8 messung (online-grafik), Messung (online-grafik) – LumaSense Technologies ISR 50-LO Benutzerhandbuch

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INFRATHERM-Pyrometer ISR 50-LO

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Zusätzlich zur Anzeige der Signalstärke stellt der Balken die Werte der Warnschwelle sowie der Abschalt-
schwelle mit senkrechten Strichen in den Farben der darunter liegenden Einstellfenster dar.

Abschaltschwelle: Bei Unterschreitung der eingegebenen Signalstärke für die Abschaltschwelle unterbricht
das Pyrometer die aktuelle Messung und zeigt 1° unter Messbereichsanfang an (bei einem Messbereich von
800 ... 2500°C wären das z.B. 799°C). Siehe auch 9.6 Abschaltschwelle.

Verschmutzungswarnschwelle „verschmutztes Fenster“: Bei Unterschreitung der eingegebenen Signal-
stärke für die Warnschwelle schaltet das Pyrometer einen Relaisausgang, der z.B. für den Anschluss eines
Warnsignals genutzt werden kann (siehe auch Kapitel 9.7 Verschmutzungswarnschwelle sowie für den
Relaisausgang 5, Elektrische Installation). Die Warnschwelle kann zwischen 0 und 99% eingestellt wer-
den. Bei allen Einstellungen unterhalb des eingegebenen Wertes der Abschaltschwelle ist die Verschmut-
zungsüberwachung ausgeschaltet.

K: AutoFind: Zusätzlich befindet sich in dem Fenster ein Eingabefeld für das Emissionsgradverhältnis K.
Wird der Faktor verändert, so kann eine damit verbundene Temperaturänderung direkt abgelesen werden.
Für den Fall, dass die wahre Temperatur des
Messobjekts bekannt sein sollte, kann mit der
Funktion „K: AutoFind“ das Emissionsgradver-
hältnis des Messobjekts berechnet werden:

• Mit dem aktuell eingestellten Emissions-

gradverhältnis (in diesem Bsp. 1) wird eine
Messtemperatur angezeigt (hier: 824°C).

• Durch Drücken von „Emi: Autofind“ wird ein Fenster geöffnet,

das die Eingabe der „wahren“ Temperatur ermöglicht.

• Nach Eingabe und Bestätigung der Temperatureingabe mit „OK“ berechnet Infra-

Win das Emissionsgradverhältnis, der sich mit der neuen Temperatur ergibt. Dieser
wird sofort angezeigt und direkt für die weitere Temperaturmessung verwendet.



10.8

Messung (Online-Grafik)

Dieses Fenster stellt dar:
• Temperatur als grafische Darstellung

• Aktuelle

Messtemperatur

• Messmodus

• Anzahl der gemessenen Werte sowie die Dateigröße der aktuellen Messung

Das hier dargestellte Beispiel zeigt den Aus-
schnitt einer Messung über den Zeitraum von
etwa 12 s bei einem eingestellten Messbe-
reich von 800 - 1500°C und der aktuellen
Temperatur von 1070,5°C.
Mit „Zone markieren“ kann ein Temperaturbe-
reich zum leichteren Erkennen farbig markiert
werden.
Mit „Schwellwert“ kann eine Temperatur ein-
gegeben werden, ober- oder unterhalb der
keine Messwerte mehr aufgezeichnet werden.
Die Größe der gespeicherten Datei lässt sich
so kleiner halten.
„Graphik-Grenzen“ grenzt die Darstellung des
Temperaturbereichs auf den benötigten Be-
reich ein.

Hinweis: Bei Aufruf dieser beiden Messungen werden die Messdaten automatisch gespeichert

unter der Bezeichnung standard.i12. Sollen die Daten später zur Nachbearbeitung
zur Verfügung stehen, bietet es sich an, die Datei in einer anderen .i12-Datei zu spei-
chern (Startmenü

Æ Speichern unter), da der erneute Beginn einer Messung die

Werte der alten Messung überschreibt.

Dateien aus älteren Programmversionen mit der Endung .i10 lassen sich öffnen und
als .i12 abspeichern.

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