Anhang f durchfluss, Einrichten ihrer sonde – YSI 600R Benutzerhandbuch

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Durchfluss

Anhang F

WTW

Bedienungsanleitung für Umweltüberwachungssysteme

F-1

ANHANG F

DURCHFLUSS

Durchfluss ist nur verfügbar im Sensor-Menü solcher Sonden, die einen belüfteten Niveausensor haben.

Das Durchfluss-Setup-Menü erscheint nur, wenn Durchfluss im Sensor-Menü aktiviert ist.

Anmerkung: In diesem Handbuch beschreiben wir, wie WTW-Sonden zu verwenden sind, um den

Durchfluss über einen belüfteten Niveausensor zu berechnen. Auch wenn Stauwehre, Ablaufkanäle und die

Manning-Gleichung hier im Handbuch kurz beschrieben werden, ist dies keine vollständige Behandlung

des Themas. Wir erheben nicht den Anspruch auf Genauigkeit oder zu bestimmen, welche der Techniken

für eine bestimmte Anwendung geeignet ist.

Durchfluss ist ein berechneter Wert. Wenn ein Eins-zu-Eins-Verhältnis zwischen der Wasserhöhe in einem

offenen Gerinne und dem Durchfluss von Wasser durch dieses Gerinne besteht, kann der Durchfluss über

eine Pegelmessung berechnet werden. Es wurden schon viele Geräte zur Bestimmung des Durchflusses in

einem offenen Gerinne entworfen. Beispielsweise ist ein Stauwehr ein Damm mit spezifischer Geometrie,

der den Durchfluss von Wasser verringert, wobei eine wiederholbare und genaue Beziehung zwischen der

Wasserhöhe und dem Wasserdurchfluss besteht. Es gibt veschiedene Arten von Stauwehren; wobei jedes

für eine spezifische Anwendung konzipiert ist. In ähnlicher Weise beschränkt ein Ablaufkanal den

Durchfluss und erzeugt eine wiederholbare und genaue Durchfluss-/Wasserhöhen-Kurve, indem er das

Wasser nicht über einen Damm zwingt, sondern durch einen verengten Bereich des Gerinnes. Der

Durchfluss wird stufenweise verengt, indem er durch eine Verengung in der Rinne läuft und weitet sich

dann allmählich wieder zu seiner ursprünglichen Gerinne-Breite aus. Wie bei den Stauwehren gibt es

verschiedene Arten von Ablaufkanälen; wobei jeder für eine spezifische Anwendung konzipiert ist.

Das Stauwehr oder der Ablaufkanal wird als primäres Messgerät betrachtet und der Pegelmesser als

sekundäres Messgerät. Es gibt allgemein drei Arten von Stauwehren und sieben Arten von Ablaufkanälen.

Die meisten sind in verschiedenen Größen erhältlich. Durchfluss/Niveaukurven für allgemeine Arten und

Größen sind bereits in der Sonde vorprogrammiert, so dass es nur noch notwendig ist, das primäre

Messgerät zu beschreiben, um Durchfluss-Messwerte zu erhalten. Wenn Sie ein primäres Messgerät

haben, das noch nicht vorprogrammiert ist, haben Sie die Option, entweder eine Gleichung einzugeben oder

eine Tabelle, die die Durchfluss-/Niveau-Kurve Ihres Gerätes definiert. Die Tabelle kann auch verwendet

werden, um den Wasserdurchfluss in einem Strom zu berechnen, für den die Durchfluss-/Niveau-Daten

verfügbar sind.

Die Manning-Gleichung steht ebenfalls zur Verfügung, um den Durchfluss in einem offenen Gerinne ohne

Verengung, das ausschließlich für die Durchflussmessung aufgebaut ist, zu berechnen. In diesem Fall ist

das Gerinne selbst das primäre Messgerät.

EINRICHTEN IHRER SONDE

STAUWEHRE ODER ABLAUFKANÄLE

Wie Ihre Sonde für die Berechnung des Durchflusses eines Stauwehrs oder eines Ablaufkanals

einsatzbereit gemacht wird, kann in den folgenden einfachen Schritten zusammengefasst werden.

Verwenden des EcoWatch oder eines 650 MDS-Display/Logger, um mit der Sonde zu kommunizieren:

1.

Aktivieren Sie Durchfluss im Sensor-Menü.

2.

Gehen Sie zum Durchfluss-Setup-Menü im Advanced|Sensor-Menü.

3.

Wählen Sie eine Methode (Ablaufkanal oder Stauwehr), dann den Typ (V-Kerbe, rechteckig,

Parshall, etc.).

4.

Wählen Sie eine Größe.

5.

Prüfen Sie, ob das Setup richtig durchgeführt wurde, wählen Sie die bevorzugten Einheiten.

6.

Wählen Sie die bevorzugten Einheiten aus dem Berichts-Menü.

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