Alarmhaftung, Alarmunterdrückung, Alarmblockierung – Watlow EZ-ZONE PM Benutzerhandbuch

Seite 64: Verriegelungsmenü, Alarmsollwerte und hysterese, Alarmreaktion mit hysterese

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Watlow EZ-ZONE

®

PM Grenzwertregler

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Kapitel 8 Leistungsmerkmale

Normaler Betriebsbereich

Unterer Bereich Unterschreitungsalarm

Oberer Bereich Überschreitungsalarm

Sollwert Überschreitungsalarm

Sollwert Unterschreitungsalarm

Zeit

Temperatur

Alarmsollwerte und Hysterese

Alarmhysterese

Alarmhysterese

Alarmhaftung

Ein haftender Alarm bleibt auch dann aktiv, wenn die

Alarmbedingung nicht mehr besteht. Wenn Sie einen

haftenden Alarm löschen wollen, drücken Sie die

Reset-Taste

RESET

. Ein solcher Alarm kann nur durch den

Benutzer deaktiviert werden. Ein nicht haftender (selbst-

löschender) Alarm schaltet sich automatisch ab, wenn die

Alarmauslösebedingung nicht mehr besteht.

Schalten Sie die Alarmhaftung mit Haftend

[`A;LA]

(Setup-Menü, Alarmmenü) ein oder aus.

Normaler Betriebsbereich

Überschreitungsalarm

Sollwert

Zeit

Temperatur

Unterschreitungsalarm

Sollwert

Alarmreaktion mit Hysterese

Der Alarmzustand bleibt bestehen,

bis die Temperatur unterhalb des

oberen Alarmgrenzwertes minus der

Alarmhysterese gefallen ist. Zu

diesem Zeitpunkt kann ein haftender

Alarm von Hand quittiert werden. Ein

nicht-haftender Alarm würde sich zu

diesem Zeitpunkt automatisch

abschalten.

Der Alarmzustand tritt ein, wenn die Temperatur den

oberen Alarmgrenzwert erreicht hat.

Prozess-

temperatur

Alarmhysterese

Alarmunterdrückung

Die Alarmunterdrückungsoption erlaubt einem Bediener,

den Alarmausgang zu deaktivieren, obwohl nach wie vor

eine Alarmbedingung vorliegt. Der Prozesswert oder die

Prozesstemperatur muss dann erst wieder den normalen

Betriebsbereich außerhalb der Alarmhysteresezone

erreicht haben, bevor der Alarmausgang erneut aktiviert

wird.

Schalten Sie die Alarmunterdrückung mit

Unterdrückung

[`A;Si]

(Setup-Menü, Alarmmenü) ein

oder aus.

Alarmblockierung

Alarmblockierung gibt einem System Zeit zum

Aufwärmen, nachdem es eingeschaltet wurde. Wenn die

Alarmunterdrückung eingeschaltet ist, wird kein Alarm

ausgelöst, wenn anfänglich die Prozesstemperatur unter

dem unteren Alarm-Sollwert liegt. Die Prozesstemperatur

muss zuerst die Alarmhysteresezone durchquert und

den normalen Betriebsbereich erreicht haben, bevor die

Alarmfunktion aktiviert wird.

Schalten Sie die Alarmblockierung mit Blockierung

[`A;bL]

(Setup-Menü, Alarmmenü) ein oder aus.

Verwendung der

Verriegelungsfunktion zum

Ausblenden von Menüs

Falls ungewollte Änderungen an den Parametern ein

Sicherheitsrisiko darstellen oder zu Ausfallzeiten führen

können, können Sie die Einstellungen mithilfe der

Verriegelungsfunktion zusätzlich sichern.

Jedes Menü im Werksmenü und jedes Menü außer dem

Werksmenü hat eine eigens zugewiesene Zugangsebene.

Der Lese- und Schreibzugriff auf diese Menüs kann mit-

hilfe der Parameter im Verriegelungsmenü (Werksmenü)

geändert werden.

Verriegelungsmenü

Das Verriegelungsmenü (Werksmenü) enthält vier

Parameter:

Das

Verriegelung Betriebsmenü

[LoC;o]

definiert

die Sicherheitsstufe für das Betriebsmenü.

(Standardvorgabe: 2)

Hinweis:

Die Verriegelungsstufen für das Haupt- und das Setup-

Menü sind fest und können nicht geändert werden.

Durch die Passwort-Aktivierung

[ pas ; e]

wird die

Passwort-Sicherheitsfunktion aktiviert bzw. deaktiviert.

(Standardvorgabe: aus)
Die

Lesesperre

[rLoC]

legt fest, auf welche Menüs

zugegriffen werden kann. Der Benutzer kann auf die

gewählte Ebene und alle darunter liegenden Ebenen

zugreifen. (Standardvorgabe: 5)

Die

Einstellsperre

[SLoC]

bestimmt, welche Parameter

der zugänglichen Menüs geändert werden dürfen. Der

Benutzer kann auf die gewählte Ebene und alle darun-

ter liegenden Ebenen zugreifen. (Standardvorgabe: 5)

In der folgenden Tabelle sind die verschiedenen Verrie-

gelungsstufen für die Eingabeaufforderungen Einstell-

sperre und Lesesperre aufgeführt. Die Einstellsperre

verfügt über 6 Sicherheitsstufen (0-5), die Lesesperre über

5 (1-5). Stufe „0“ gilt deshalb nur für die Einstellsperre.

„J“ bedeutet Ja (Schreiben/Lesen erlaubt), „N“ bedeutet

Nein (Schreiben/Lesen nicht erlaubt). Die farbigen Zellen

markieren die verschiedenen Stufen.

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