Watson-Marlow 520DuN Benutzerhandbuch

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Bedienungsanleitung Watson-Marlow-Pumpen 520DuN IP66/NEMA 4X

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Fassen Sie Steuer- und Netzstromkabel nicht in einem Kabelstrang zusammen.

Halten Sie Druck- und Saugleitungen so kurz und gerade wie möglich – jedoch
möglichst nicht kürzer als 1 m – und achten Sie auf einen möglichst geradlini-
gen Verlauf. Verwenden Sie große Krümmungsradien: mindestens der vierfache
Schlauchdurchmesser. Dimensionieren Sie Anschlussleitungen und Fittings ent-
sprechend dem zu erwartenden Leitungsdruck. Vermeiden Sie Reduzierstücke und
Schlauchstücke mit einem geringeren Innendurchmesser als der des Schlauchs im
Pumpenkopf. Dies gilt insbesondere für die Ansaugleitungen. Falls Ventile in der
Leitung vorhanden sind (bei selbstansaugenden Schlauchpumpen normalerweise
nicht erforderlich), dürfen sie die Fördermenge nicht beeinträchtigen. Bei laufender
Pumpe müssen alle Ventile in der Förderleitung offen sein.

Verwenden Sie Druck- und Saugleitungen, deren Innendurchmesser gleich oder
größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchs im Pumpenkopf. Verwenden Sie
beim Fördern viskoser Flüssigkeiten Schläuche, deren Innendurchmesser um ein
Mehrfaches größer ist als der des Pumpenschlauchs.

Stellen Sie sicher, dass bei längeren Schläuchen mindestens 1 m Schlauch mit
glatter Innenwand an die Einlass- und Auslassöffnung des Pumpenkopfs angeschlos-
sen ist, um Impulsverluste und Druckunregelmäßigkeiten in der Leitung möglichst
gering zu halten. Dies ist besonders wichtig bei viskosen Flüssigkeiten und bei
Anschluss an starre Rohrleitungen.

Platzieren Sie die Pumpe möglichst auf derselben Höhe oder direkt unterhalb des
Niveaus der zu fördernden Flüssigkeit. Dies gewährleistet eine geflutete Ansaugung
und maximale Förderleistung.

Halten Sie das Schlauchbett des Pumpenkopfs und alle beweglichen Teile sauber.

Lassen Sie die Pumpe beim Fördern viskoser Flüssigkeiten mit geringer Drehzahl
laufen. Bei Verwendung des Pumpenkopfs 520R werden die besten Ergebnisse
mit einem Schlauch mit 6,4 mm oder 4,8 mm Innendurchmesser und 2,4 mm
Wandstärke erzielt. Schläuche mit kleinerem Innendurchmesser haben hohe
Reibungsverluste, wodurch die Fördermenge verringert wird. Schläuche mit größer-
em Innendurchmesser sind möglicherweise nicht stabil genug, um ihre ursprüngli-
chen Form wieder anzunehmen. Eine geflutete Ansaugung verbessert in allen Fällen
die Förderleistung, insbesondere bei viskosen Flüssigkeiten.

Kalibrieren Sie die Pumpe nach dem Wechseln von Schläuchen, Flüssigkeit oder
Anschlussleitungen neu. Es wird außerdem empfohlen, die Pumpe zur Erhaltung der
Präzision regelmäßig neu zu kalibrieren.

IP66/NEMA 4X-Modelle können abgespritzt, dürfen jedoch nicht in Flüssigkeit
eingetaucht werden. Gegen längere Einwirkung von UV-Licht schützen.

Spannen Sie beim Einsatz von Marprene- oder Bioprene-Schläuchen als
Meterware den Schlauch nach den ersten 30 Minuten Betriebszeit nach.

Schlauchauswahl: Die in Watson-Marlow-Publikationen veröffentlichten Listen zur
chemischen Beständigkeit sind nur als Richtlinien gedacht. Fordern Sie bei Zweifeln
an der Kompatibilität von Schlauchmaterial und Förderflüssigkeit eine Watson-
Marlow-Schlauchmusterkarte für Beständigkeitstests an.

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