Bedienung – Beisler 1265-4 Benutzerhandbuch
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Bedienungsanleitung Einkopf-Umstechautomat 1265-4
Beisler GmbH
B-24
B.3
Bedienung
B.3.9 Nähvorgang
Hosenteile und Kniefutter werden auf den Ablagen bereitgelegt.
Automatischen Maschinenablauf starten:
1. Naht am Bedienfeld auswählen.
2. Hosenteil und Kniefutter saumbündig aufeinander
legen. Die Reihenfolge ist abhängig vom gewählten
Nahtprogramm.
3. Abb. 20: Hosenteile bis zum Anschlag unter das
Gleitschild 1 der Konturenführung schieben, den
Saum in einer Flucht zum Nähanschlag 4 am Näh-
kopf ausrichten. Nähteile glatt streichen.
4. Den Nahtanfangspunkt 2 der Hosenteile bis zum
Nähfuß kurz vor den Reflexionspunkt 3 der Foto-
zelle ziehen.
5. Dann die Hosenteile in den Sensorbereich der Fo-
tozelle 5 schieben. Sobald das Stoffmaterial den
Lichtstrahl der Fotozelle an der Reflexionsfläche
unterbricht, startet der automatische Maschinenablauf. Die Naht wird
abgenäht und versäubert.
HINWEIS - Start des Nähvorganges!
Um einen korrekten Nahtverlauf zu erhalten, müssen die Ho-
senteile losgelassen werden, sobald der Transporteur der
Näheinrichtung die Nähstücke erfasst hat.
HINWEIS - Einlegevorgang zurücksetzen!
Innerhalb der Zeitphase der Ansprechverzögerung der Foto-
zelle kann der Einlegevorgang noch abgebrochen werden.
Dazu werden die Hosenteile wieder aus dem Sensorbereich
der Fotozelle gezogen.
Ist der Nähvorgang gestartet, kann der Maschinenablauf nur
durch Drücken des Tasters Programm-Stop oder der Funkt-
ions-Taste F1 abgebrochen werden.
Identisches Stichbild erzeugen:
Falls bei Schritt- und Seitennaht ein gleiches Stichbild gefordert wird, muss
das Kniefutter immer in der gleichen Lage (entweder immer in Oberlage
oder immer in der Unterlage) beilegt werden. Das Hosenteil wird dazu einmal
bundseitig und einmal saumseitig angelegt:
Bundseitig wird der Nähvorgang durch die Fotozelle 13 am Nähkopf ge-
startet.
Saumseitig wird der Nähvorgang durch die an der Ablage installierte
Fotozelle 15 gestartet. Die Länge der Nähstrecke vom Anfang bis zum
Ende des Kniefutters wird durch Einstellung in der Programmsteuerung
festgelegt
Abb. 20