Verwendung des passwortschutzes – Watlow EZ-ZONE RMA Modul Benutzerhandbuch

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Watlow EZ-ZONE

®

RMA-Modul

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Kapitel 6 Eigenschaften

Benutzereinstellungen speichern und

wiederherstellen

Das Aufzeichnen von Einstellungs- und Betriebspa-

rametern ist für die zukünftige Anwendung sehr

wichtig. Falls Sie diese versehentlich ändern, müssen

Sie den Regler erneut mit den korrekten Einstellun-

gen programmieren, um den ordnungsgemäßen Be-

trieb des Systems wiederherzustellen.

Nachdem Sie den Regler programmiert und den

korrekten Betrieb überprüft haben, speichern Sie die

Einstellungen mittels der Funktion Benutzer-Spei-

chereinstellung [USr;S] (Einstellungsseite, Globales

Menü) in eine von zwei Dateien in einem gesonderten

Teil des Speichers. Falls Sie Einstellungen im Reg-

ler geändert wurden und Sie den Regler erneut auf

die gespeicherten Werte einstellen möchten, können

Sie eine der gespeicherten Einstellungen mittels der

Funktion Benutzer-Wiederherstellungseinstellung

[USr;r]

(Einstellungsseite, Globales Menü) aufrufen.

Hinweis:

Wenden Sie das zuvor beschriebene Verfahren an,

wenn Sie sich sicher sind, dass alle korrekten Einstel-

lungen für das Modul programmiert wurden. Durch

das Speichern der Einstellungen werden sämtliche zu-

vor gespeicherte Einstellungen ersetzt. Vergewissern

Sie sich, alle Moduleinstellungen zu dokumentieren.

Verwenden der Sperre, um Seiten und

Menüs auszublenden

Falls unbeabsichtigte Änderungen der Parameter-Einstel-

lungen zu Funktions- oder Sicherheitsstörungen führen,

können Sie diese mit der Sperr-Funktion verhindern.

Jedes Menü auf der Werksseite sowie jede Seite,

außer der Werksseite, ist mit einer Sicherheitsstufe

ausgestattet. Sie können den Lese- und Schreibzu-

griff auf diese Menüs und Seiten über Parameter im

Sperrmenü (Werksseite) ändern.

Sperrmenü

Es stehen drei Parameter im Sperrmenü zur Verfü-

gung, um den Zugriff auf verschiedene Menüs im RMA-

Modul einzuschränken und die sich auf der Werksseite

im Sicherheitseinstellungsmenü befinden[`loC]:
• Auf der Sperr-Betriebsseite [LoC;o] können die

Sicherheitseinstellungen für die Betriebsseite vorge-

nommen werden (Voreinstellung: 2).

Hinweis:

Die Sperrstufen für die Start- und die Einstellungsseite

sind fest eingestellt und können nicht geändert werden.

• Die Lesesperr-Sicherheitsstufe [rLoC] bestimmt, auf

welche Seiten zugegriffen werden kann. Der Benut-

zer kann auf die ausgewählte Ebene und alle darun-

ter liegenden Ebenen zugreifen (Voreinstellung: 5).

• Die Schreibsperr-Sicherheitsstufe [SLoC] bestimmt,

welche Parameter auf den zugänglichen Seiten ge-

ändert werden können. Der Benutzer kann die Da-

ten der gewählten Ebene und aller darunter liegen-

den Ebenen ändern (Voreinstellung: 5).

• Die Zugriffssperre [loC;l] bestimmt die Sichtbar-

keit des Menüs auf der Benutzerebene, wenn ein

RUI verwendet wird.

Hinweis:

Die Menüsperrfunktion kann nur verwendet werden,

wenn ein RUI (optionale Hardware) verwendet wird.

Diese Einstellung ist bei Verwendung der EZ-ZONE-

Konfigurationssoftware unwirksam.

In der nachfolgenden Tabelle sind mehrere Sperrebenen

für die Schreib- und Lesesperren-Anzeigen aufgeführt.

Die Schreibsperre besitzt 6 Sicherheitsebenen (0-5) und

die Lesesperre 5 Sicherheitsebenen (1-5). Daher gilt Ebene

„0“ nur für die Einstellungssperre. „J“ steht für Ja (schrei-

ben/lesen möglich), während „N“ für Nein steht (schrei-

ben/lesen nicht möglich). Die farbig unterlegten Zellen un-

terscheiden ganz einfach eine Ebene von der nächsten.

Sicherheitssperre [SLoC] & [rloC]

Sperrebene

0

1

2

3

4

5

Startseite

J

J

J

J

J

J

Betriebsseite

N N

J

J

J

J

Einstellungsseite N N N N

J

J

Werksseite

Diagnosemenü

N J

J

J

J

J

Sperrmenü

[LoC;O]

N J

J

J

J

J

[ pas ; e]

N J

J

J

J

J

[rloC]

J

J

J

J

J

J

[sloC]

J

J

J

J

J

J

Anhand des folgenden Beispiels wird gezeigt, wie die

Parameter der Einstellungssperre angewendet werden:

1. Steht die Einstellungssperre [SLoC] auf 0 und

die Lesesperre [rLoC] auf 5, kann auf alle Seiten

zugegriffen werden, es sind jedoch keine Ände-

rungen an Seiten oder Menüs möglich, mit der

Ausnahme von: Die Einstellungssperre [SLoC]

kann auf eine höhere Ebene eingestellt werden.

2. Der Anwender möchte alle Menüs lesen können, je-

doch keinerlei Änderungen der Parameter zulassen.

Stellen Sie die Lesesperre [rLoC] im Sperrmenü

auf der Werksseite auf 5 und die Einstellungs-

sperre [SLoC] auf 0.

3. Der Anwender möchte die Betriebsseite, die

Einstellungsseite, das Diagnosemenü sowie das

Sperrmenü lesen können. Der Anwender möchte

weiterhin die Startseite lesen und Daten für die-

se schreiben können.

Stellen Sie die Lesesperre [rLoC] im Sperrmenü

auf der Werksseite auf 1 und die Einstellungs-

sperre [SLoC] auf 5.

Stellen Sie auf der Werksseite im Sperrmenü
[LoC;O]

die Sperr-Betriebsseite auf 2.

Verwendung des Passwortschutzes

Manchmal ist es empfehlenswert, eine höhere Sicherheits-

ebene für ein Modul einzustellen, auf dem eine begrenzte

Anzahl an Menüs sichtbar ist, während ein Zugriff auf

andere Menüs ohne das erforderliche Sicherheitspasswort

nicht möglich ist. Ohne das entsprechende Passwort sind

diese Menüs nicht zugänglich. Steht [`loC] Passwort ak-

tiviert [pas;e] im Sperrmenü der Werksseite auf Ein, ist

eine übersteuernde Passwortsicherheit aktiviert. Ist dies

der Fall, sind die einzigen Seiten, die ein Benutzer ohne

das entsprechende Passwort einsehen kann, auf der An-

zeige Gesperrte Zugriffsebene [loC;L] angegeben. Ande-

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