Darstellung der analogen signale im prozeßabbild – BECKHOFF BC8000 Benutzerhandbuch
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Anhang
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BC8000
Darstellung der analogen Signale im Prozeßabbild
Jeder analoger Kanal besteht aus drei Eingangsbytes und drei Ausgangs-
byte, im Prozeßabbild benötigt ein analoger Kanal jedoch im Standardfall
zwei Datenwort. Das erste Byte ist STATUS/KONTROLLE das zweite Byte
ist leer. Byte drei und vier repräsentieren den Wert als unsigned Integer,
d.h. 15 Bit mit Vorzeichen. Das Datenformat wird unabhängig von der tat-
sächlichen Auflösung benutzt. Als Beispiel: Bei einer Auflösung von 12 Bit
sind die niederwertigsten drei Bit ohne Bedeutung. Mit dem Kontrollbyte
lassen sich verschiedene Betriebsarten einstellen. Die niederwertigen
sechs Bit können als Adressierungsbits benutzt werden. Die Adressierung
dient dem Beschreiben und Lesen eines Registersatzes. Der Registersatz
hat 64 Register und erlaubt die Einstellung unterschiedlicher Betriebspa-
rameter. Wie zum Beispiel die Auswahl eines Thermoelementtypes oder
die Darstellung des Wertes in einem anderen Zahlenformat. Nähere Anga-
be dazu finden Sie in den entsprechenden Dokumentationen zu den
Klemmen.
Ausgangsbyte 1 Ausgangsbyte 0 Leer
Kontrollbyte
E/A-Bytes eines
Analogkanals
im Prozessabbild
Eingangsbyte 1
Eingangsbyte 0
Leer
Statusbyte
BIT 7
0 = NORMALMODE,
1 = KONTROLLMODE
BIT 6
0 = READ,
1 = WRITE
BIT 5
Registeradresse, MSB
BIT 4
Registeradresse
BIT 3
Registeradresse
BIT 2
Registeradresse
BIT 1
Registeradresse
Bedeutung des
Kontroll/Statusbytes
für den Zugriff auf
das Registermodell
BIT 0
Registeradresse, LSB
63
47
31
15
Anwenderbereich
16
0
OFF SET
GA IN
Herstellereinstellungen
SoftwareVers
Typ
0 Lenght
Typ
Registersatz eines
Analogkanals
Hilfsprozeßabbild
Die Bedeutung der Register und der Statusbytes sind in den entsprechen-
den Datenblättern der Busklemmen erläutert. Das Modul ist vom Aufbau
für alle Busklemmen mit umfangreicherer Signalverarbeitung gleich.