:6 im EINGANGS-SETUP als
DFLT. MODUS eingestellt, so gibt es noch
weitere Einstellmöglichkeiten und Parame-
ter zur Optimierung der Surrounddecodie-
rung von Musik und Film-Soundtracks. DTS
Neo:6 nutzt Algorithmen für die Matrix-De-
codierung, um aus 2-Kanal-Quellmaterial
Centerkanal- und Surroundkanalinformatio-
nen zu gewinnen.

Im DTS Neo:6-Surroundmodus stehen Ihnen
im Untermenü die Wahlmöglichkeiten CINE-
MA oder MUSIC zur Verfügung. Nutzen Sie
die Tasten +/- auf der Fernbedienung, um die
Einstellung zu ändern.

• Möchten Sie die DTS Neo:6-Decodierung

für Filmtracks optimieren, wählen Sie die
Einstellung CINEMA.

• Wählen Sie MUSIC, um die DTS Neo:6-

Decodierung für Musikaufnahmen zu op-
timieren.

Haben Sie die gewünschten Einstellungen
vorgenommen, gehen Sie unten im Bildschirm
auf die Zeile EINGANGS-SETUP-MENUE
und drücken die ENTER-Taste, um zum EIN-
GANGS-SETUP zurückzukehren (oder drü-
cken Sie einfach nur die ENTER-Taste).

Konfigurieren der

Lautsprecher für die

Audiowiedergabe

Dieser Teil der Bedienungsanleitung beschäf-
tigt sich mit Themen der Audiowiedergabe
wie Anzahl der Lautsprecher, Bass-Manage-
ment-Funktionen (einschließlich Subwoofer-
Einsatzfrequenz, Einstellung gleicher Pegel
für alle Kanäle, Verzögerungszeiten und Con-
tour-Einstellungen).

Wissenswertes zur Lautspre-

cherkonfiguration

HiFi-Cinema-Systeme unterscheiden sich in
der Anzahl und der Tiefbassfähigkeit der
Lautsprecher. Der RSP-1069 bietet Surround-
modi, die auf verschiedene Systemkonfigura-
tionen zugeschnitten sind, und Bass-Manage-
ment-Funktionen, die die Bassinformation zu
dem(den) Lautsprecher(n) senden, der(die)
sie am besten verarbeiten kann(können) –
Subwoofer und/oder große Lautsprecher.
Um einen optimalen Raumklang zu erzielen,
müssen Sie dem RSP-1069 mitteilen, wie viele
Lautsprecher zu Ihrem System gehören und
wie die Bassinformationen zwischen ihnen
aufgeteilt werden sollen.

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INWEIS

: Es gibt zwei Arten von Bässen in

einem Surroundsystem. Zum einen den nor-
malen Bass, der in allen Hauptkanälen (Front,
Center und Surround) zu finden ist. Diese
Informationen liegen in allen Aufnahmen
und Soundtracks vor. Dolby-Digital 5.1- und
DTS 5.1-Aufnahmen haben darüber hinaus
noch einen Tieftonkanal für den Betrieb eines
Subwoofers (der .1-Kanal), der auch LFE(Low
Frequency Effect)-Kanal genannt wird, weil
er für Spezialeffekte wie Explosionen oder
Donnern eingesetzt wird. Der Einsatzbereich
des LFE-Kanals ist von Soundtrack zu Sound-
track unterschiedlich. Aufnahmen, die nicht
im Dolby-Digital- oder DTS-Format encodiert
sind, besitzen keinen LFE-Kanal.

Im Folgenden gehen wir auf die verschie-
denen Lautsprecherkonfigurationen ein. Die
Bezeichnungen GROSSE und KLEINE Laut-
sprecher beziehen sich dabei auf die Bass-
fähigkeit und weniger auf die Größe der
Lautsprecher. Genauer gesagt bedeutet dies,
dass die Einstellung GROSS für Lautsprecher
gewählt wird, die die tiefen Basssignale wie-
dergeben sollen. Wählen Sie die Einstellung
KLEIN, wenn es für die angeschlossenen
Lautsprecher besser ist, wenn ihre Bassin-
formation zu basstauglichen Lautsprechern
geleitet wird. Das Bass-Managment-System
lenkt die Bassinformation von den KLEINEN
zu den GROSSEN Lautsprechern und/oder
dem SUBWOOFER. In der Regel ist GROSS
mit „full-range“ und KLEIN mit „hochpassge-
filtert“ gleichzusetzen.

Die folgenden vier Beispiele veranschauli-
chen die hinter dem Bass-Management ste-
henden Prinzipien:

Ein System mit fünf GROSSEN Laut-

sprechern und einem Subwoofer:
Bei diesem System ist keine Umlenkung
der Bassinformationen erforderlich. Alle
fünf Lautsprecher geben die in ihrem je-
weiligen Kanal aufgenommenen Bassin-
formationen wieder. Der Subwoofer spielt
nur die Tieftonsignale des LFE-Kanals. Bei
dieser Konfiguration wird das System in
der Regel nicht optimal genutzt. Je nach
Soundtrack kann es sein, dass der LFE-
Kanal selten benötigt wird, so dass der
Subwoofer kaum zum Einsatz kommt. Die
Ansprüche an die anderen Lautsprecher
und deren Verstärker sind dagegen grö-
ßer.

Ein System mit GROSSEN Front-,

Center- und Surroundlautspre-
chern, aber keinem Subwoofer:

Die normale Bassinformation der Front-,
Center- und Surroundkanäle wird über
die entsprechenden Lautsprecher wie-
dergegeben. Da dieses System keinen
Subwoofer besitzt, werden auch die Tief-
toninformationen des LFE-Kanals zu allen
fünf GROSSEN Lautsprechern gesendet.
Dadurch sind die Anforderungen an diese
Lautsprecher und ihre Verstärker extrem
hoch, denn sie müssen neben den norma-
len Bassinformationen nun zusätzlich noch
die extrem anspruchsvollen Tieftonsignale
des LFE-Kanals verarbeiten.

Ein nur aus KLEINEN Lautsprechern

bestehendes System mit einem
Subwoofer:
Die normalen Bassinfor-
mationen aller Kanäle werden auf den
Subwoofer umgeleitet, der auch die Infor-
mationen des LFE-Kanals wiedergibt. Der
Subwoofer gibt ALLE Bassinformationen
des Systems wieder. Diese Konfiguration
bietet mehrere Vorteile: Die Basswieder-
gabe erfolgt über den Lautsprecher, der
extra dafür ausgelegt ist. Die anderen
Lautsprecher spielen lauter bei geringe-
ren Verzerrungen und auch die Anforde-
rungen an die Verstärker sind geringer.
Diese Konfiguration sollte mit Regal- oder
kleineren Lautsprechern genutzt werden.
Sie sollte manchmal aber auch bei Einsatz
von Standlautsprechern im Frontbereich
in Betracht gezogen werden. Diese Kon-
figuration bietet dann Vorteile, wenn
die Endstufen nicht sonderlich leistung-
stark sind.

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