Watlow EZ-ZONE RMH Benutzerhandbuch
Seite 107

Watlow EZ-ZONE
®
RMH-Modul
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Kapitel 6 Eigenschaften
Zugriff auf die Regelung erlangen
Gehen Sie zum Werksmenü und öffnen Sie das Menü
[UloC]
, wenn Sie Zugriff auf unzugängliche Menüs
erhalten möchten. Dort folgen Sie den folgenden Schritten:
Hinweis:
Ist die Passwort-Sicherheit (Passwort aktivieren [pas;e]
ist aktiviert ) aktiviert, sind die beiden, im Folgenden
erwähnten Aufforderungen im ersten Schritt nicht
sichtbar. Falls unbekannt, rufen Sie die Person oder Firma
an, die die Steuerung ursprünglich eingerichtet hat.
1. Bringen Sie entweder das Benutzer- [pas;u] oder das
Administrator-Passwort [pas;a] in Erfahrung.
2. Drücken Sie die Weiter-Taste
‰
einmal, wenn die
Code-Aufforderung [Code] erscheint.
Hinweis:
a. Falls das Rollende Passwort deaktiviert ist, drücken Sie
die Weiter-Taste erneut, wo die Passwort-Aufforderung
[pass]
angezeigt wird. Fahren Sie entweder mit
Schritt 7a oder 8a fort. Geben Sie mittels der Aufwärts- ¿
oder Abwärtstaste ¯ entweder das Benutzer- oder das
Administrator-Passwort ein. Sobald dieses eingegeben ist,
halten Sie die Unendlich-Taste ˆ zwei Sekunden lang
gedrückt, um zur Startseite zurückzukehren.
b. Ist das Rollende Passwort [roll] aktiviert, fahren
Sie mit den Schritten 3 - 9 fort.
3. Vorausgesetzt, die Code-Aufforderung [Code]
(Öffentlicher Schlüssel) ist auf der Steueranzeige
weiterhin sichtbar, drücken Sie einfach die Weiter-
Taste
‰
, um zur Passwort- Aufforderung [pass] zu
gelangen. Falls nicht, kehren Sie wie oben beschrieben
zur Werksseite zurück.
4. Führen Sie die folgende Berechnung (7b oder 8b)
entweder für den Benutzer oder den Administrator aus.
5. Geben Sie das Ergebnis der Berechnung in die
obere Anzeige ein, indem Sie die Aufwärts- ¿
und Abwärtstaste ¯ drücken oder die EZ-ZONE-
Konfigurationssoftware verwenden.
6. Verlassen Sie die Werksseite, indem Sie die Unendlich-
Taste ˆ zwei Sekunden lang gedrückt halten.
Die vom Benutzer und vom Administrator zu verwen-
denden Formeln zur Berechnung des Passworts lauten:
Die Passwörter gleichen:
7. Benutzer
a. Falls das Rollende Passwort [roll] deaktiviert
ist (Off), ist das Passwort [pass] gleich dem
Benutzerpasswort [pas;u].
b. Falls das Rollende Passwort[roll] aktiviert ist
(Ein), ist das Passwort [pass] gleich:
([pas;u] x Code) Mod 929 + 70
8. Administrator
a. Falls das Rollende Passwort [roll] deaktiviert
ist (Off), ist das Passwort [pass] gleich dem
Benutzerpasswort [pas;a].
b. Falls das Rollende Passwort[roll] aktiviert ist
(Ein), ist das Passwort [pass] gleich:
([pas;a] x Code) Mod 997 + 1000
Unterschiede zwischen einem Benutzer ohne
Passwort, einem Benutzer mit Passwort und einem
Administrator
- Der Zugriff eines Benutzers ohne Passwort wird durch
die Gesperrte Zugriffsebene [loC;l] beschränkt.
- Der Zugriff eines Benutzers mit einem Passwort
wird durch die Lesesperre [rloC] beschränkt,
wodurch dieser nie auf das Sperrmenü [`loC]
zugreifen kann.
- Ein Administrator wird anhand der Lesesperre
[rloC]
beschränkt, dieser hat jedoch Zugriff auf
das Sperrmenü, in dem die Lesesperre modifiziert
werden kann.
Modbus - Verwendung programmierbarer
Speicherblöcke
Bei Verwendung des Modbus-Protokoll bietet das
RMH-Modul einen Adressenblock, der vom Benutzer
konfiguriert werden kann, um einen direkten Zugang
zu einer Liste von 40, vom Benutzer-konfigurierbaren
Parametern zu erhalten. Dies ermöglicht dem Benutzer
einen einfachen Zugriff auf diese anwendungsspezifische
Liste durch Lesen von oder Schreiben zu einem zusam-
menhängenden Block von Registern.
Lesen Sie bitte, um ein besseres Verständnis der
sich im Anhang dieser Anleitung befindenden Tabellen
(sehen Sie den Anhang:
(
) zu bekommen, den folgenden Text, in
dem die verwendeten Spaltenüberschriften definiert sind.
Gruppierungsdefinitionsadressen
- Zur Definition der Parameter verwendete Adressen,
die unter den „Arbeitsadressen“ gespeichert werden,
und die auch als Zeiger bezeichnet werden. Das auf
diesen Adressen gespeicherte Wert spiegelt (zeigen
auf) die Modbus-Adresse eines Parameters innerhalb
der Reglerrückseite.
Gruppierungsarbeitsadressen
- Feste Adressen, die direkt mit ihren „Gruppierungs-
definitionsadressen“ (d.h. die Gruppierungs arbeits-
adressen 200 u. 201 setzen das Zeigen auf Parameter
fort, auf die durch die Gruppendefinitionadressen 40
u. 41 gezeigt wird) assoziiert sind.
Wird die Modbus-Adresse eines Zielparameters also auf
einer „Gruppierungs-Definitionsadresse“ gespeichert,
gibt die entsprechende Arbeitsadresse den aktuellen
Wert des Parameters zurück. Wenn dies ein beschreib-
barer Parameter ist, ändert das Schreiben auf das
Arbeitsregister den tatsächlichen Wert des Parameters.
Zum Beispiel enthält das Modbus-Register 410 den
Pro zess wert von Analogeingang 1 (sehen Sie Betriebs seite,
Analogeingangs-Menü). Wird der Wert 410 auf Gruppie-
rungs-Definitionsadresse 91 geladen, wird der gespeicherte
Prozesswert von Analogeingang 1 ebenfalls in Modbus-
Register 250 und 251 gespeichert. Beachten Sie, dass alle
Register standard mäßig auf die Hardware-ID eingestellt sind.
Die Tabelle (sehen Sie den Anhang:
) identifiziert als „Gruppierungs-
Definitionsadressen und Gruppierungs-Arbeitsadressen“
spiegeln die Gruppierungen und deren entsprechende
Adressen wider.