NORD Drivesystems BU0210 Benutzerhandbuch

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SK 2x5E mit „PosiCon Funktionalität“

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technische Änderungen vorbehalten

BU 0210 DE

Wenn die absolute Sollposition über Bus IO In Bits vorgegeben wird, so ergibt sich die Positionsnummern aus
den Bits 0..3 der seriellen Schnittstelle. Dazu ist einer der Bussollwerte (P546[01]…[03] „Funktion Bus – Soll-
werte“) auf die Einstellung „Bus IO In Bits 0..7“ einzustellen und unter P480 „Funktion Bus I/O In Bits“ sind die
Funktionen den entsprechenden Bits zuzuweisen.

HINWEIS:

Weitere Details zu den Einstellmöglichkeiten der Funktionalitäten entnehmen Sie bitte der je-
weiligen Parameterbeschreibung im Kapitel 4 „Parametereinstellungen“.

3.3.2

Lageinkrementarray – Relative Sollposition über Digitaleingänge oder BUS I/O In Bits


Der Lagesollwertmodus „Lageinkrementarray“ bietet sich insbesondere für Endlosachsen an. Hierbei ist die
Einstellung im Parameter P610 „Sollwert-Modus“ die Funktion 1 = „Lageinkrementarray“ zu parametrieren. Es
können für bis zu 4 Digitaleingängen oder Bus IO In Bits je einem Eingangssignal einer der 4 parametrierbaren
Lageinkrementarray Element zugewiesen werden. Beim Signalwechsel des Eingangs von „0“ auf „1“ wird der
Elementenwert auf die Sollposition aufaddiert. Es sind positive und negative Werte möglich, so dass auch zur
Ausgangsposition zurückgekehrt werden kann. Die Addition erfolgt bei jeder positiven Signalflanke, unabhän-
gig davon, ob der Umrichter freigegeben ist oder nicht. Mit mehreren nacheinander folgenden Pulsen auf dem
zugewiesenen Eingang kann so das Vielfache des parametrierten Inkrements vorgegeben werden. Die Puls-
breite muss mindestens 10 ms betragen, ebenso die Breite der Pulspausen.

Wenn die relative Sollposition über Bus IO In Bits vorgegeben wird, so sind die Bits 0..3 der seriellen Schnitt-
stelle jeweils dem Lageinkrementarray zugeordnet. Dazu ist einer der Bussollwerte (P546[01]…[03] „Funktion
Bus – Sollwerte“) auf die Einstellung „Bus IO In Bits 0..7“ einzustellen und unter P480 „Funktion Bus I/O In
Bits“ sind die Funktionen den entsprechenden Bits zuzuweisen.

HINWEIS:

Weitere Details zu den Einstellmöglichkeiten der Funktionalitäten entnehmen Sie bitte der je-
weiligen Parameterbeschreibung im Kapitel 4 „Parametereinstellungen“.

3.3.3

Bussollwerte


Die Übertragung des Sollwertes kann über diverse Feldbussysteme erfolgen. Hierbei kann die Position in Um-
drehungen oder Inkremente vorgegeben werden. Eine Motorumdrehung entspricht dann einer Auflösung von
1/1000

Umdrehung oder 32768 Inkremente. Die Quelle der Bussollwerte über den entsprechenden Feldbus,

muss im Parameter P510 „Quelle Sollwert“ der Menügruppe „Zusatzfunktionen“ gewählt werden. Die Einstel-
lungen der, über Bus zu übertragenden, Positionssollwerte ist in den Parametern P546[01]…[03] „Funktion
Bus- Sollwerte“ einzustellen.

Um den vollen Positionsbereich nutzen zu können, sollte das High- und Low- Word verwendet werden. Somit
besteht die Möglichkeit über eine Steuerung einen 32 Bit Positionssollwert vorzugeben.

Beispiel:

Eine Motorumdrehung (siehe Wert P602) = 1,000 rev. = Bussollwert 1000

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HINWEIS:

Weitere Details zum Thema Bussollwerte entnehmen Sie bitte der jeweiligen BUS- Betriebsan-
leitung.


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