Ethernet-led-anzeigen – Watlow EZ-ZONE RMA Modul Benutzerhandbuch

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Watlow EZ-ZONE

®

RMA-Modul

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Kapitel 7 RMA-Kommunikation

Hinweis zur Anwendung:

Nehmen wir an, dass sich in der folgenden Grafik 4

RMC-Module im Netzwerk befinden, wobei jedes über

4 Instanzen einer analogen Eingabe verfügt. Soll auf

alle analogen Eingaben von jedem Modul zugegriffen

werden, muss der CIP-Offset über mindestens einen

Offset von 4 zwischen jedem Modul verfügen (Gateway-

Instanz). Ist der Offset für jedes Modul, wie auf der

folgenden Seite gezeigt, eingestellt, wäre die 4. Instanz

nicht verfügbar. Als weiteres Beispiel sehen Sie, dass

im RMC-Benutzerhandbuch auf der Einstellungsseite

des Variablenmenüs 8 Instanzen verfügbar sind. Sollen

alle 8 Instanzen jedes Moduls für das Master-Gerät

(OIT, PC, SPS) verfügbar gemacht werden, müssen die

Offsets mindestens wie nachfolgend eingestellt werden:

RM1 = 0, RM2 = 9, RM3 = 18 und RM4 = 27

Sehen Sie sich zusammen mit dem RMC-Benutzer-

handbuch die Betriebsseite und dort das Analogein-

gabemenü an. Dort sehen Sie, dass Klasse, Instanz

und Attribut der ersten Instanz des Analogeingabe-

werts für RM 2 wie folgt lauten:

Klasse = 104 oder (0x68)

Instanz =

5

Attribut = 1

Diese Informationen werden benötigt, um eine expli-

zite Meldung zum Lesen des Parameters auszufüh-

ren. Beachten Sie, dass die Instanz oben als 5, und

nicht wie in der RMC-Dokumentation als 1, angege-

ben ist. Der CIP-Offset wird stets zur dokumentier-

ten Instanz hinzugefügt. Die Offset-Einträge sind in

folgender Grafik aufgeführt:

1. Nachfolgend sehen Sie die RUI-Anzeige für Gate-

way-Instanz 1 (RM 1): [`oSt] = 0
Nachfolgend sehen Sie die RUI-Anzeige für Gateway-

Instanz 2 (RM 2): [`oSt] = 4
Nachfolgend sehen Sie die RUI-Anzeige für Gateway-

Instanz 3 (RM 3): [`oSt] = 8
Nachfolgend sehen Sie die RUI-Anzeige für Gateway-

Instanz 4 (RM 4): [`oSt] = 12
Ebenso müssen die folgenden Informationen in der

Meldungsanweisung eingetragen werden, um den

Analogeingabewert Instanz 2 von RM 4 zu lesen:

Klasse = 104 oder (0x68)

Instanz =

14

oder (0x0E)

Attribut = 1

[ao;nb]

CIP-implizite Ausgabe (erzeugt)- Gruppie-

rungsgröße, wird ausschließlich bei der im-

pliziten Kommunikation verwendet. Bei jeder

gegebenen RMA-Gateway-Instanz (1 - 17)

überschreitet die Ausgabe-Gruppierungsgrö-

ße niemals mehr als 40 32-Bit-Elemente. Der

Benutzereintrag reicht von 0 bis 40.

[ai;nb]

CIP-implizite Eingabe(belegt)-Gruppie-

rungsgröße, wird ausschließlich bei der

impliziten Kommunikation verwendet. Bei

jeder gegebenen RMA-Gateway-Instanz (1 -

17) überschreitet die Eingabe-Gruppierungs-

größe niemals mehr als 40 32-Bit-Elemente.

Der Benutzereintrag reicht von 0 bis 40.

Hinweis:

Bei der Konfiguration der RMA-Baugruppen für jede

Gateway-Instanz ist zu beachten, dass bei EtherNet/IP

die maximale Anzahl der impliziten Eingabe-/Ausgabe-

elemente 100 nicht überschreiten darf. Ein Netzwerk

kann über bis zu 5 EZ-ZONE-Regler mit jeweils 20 Ele-

menten verfügen, oder die 100 Elemente können nach

Belieben des Benutzers aufgeteilt werden, solange 40

E/A-Elemente pro Modul nicht überschritten werden.

Unter Verwendung der vorstehenden Grafik als Bei-

spiel, wenn:
[Gtw]

Instanz 1 [ai;nb] hat und [ao;nb] auf

5 eingestellt ist
[Gtw]

Instanz 2 [ai;nb] hat und [ao;nb] auf

5 eingestellt ist
[Gtw]

Instanz 3 [ai;nb] hat und [ao;nb] auf

5 eingestellt ist
[Gtw]

Instanz 4 [ai;nb] hat und [ao;nb] auf

5 eingestellt ist
Jedes der vier RM-Module enthält die ersten 5 Ele-

mente der E/A-Gruppierung, und diese Information

wird sodann implizit an das Master-Gerät im Ether-

Net/IP-Netzwerk übermittelt.

Hinweis:

Aus Gründen der Platzeinsparung fehlen in der vor-

stehenden Grafik mehrere Anzeigen. Ist der Ethernet-

Adressierungsmodus auf Fixed (Fest) eingestellt,

erscheinen im Anschluss an die Anzeige „Ethernet

Addressing Mode“ (Ethernet-Adressierungsmodus)

einige weitere Anzeigen, die sich auf die Spezifikation

der aktuellen IP- [ip;f1] - [ip;f4], Subnet- [ip;s1] -
[ip;s4]

sowie die Gateway- [ip;g1] - [ip;g4] (externes

Gateway) Adressen beziehen. Bei einer Einstellung

des Bezugs einer IP-Adresse von einem Host-Compu-

ter [dhCp] sind die Anzeigen korrekt.

Hinweis

:

Nach dem Ändern der RMA-IP-Adresse, muss die

Spannungsversorgung aus- und wieder eingeschaltet

werden, damit die neue Adresse aktiviert wird.

Ethernet-LED-Anzeigen

Das RMA ist mit vier LED-Anzeigen auf der Oberseite

des Ethernet-Moduls ausgestattet, von denen zwei nicht

für Modbus TCP verwendet werden. Die LED-Anzeigen

für den Modulstatus und den Netzwerkstatus sind nur

dann aktiv, wenn EtherNet/IP aktiviert ist. Die Eigen-

schaften der Aktivitäts- und Verbindungs-LED-Anzei-

gen werden in der Ethernet-Spezifikation beschrieben.

Dies ist eine Ansicht auf die
Oberseite des RMA-Moduls, wobei
der Pfeil auf die Vorderseite des
Moduls deutet.
Links vorne (

blauer

Kreis):

- Grün - Zugriff auf die SD-Karte.
- Rot - Zugriff auf den internen
Speicher
Links hinten (

blauer

Kreis):

- Grün blinkend - Herzschlag
- Rot - Bootloader-Aktivität
Rechts, von vorne nach hinten
(

roter

Kreis):

- Aktiver Status - Ethernet
- Verbindungsstatus - Ethernet
- MS (Modulstatus - CIP)
- NS (Netzwerkstatus - CIP)

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