Baumer BA_DSRT_22DJ Benutzerhandbuch

Seite 79

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Manual_CANopen_StrainLink_DE_V3_05.doc

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Baumer

07.07.11/dam

Frauenfeld, Switzerland

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

Knoten 1

Knoten 2

Knoten 3

DATA

Knoten 3

Bus

S

O

F

Identifier

R

T

R

I

D

E

DLC

Knoten 3

DATA

Knoten 3

r

0

DLC

DLC

Knoten 3

DATA

1

2

3

4

Arbitrierungsphase

Bild 1: Prinzip der bitweisen Busarbitrierung - Knoten 1, 2 und 3 beginnen gleichzeitig einen
Arbitrierungsvorgang. Zum Zeitpunkt 2 stellt der Knoten 2 fest, dass der Bus nicht den von ihm gesendeten
rezessiven Pegel hat und beendet seinen Arbitrierungsvorgang. Zum Zeitpunkt 3 gibt Knoten 1 auf. Zum
Zeitpunkt 4 (Ende des Arbitrierungsprozesses) sendet Knoten 3 seine Daten.

4.2.5

Prioritätsorientierte Nachrichtenübertragung

Das zuvor beschriebene Arbitrierungsverfahren garantiert zu jeder Zeit, dass die jeweils höchstpriore
Nachricht gesendet wird sobald der Bus frei ist. Die Priorität der Nachricht ist hierbei über den Wert des
Nachrichten-Identifiers bestimmt. Je kleiner dieser Wert ist, desto höher ist die Priorität der Nachricht. Das
Prinzip der prioritätsorientierten Nachrichten ermöglicht eine sehr effiziente Nutzung der für die Daten-
übertragung zur Verfügung stehenden Bandbreite. Hierbei ist es möglich, dass niederpriore Nachrichten den
Bus mit 100% belegen, ohne die Übertragung höherpriorer Nachrichten maßgeblich zu verzögern. Für die
höchstpriore Nachricht resultiert bei einer Übertragungsrate von 1 Mbit/s eine maximale Latenzzeit von ca.
130 µs.

4.2.6

Identifier-Verteilung

Standardmässig werden bei der Kommunikation über CANopen Nachrichten-Identifier mit 11 Bit Länge
verwendet. Somit steht der Bereich von 0 bis 7FF

H

zur Verfügung.

Die Identifier-Verteilung ist so ausgelegt, dass in einem CANopen- Netzwerk maximal 128 Geräte vorhanden
sind: ein NMT-Master und bis zu 127 NMT-Slaves.
Vordefinierte Identifier Zuweisung:

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