3 sondenlagerung – YSI 600R Benutzerhandbuch

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Sonden

Abschnitt 2

WTW

Bedienungsanleitung Umweltmonitoringsysteme

2-130

2.10.3

SONDENLAGERUNG

Die ordnungsgemäße Lagerung Ihrer Sonde zwischen den Gebrauchszeiträumen verlängert nicht nur die

Lebensdauer der Sensoren sondern stellt ebenfalls sicher, dass das Gerät für Ihre folgende Anwendung so

schnell wie möglich gebrauchsfertig ist.

ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN FÜR KURZFRISTIGE LAGERUNG

Die empfohlene kurzfristige oder Zwischenlagerungsvorgehensweise ist einfach und für alle Sonden gleich

-- WTW 600R, 600QS, 600XL, 600XLM, 6820V2-1, 6820V2-2, 6920V2-1, 6920V2-2, 6600V2-2,

6600EDS V2-2, 6600V2-4, und 600 OMS V2-1.

Gleichgültig welche Sensoren in dem Gerät in dem Gerät eingebaut sind, ist es wichtig, diese feucht zu

halten ohne sie tatsächlich in Flüssigkeit einzutauchen, was bei einigen zu Verschiebungen oder zu einer

kürzeren Lebensdauer führen könnte. Die Referenzverbindung eines pH Sensors muss zum Beispiel in pH

4 oder 7 Pufferlösung oder Trinkwasser aufbewahrt werden, um die Reaktionszeit beim Gebrauch zu

minimieren aber dauerhaftes Eintauchen in reinem Wasser beeinträchtigt die Funktion des Glassensors

und/oder führt zu langfristigem Auslaugen der Referenzverbindung.

WTW empfiehlt kurzfristige Lagerung aller Mehrfachparametergeräte, indem man diese ca. 12 mm tief in

Wasser in das Kalibrier- und/oder Lagergefäß legt, die mit dem Gerät mitgeliefert wurde und die

Sonde mit allen Messfühlern in der Tasse aufbewahrt. Es ist ebenfalls in Ordnung, wenn man anstelle

von 12 mm Wasser einen Schwamm verwendet, sofern dieser das Anbringen des Kalibriergefäßes an die

Sonde nicht beeinträchtigt. Das Kalibriergefäß sollte dicht verschlossen sein, um Verdampfung der

Flüssigkeit zu verhindern.

Entscheidend bei vorübergehender Lagerung ist die Verwendung einer geringen Wassermenge, so dass die

Luft in der Kammer mit einer Feuchte von 100% beibehalten wird. Der Wasserfüllstand muss gering genug

sein, so dass keiner der Sensoren tatsächlich eingetaucht ist. Man kann hierfür jede Art von Wasser

verwenden: Destilliertes, de-ionisiertes oder Trinkwasser. Wenn während Feldmessstudien das

Lagerwasser versehentlich ausgeschüttet wird, kann auch Umgebungswasser verwendet werden, um die

Feuchteversorgung sicherzustellen.

Sonden mit Niveau-Geber sind mit einem Rohr ausgestattet, das den Druckaufnehmer in die Atmosphäre

auslässt. Es ist wichtig, dass die Luft in dem Rohr jederzeit trocken ist. Sonden mit eingebauten

Kabeln sollten mit dem Trockenmittel gelagert werden und das belüftete Ende des Trockenmittel-Systems

sollte geschlossen sein. Sonden mit Anschlüssen sollten mit der fest aufgesteckten Anschlusskappe

gelagert werden. Wenn man das Kabel von der Sonde trennt, muss die Kappe sofort aufgesteckt werden.

Belüftete Kabel sollten mit Kappen versehen in einer Tüte mit Trockenmittel gelagert werden.

Die vorläufige Mehrfach-Parameter-Lagerung ist einfach. Denken Sie einfach an die folgenden wichtigen

Punkte:

Verwenden Sie ausreichend Wasser, um die feuchte Versorgung sicherzustellen, jedoch nicht soviel,

dass die Sondenoberfläche abbgedeckt ist.

Stellen Sie sicher, dass das Lagergefäß verschlossen ist, um die Verdampfung der Flüssigkeit zu

minimieren.

Prüfen Sie das Gefäß in regelmäßigen Abständen, um sicherzustellen, dass noch immer Wasser darin

vorhanden ist.

Bei Sonden mit Niveau-Geber halten Sie das Rohr geschlossen und trocken.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: