Alarmhaftung, Alarmunterdrückung, Alarmblockierung – Watlow EZ-ZONE PM Benutzerhandbuch
Seite 64: Verriegelungsmenü, Alarmsollwerte und hysterese, Alarmreaktion mit hysterese

Watlow EZ-ZONE
®
PM Grenzwertregler
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61
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Kapitel 8 Leistungsmerkmale
Normaler Betriebsbereich
Unterer Bereich Unterschreitungsalarm
Oberer Bereich Überschreitungsalarm
Sollwert Überschreitungsalarm
Sollwert Unterschreitungsalarm
Zeit
Temperatur
Alarmsollwerte und Hysterese
Alarmhysterese
Alarmhysterese
Alarmhaftung
Ein haftender Alarm bleibt auch dann aktiv, wenn die
Alarmbedingung nicht mehr besteht. Wenn Sie einen
haftenden Alarm löschen wollen, drücken Sie die
Reset-Taste
RESET
. Ein solcher Alarm kann nur durch den
Benutzer deaktiviert werden. Ein nicht haftender (selbst-
löschender) Alarm schaltet sich automatisch ab, wenn die
Alarmauslösebedingung nicht mehr besteht.
Schalten Sie die Alarmhaftung mit Haftend
[`A;LA]
(Setup-Menü, Alarmmenü) ein oder aus.
Normaler Betriebsbereich
Überschreitungsalarm
Sollwert
Zeit
Temperatur
Unterschreitungsalarm
Sollwert
Alarmreaktion mit Hysterese
Der Alarmzustand bleibt bestehen,
bis die Temperatur unterhalb des
oberen Alarmgrenzwertes minus der
Alarmhysterese gefallen ist. Zu
diesem Zeitpunkt kann ein haftender
Alarm von Hand quittiert werden. Ein
nicht-haftender Alarm würde sich zu
diesem Zeitpunkt automatisch
abschalten.
Der Alarmzustand tritt ein, wenn die Temperatur den
oberen Alarmgrenzwert erreicht hat.
Prozess-
temperatur
Alarmhysterese
Alarmunterdrückung
Die Alarmunterdrückungsoption erlaubt einem Bediener,
den Alarmausgang zu deaktivieren, obwohl nach wie vor
eine Alarmbedingung vorliegt. Der Prozesswert oder die
Prozesstemperatur muss dann erst wieder den normalen
Betriebsbereich außerhalb der Alarmhysteresezone
erreicht haben, bevor der Alarmausgang erneut aktiviert
wird.
Schalten Sie die Alarmunterdrückung mit
Unterdrückung
[`A;Si]
(Setup-Menü, Alarmmenü) ein
oder aus.
Alarmblockierung
Alarmblockierung gibt einem System Zeit zum
Aufwärmen, nachdem es eingeschaltet wurde. Wenn die
Alarmunterdrückung eingeschaltet ist, wird kein Alarm
ausgelöst, wenn anfänglich die Prozesstemperatur unter
dem unteren Alarm-Sollwert liegt. Die Prozesstemperatur
muss zuerst die Alarmhysteresezone durchquert und
den normalen Betriebsbereich erreicht haben, bevor die
Alarmfunktion aktiviert wird.
Schalten Sie die Alarmblockierung mit Blockierung
[`A;bL]
(Setup-Menü, Alarmmenü) ein oder aus.
Verwendung der
Verriegelungsfunktion zum
Ausblenden von Menüs
Falls ungewollte Änderungen an den Parametern ein
Sicherheitsrisiko darstellen oder zu Ausfallzeiten führen
können, können Sie die Einstellungen mithilfe der
Verriegelungsfunktion zusätzlich sichern.
Jedes Menü im Werksmenü und jedes Menü außer dem
Werksmenü hat eine eigens zugewiesene Zugangsebene.
Der Lese- und Schreibzugriff auf diese Menüs kann mit-
hilfe der Parameter im Verriegelungsmenü (Werksmenü)
geändert werden.
Verriegelungsmenü
Das Verriegelungsmenü (Werksmenü) enthält vier
Parameter:
Das
•
Verriegelung Betriebsmenü
[LoC;o]
definiert
die Sicherheitsstufe für das Betriebsmenü.
(Standardvorgabe: 2)
Hinweis:
Die Verriegelungsstufen für das Haupt- und das Setup-
Menü sind fest und können nicht geändert werden.
Durch die Passwort-Aktivierung
•
[ pas ; e]
wird die
Passwort-Sicherheitsfunktion aktiviert bzw. deaktiviert.
(Standardvorgabe: aus)
Die
•
Lesesperre
[rLoC]
legt fest, auf welche Menüs
zugegriffen werden kann. Der Benutzer kann auf die
gewählte Ebene und alle darunter liegenden Ebenen
zugreifen. (Standardvorgabe: 5)
Die
•
Einstellsperre
[SLoC]
bestimmt, welche Parameter
der zugänglichen Menüs geändert werden dürfen. Der
Benutzer kann auf die gewählte Ebene und alle darun-
ter liegenden Ebenen zugreifen. (Standardvorgabe: 5)
In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Verrie-
gelungsstufen für die Eingabeaufforderungen Einstell-
sperre und Lesesperre aufgeführt. Die Einstellsperre
verfügt über 6 Sicherheitsstufen (0-5), die Lesesperre über
5 (1-5). Stufe „0“ gilt deshalb nur für die Einstellsperre.
„J“ bedeutet Ja (Schreiben/Lesen erlaubt), „N“ bedeutet
Nein (Schreiben/Lesen nicht erlaubt). Die farbigen Zellen
markieren die verschiedenen Stufen.