Ausgänge, Alarme, Oberer und unterer bereich – Watlow EZ-ZONE PM Benutzerhandbuch

Seite 63: Prozess-alarme, Alarmsollwerte, Alarmhysterese

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Watlow EZ-ZONE

®

PM Grenzwertregler

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Kapitel 8 Leistungsmerkmale

Wählen Sie die oberen und die unteren Werte mit Skala

unten

[`S;Lo]

und Skala oben

[`S;hi]

. Wählen Sie den

Anzeigebereich mit Unterer Bereich

[`r;Lo]

und Oberer

Bereich

[`r;hi]

(Setup-Menü, Analogeingangsmenü).

Oberer und unterer Bereich

Bei einem Prozesseingang muss ein Wert zur Festlegung

der Ober- und Untergrenze des entsprechenden Strom-

oder Spannungsbereichs definiert werden. Mit der

Auswahl dieser Werte kann die Anzeige des Reglers auf

die tatsächlichen Arbeitseinheiten der Messung skaliert

werden. Der Analogeingang eines Feuchtigkeitsmessers

kann beispielsweise 0 bis 100 Prozent relative Feuchtigkeit

als Prozesssignal von 4 bis 20 mA ausdrücken. Die untere

Skala würde auf 0 gesetzt, um 4 mA wiederzugeben und

die obere Skala auf 100, um 20 mA wiederzugeben. Die

Darstellung auf der Anzeige würde dann die prozentuale

Feuchtigkeit und den Bereich von 0 bis 100 Prozent mit

einem Eingang von 4 bis 20 mA wiedergeben.

Wählen Sie die oberen und die unteren Werte mit

Unterer Bereich

[`r;Lo]

und Oberer Bereich

[`r;hi]

(Setup-Menü, Analogeingangsmenü).

Ausgänge

Weiterübertragung von Prozesswerten

oder Sollwerten

Die Funktion Weiterübertragung erlaubt einem Prozess-

ausgang ein analoges Signal zu bieten, das den Sollwert

oder aktuellen Prozesswert widerspiegelt. So kann das

Signal als externer Sollwert für einen weiteren Regler

benutzt oder mit einem anderen Gerät verbunden werden,

damit das Systemverhalten über einen längeren Zeitraum

hinweg dokumentiert wird.

Bei Auswahl der Art des Weiterübertragungssignals

müssen die Eingangsimpedanz des Gerätes, an das die

Weiterübertragung erfolgt, und der erforderliche Signaltyp

(Volt oder Milliampere) berücksichtigt werden.

Typischerweise kann die Weiterübertragungsfunktion

benutzt werden, um eine der Variablen mit einem Dia-

grammschreiber zu dokumentieren oder um bei Mehr-

zonenan wendungen einen Sollwert für andere Regelungen

zu erzeugen.

Ausgänge 1 und 3 können als Prozessausgänge defi-

niert und für die Weiterübertragung verwendet werden.

Wählen Sie Weiterübertragung

[rMt]

als Ausgangs-

funktion

[``Fn]

(Betriebsmenü, Ausgangsmenü). Stellen

Sie mit Ausgangstyp

[`o;ty]

den Ausgang auf Volt

[uoLt]

oder Milliampere

[`MA]

ein. Wählen Sie unter

Weiterübertragungssignal

[`r;Sr]

das zu übertragende

Signal.

Aufzeichnungsmöglichkeiten

Weiterübertragungsquelle

Ausgangsskalierung

Oberer

Bereich

Unterer

Bereich

Obere Skala

Untere Skala

Stellen Sie mit Skala Unten

[`S;Lo]

und Skala

Oben

[`S;hi]

den Bereich des Prozessausgangs ein.

Skalieren Sie mit Unterer Bereich

[`r;Lo]

und Oberer

Bereich

[`r;hi]

die Weiterübertragungsquelle für den

Prozessausgang.

Wenn die Weiterübertragungsquelle an der unteren

Bereichsgrenze liegt, nimmt der Weiterübertragungs-

ausgang den unteren Skalierungswert an. Wenn die

Weiterübertragungsquelle an der oberen Bereichsgrenze

liegt, nimmt der Weiterübertragungsausgang den oberen

Skalierungswert an.

Alarme

Ein Alarm wird ausgelöst, wenn der Ausgangspegel, der

Prozesswert oder die Prozesstemperatur einen vorher

festgelegten Bereich verlässt. Art und Zeitpunkt der

Alarmbedinung und auch die Reaktion auf eine Alarm-

bedingung kann vom Benutzer selbst festgelegt werden.

Ebenso kann der Regler so eingestellt werden, dass

ein Alarm automatisch zurückgesetzt wird, sobald die

Alarmbedingung nicht mehr besteht.

Konfigurieren Sie im Setup-Menü zuerst die Alarm-

ausgänge, bevor Sie die Alarmsollwerteinstellungen

vornehmen.

Alarme müssen keinem Ausgang zugewiesen werden.

Alarme können über das Bedienfeld oder die Software

überwacht und gesteuert werden.

Prozess-Alarme

Ein Prozessalarm verwendet ein oder zwei absolute Soll-

werte zur Festlegung einer Alarmbedingung.

Wählen Sie den Alarmtyp mit Typ

[`A;ty]

(Setup-

Menü, Alarmmenü).

Alarmsollwerte

Der obere Alarm-Sollwert legt den Prozess- oder Tempera-

turwert fest, der die obere Alarmgrenzmeldung auslöst.

Er muss über dem unteren Alarm-Sollwert liegen und

niedriger sein als die obere Grenze des Sensorbereiches.

Der untere Alarm-Sollwert legt die Temperatur fest,

die die untere Alarmgrenzmeldung auslöst. Er muss unter

dem oberen Alarm-Sollwert liegen und höher sein als die

untere Grenze des Sensorbereiches.

Mit Unterer Sollwert

[`A;Lo]

und Oberer Sollwert

[`A;hi]

(Betriebsmenü, Alarmmenü) können Sie Alarm-

sollwerte anzeigen oder ändern.

Alarmhysterese

Ein Alarmstatus wird ausgelöst, sobald der Prozesswert

den oberen oder unteren Alarm-Sollwert erreicht. Die

Alarmhysterese definiert, wie weit der Prozesswert wieder

in den normalen Betriebsbereich zurückkehren muss,

bevor ein Alarm gelöscht werden kann.

Als Alarmhysterese bezeichnet man die Zone zwischen

oberen und unterem Alarm-Sollwert. Diese Zone ergibt

sich durch Addition des Hysteresewertes zum unteren

Alarm-Sollwert oder Subtraktion des Hysteresewertes vom

oberen Alarm-Sollwert.

Mit Hysterese

[`A;hy]

(Setup-Menü, Alarmmenü)

können Sie die Alarmhysterese anzeigen oder ändern.

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