3 zeitbezogene parameter, Waveace oszilloskope benutzerhandbuch – Teledyne LeCroy WaveAce Benutzerhandbuch
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WaveAce Oszilloskope
Benutzerhandbuch
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Jul‐2010, Rev. B_DE
• Vpp
‐ Differenz zwischen höchstem und niedrigstem Punkt im Signal.
• Vmax
‐ Misst den höchsten Punkt im Signal. Im Gegensatz zu top wird nicht von einem Signal
mit 2 Pegeln ausgegangen.
• Vmin
‐ Misst den niedrigsten Punkt im Signal. Im Gegensatz zu base wird nicht von einem
Signal mit 2 Pegeln ausgegangen.
• Mean
‐ Mittelwert der Daten für ein Signal im Zeitbereich. Wird als Verteilungsschwerpunkt
eines Histogramms berechnet.
• Vrms
‐ Effektivwert der Daten zwischen den Cursorn – bei einem mittelwertfreien Signal et‐
wa gleich mit sdev.
• Crms
‐ Periodischer Effektivwert: Ermittelt den quadratischen Mittelwert der Daten geteilt
durch die Anzahl der Punkte. Im Gegensatz zum Effektivwert erfolgt die Berechnung über eine ganz‐
zahlige Anzahl Perioden, wodurch eine Vorspannung durch Teilperioden vermieden wird.
• Vtop
‐ Oberer von zwei mit höchster Wahrscheinlichkeit auftretenden Pegeln (der untere ist
base), Eigenschaft von Rechtecksignalen. Stellt den aus der statistischen Verteilung der Datenpunkte
im Signal bestimmten oberen Zustand höchster Wahrscheinlichkeit dar.
• Vbase
‐ Unterer von zwei mit höchster Wahrscheinlichkeit auftretenden Pegeln (oberer ist
top). Bestimmt den unteren Pegel in digitalen Signalen. Unterscheidet sich von min darin, dass Rau‐
schen, Überschwingen, Unterschwingen und andere Schwingungen beeinflussen die Messung nicht.
• Vavg
‐ Arithmetischer Mittelwert über die erste Periode des Signals.
• Vamp
‐ Spannungsdifferenz Vtop und Vbase eines Signals.
• ROVShoot
‐ (Vmax‐Vtop)/Vamp nach einer steigenden Flanke des Signals.
• FOVShoot
‐ (Vmin‐Vbase)/Vamp nach einer fallenden Flanke des Signals.
• RPREShoot
‐ (Vmin‐Vbase)/Vamp vor einer steigenden Flanke des Signals.
• FPREShoot
‐ (Vmax‐Vtop)/Vamp vor einer fallenden Flanke des Signals.
12.2.3
Zeitbezogene Parameter
Abb. 42: Auswahl Zeitmessungen, absolut (horizontale Achse)
• Period
‐ Periodendauer eines periodischen Signals, gemessen als Zeit zwischen jedem zwei‐
ten Durchschreiten von 50 % des Signalpegels. Beginnend mit dem ersten Durchgang nach dem lin‐
ken Cursor wird die Periodendauer zwischen je zwei Durchgängen gemessen, die Werte werden zum
Endergebnis gemittelt.