YSI 600R Benutzerhandbuch
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Sonden
Abschnitt 2
WTW
Bedienungsanleitung Umweltmonitoringsysteme
2-113
3-( )Autom. Ruhe RS232 Wenn diese Position aktiviert ist, ersetzt die Sonde die Dezimalpunkte beim
Ausdruck der Zahlen durch Kommas. HINWEIS: Gleichgültig, ob diese Einstellung vorgenommen wurde
oder nicht, reagieren die SDI-12 "D"-Befehle noch immer unter Verwendung des Dezimalpunktes.
4-(*)Autom. Ruhe SDI12 Die Aktivierung dieses Merkmals aktiviert ein Stromsparsystem bei der
Kommunikation mit der Sonde im RS-232-Modus. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird nur Strom an
die Sonden während der Messung und Kalibrierung angelegt. Der wichtigste Gesichtspunkt dieses
Merkmales ist dessen Wirkung auf das gelöste Sauerstoff-Protokoll, wie in Abschnitt 2.9.2 beschrieben.
Aus diesem Grund sollte dieses Merkmal bei Langzeit-Überwachungs-Studien im RS-232
Kommunikationsmodus aktiviert und bei Mess-Studien, bei welchen der Anwender anwesend ist und die
Sonde dauerhaft läuft, deaktiviert werden. Selbst wenn Automatische Ruhe deaktiviert ist, "ruht" die
Sonde, wenn über eine Minute keine Kommunikation erfolgt.l
5-(*)Multi SDI12 Die Aktivierung dieses Merkmals aktiviert ein Stromsparsystem bei der
Kommunikation mit der Sonde im SDI-12-Modus. Diese Funktion ist grundsätzlich dieselbe wie Position
5 oben, außer dass diese für Kommunikationen über die SDI-12 Schnittstellen verwendet wird. Auch diese
Sonde "ruht" nach ca. 100 Millisekunden ohne Kommunikation, anstatt wie beim Automatische Ruhe RS-
232-Modus eine Minute lang abzuwarten.
6-( ) Multi SDI12. Ändert das SDI12 Protokoll wie folgt ab: (1) Es wird keine SDI12 Dienstanfrage
ausgegeben. (2) Pausenbefehle verursachen nicht, dass die Messwertemessung abgebrochen wird.
Normalerweise sollte dieses Merkmal ausgeschaltet bleiben.
7-( ) Voll SDI12. Die Aktivierung dieses Merkmals zwingt die volle SDI-12 Spezifikation, um zum NR-
System SDI-12 Prüfer weiter zu schalten. Das Deaktivieren dieser Funktion ermöglicht es dem Gerät
fehlertoleranter zu sein und spart Strom. Wir empfehlen, dass Sie diese Funktion ausgeschaltet lassen.
8-( ) Messen und Halten Diese Funktion ist dazu gedacht, NUR bei Studien aktiviert zu werden, bei
welchen Ihre Sonde an einen WTW 6500 Prozessmonitor angeschlossen ist. Wenn die Funktion "Messen
und Halten" aktiviert ist, wird die 6500 Anzeige und der SCADA-Ausgang der 6500 gleichbedeutend mit
dem internen Speicher der Sonde, während eine Langzeit Studie läuft. Im Langzeit Modus "schläft" die
Sonde zwischen den periodischen Messungen mit einem Intervall zwischen den vom Anwender
festgelegten Messungen. Durch diese Betriebsart wird sowohl die Batterielebensdauer der Sonde (nicht
wichtig bei 6500 Anwendungen) und die Zeit zwischen den erforderlichen Sensor-
Instandhaltungsprozessen (was wichtig ist bei 6500 Anwendungen mit Rapid Pulse DO) verlängert. Nach
der Aktivierung der Funktion erscheint eine andere Eingabe automatisch, die Ihnen erlaubt, Ihr Mess-
Intervall einzugeben, das festlegt, wie oft Daten an die 6500 Anzeige übertragen werden. Dieses neue
Mess-Intervall wird automatisch das Mess-Intervall im Lauf|Echtzeit-Mess-Modus des Betriebs und Sie
können dieses Intervall erst wieder ändern, wenn Messen und Halten deaktiviert wird. Des Weiteren
ändert das Intervall im Laufen/unbewachten Mess-Modus auch das Messen und Halten Intervall. In
diesem Fall können Sie jedoch das Intervall für die Langzeitmessung ändern, aber mit dem Vorbehalt, dass
das Intervall der Funktion Probe und Halten sich auch verändert, d. h. das Intervall der
Langzeitmessung und das Intervall der Funktion Probe und Halten ERFORDERN eine Synchronisation
und die Software stellt sicher, dass dies auch der Fall ist.
Wenn bei DCP Anwendungen „Muster" und „Halten" aktiviert ist, wird die Routine, die die optischen
Wischer auslöst, das Sensoraufwärmmuster und die Datenerfassung von der Sonde, anstatt von dem DCP
gesteuert. Wenn der nicht überwachte Modus der Sonde deaktiviert ist, werden die Daten in einem
Speicherpuffer gespeichert und dann von den DCP erfasst, wenn der Befehl „D“ ausgegeben wird. Wenn
der nicht überwachte Modus aktiviert ist, werden die Daten sowohl im Speicherpuffer und im
Sondenspeicher zur Erfassung durch den DCP gespeichert. Die Verwendung der Funktion „Muster“ und
„Halten“ mit einem DCP ist besonders sinnvoll, wenn Sie auch eine Datensicherungsdatei im internen
Sondenspeicher ablegen. In diesem Fall wird die Wisch- und Datenerfassungssequenz der Sonde von der
Sonde selbst ausgelöst, anstatt sowohl von der Sonde als auch den DCP und dies führt zu erheblich
geringerem Stromverbrauch von der DCP Batterie und/oder dem Stromsystem.