Datenübertragung, 1 protokoll 3964 r – EUCHNER HBLS 072725 Benutzerhandbuch
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EUCHNER Handbediengerät HBLS 072725
067018-08-01/06
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8. Datenübertragung
8.1 Protokoll 3964 R
Das Protokoll der seriellen Schnittstelle ist angelehnt an die Prozedur 3964 R.
Die Datenübertragung wird durch das Senden eines STX-Zeichens eingeleitet. Der
Empfänger muß innerhalb der vorgeschriebenen Quittungsverzugszeit von 128 ms mit einem
DLE-Zeichen antworten.
Darauf geht der Sender in den Sendebetrieb über.
Antwortet der Empfänger mit NAK, einem Zeichen <> DLE, einem gestörten Zeichen, oder
die Quittungsverzugszeit läuft ab, so ist der Versuch, die Verbindung aufzubauen,
gescheitert. Nach drei vergeblichen Versuchen bricht der Sender das Verfahren ab und gibt
eine Fehlermeldung an das übergeordnete Programm (das HBLS meldet diesen Zustand mit
dem Blinken sämtlicher LEDs).
Gelingt der Aufbau der Verbindung (Empfänger antwortet innerhalb der Quittungsverzugszeit
mit DLE), so werden nun die im Sendebuffer enthaltenen Zeichen zum Empfänger
übertragen. Der Empfänger erwartet innerhalb der Zeichenverzugszeit von 128 ms die
Daten. Wird dieser Zeitraum nicht eingehalten, so sendet der Empfänger ein NAK - Zeichen.
Der Sender versucht dann erneut das Telegramm zu übertragen.
Nach drei vergeblichen Versuchen bricht der Sender das Verfahren ab und gibt eine
Fehlermeldung an das übergeordnete Programm (das HBLS meldet diesen Zustand mit
einem schachbrettartigen Blinken sämtlicher LEDs).
Nachdem der Bufferinhalt übertragen ist, fügt der Sender DLE und ETX als Endekennung
an. Anschließend wird das BCC-Zeichen (Block Check Charakter) gesendet. Der Empfänger
muß nun innerhalb der Quittungsverzugszeit mit DLE den korrekten Empfang bestätigen
oder mit NAK eine fehlerhafte Übertragung anzeigen.