Konzeptionelle sicht des rm-systems, Konzeptionelle ansicht des rm-systems – Watlow EZ-ZONE RMA Modul Benutzerhandbuch
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Watlow EZ-ZONE
®
RMA-Modul
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Kapitel 1 Überblick
Konzeptionelle Ansicht des RM-Systems
Die Flexibilität der RM-Software und -Hardware er-
möglicht ein breites Spektrum an Konfigurationen.
Durch ein besseres Verständnis der allgemeinen
Funktionsweise und des Leistungsvermögens der
Steuerung bei gleichzeitiger Planung hinsichtlich des-
sen, wie diese eingesetzt werden kann, kann die maxi-
male Effektivität Ihrer Anwendung erzielt werden.
Im Großeinsatz können insgesamt 17 Module im RM-
System installiert werden, wobei nur eines ein RMA-
Modul sein darf, und die anderen (max. 16) aus jedweder
Kombination verfügbarer RM-Module bestehen können.
Jedes installierte Modul muss über eine einmalige Stan-
dardbus-Adresse (die Voreinstellung ist 1) im Bereich
von 1-9, A-F, H (10-16) verfügen. Bei der Lieferung ist für
das Zugangsmodul eine Standardbus-Adresse von 17 (J)
voreingestellt. Wird nicht die voreingestellte Zonenad-
resse verwendet, muss jede Zonenadresse vom Benutzer
über die Taste vorne an jedem Modul definiert werden.
Das RMA kann als Zusatz-RM-Modul betrachtet
werden, da es selbst über keinen PID-Regelkreis ver-
fügt. Wird es jedoch in Verbindung mit einem RM-Regler
(RMC), RM-High Density(RMH)- oder einem RM-Erwei-
terungsmodul (RME) eingesetzt, kann das RMA in einem
Feldbus-Netzwerk als Kommunikations-Gateway zu ei-
nem Master-Gerät eingesetzt werden. Das RMA-Modul
könnte beispielsweise an einem dezentralen Standort (in
bis zu 200 m Entfernung) von irgendeinen der anderen
RM-Modulen des Netzwerkes platziert werden, derweil
man immernoch die RMA Funktionen nutzen kann, wie
z.B. die Echtzeituhr (bei Profilen benutzt) und die Mas-
sendatenerfassung. Dies kann sogar während der Kom-
munikationslieferung zu / von einem Master-Gerät auf
dem Feldbus-Netzwerk gemacht werden.
Einige der Bestelloptionen sind nachfolgend
aufgelistet:
1. Spannungsversorgung entsprechend der Klasse 2
oder SELV (Schutzkleinspannung):
• 90-264 VAC zu 24 VDC bei 31 W
• 90-264 VAC zu 24 VDC bei 60 W
• 90-264 VAC zu 24 VDC bei 91 W
2. Das RMA-Modul kann folgendes beinhalten:
• Mehrere Feldbus-Protokolle
• Funktionen zur Datenprotokollierung (bis zu
200 Datenpunkte)
• Echtzeituhr mit Batteriespannungsversorgung
• Eine automatische Reaktivierung (nach Wie-
derherstellung der Spannungsversorgung) ei-
nes Profils nach einem Spannungsausfall
• Datensicherung der automatischen Konfiguration
Hinweis:
Die verschiedenen Zonen können über die Backplane (lo-
kale und geteilte Schiene) miteinander kommunizieren.
Sobald das System konfiguriert und in Betrieb genommen
wurde, kann das Ändern der Zonenadressen ohne gebüh-
rende Sorgfalt Betriebsunterbrechungen verursachen.
Konzeptionelle Ansicht der Konfiguration der
RM-Hardware
Aufgrund der Skalierbarkeit und Flexibilität des
Systems stehen dem Benutzer mehrere Möglichkei-
ten zur Verfügung, Hardware anzuschließen. Nach-
folgend sind einige dieser Möglichkeiten aufgeführt.
Anschluss des RM-Systems an eine speicher-
programmierbare Steuerung (SPS) auf einer
DIN-Schiene
In dieser Konfiguration kann die SPS über das Zu-
gangsmodul mittels eines oder mehrerer verfügbarer
Protokolle an das RM-System angeschlossen werden:
1. EtherNet/IP bzw Modbus TCP
2. DeviceNet
3. Modbus RTU
4. Profibus DP
RM-
Steuerung
RM-
Zugang
RM-
Erweiterung
SPS
Spannungs-
versorgung
Steckplatz C
Steckplatz C
Steckplatz C
St
ec
kplatz
E
Anschluss des RM-Systems an eine geteilte Schie-
ne mit einem Operator Interface Terminal (OIT)
In dieser Konfiguration werden sowohl der Bus
zwischen den Modulen (Backplane-Kommunikation)
als auch der Standardbus zwischen den Schienen
angeschlossen, um die dezentralen Funktionen zu
ermöglichen. Die Konfiguration der geteilten Schiene
sollte 200 Fuß nicht überschreiben. In dieser Konfi-
guration kann das OIT mit allen Modulen kommuni-
zieren (max. 16 Module bei jeder Konfiguration mit
einem Zugangsmodul).
RM-
Steuerung
RM-
Zugang
RM-
Erweiterung
OIT
RM-
Steuerung
RM-
Erweiterung
RM-
Erweiterung
Spannungs-
versorgung
St
ec
kplatz
E
Steckplatz C
Steckplatz C
Steckplatz C
Steckplatz C
Steckplatz C
Steckplatz C