Bearbeitungsebene (zyklus 19, software- option 1), Bearbeitungsebene (zyklus 19, software-option 1), 7 zyklen zur k o or dinat en-umr ec h nung – HEIDENHAIN TNC 620 (340 56x-01) Benutzerhandbuch

Seite 359

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HEIDENHAIN TNC 620

359

8.7 Zyklen zur K

o

or

dinat

en-Umr

ec

h

nung

BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 19, Software-
Option 1)

Wirkung

Im Zyklus 19 definieren Sie die Lage der Bearbeitungsebene – sprich
die Lage der Werkzeugachse bezogen auf das maschinenfeste
Koordinatensystem – durch die Eingabe von Schwenkwinkeln. Sie
können die Lage der Bearbeitungsebene auf zwei Arten festlegen:

„

Stellung der Schwenkachsen direkt eingeben

„

Lage der Bearbeitungsebene durch bis zu drei Drehungen
(Raumwinkel) des maschinenfesten Koordinatensystems
beschreiben. Die einzugebenden Raumwinkel erhalten Sie, indem
Sie einen Schnitt senkrecht durch die geschwenkte
Bearbeitungsebene legen und den Schnitt von der Achse aus
betrachten, um die Sie schwenken wollen. Mit zwei Raumwinkeln
ist bereits jede beliebige Werkzeuglage im Raum eindeutig definiert.

Z

X

B

X

Z

Y

X'

Y'

Z

S

S

S-S

X

B

Y

X

C

Die Funktionen zum Schwenken der Bearbeitungsebene
werden vom Maschinenhersteller an TNC und Maschine
angepasst. Bei bestimmten Schwenkköpfen
(Schwenktischen) legt der Maschinenhersteller fest, ob
die im Zyklus programmierten Winkel von der TNC als
Koordinaten der Drehachsen oder als mathematische
Winkel einer schiefen Ebene interpretiert werden.
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch.

Das Schwenken der Bearbeitungsebene erfolgt immer um
den aktiven Nullpunkt.

Grundlagen siehe „Bearbeitungsebene schwenken
(Software-Option 1)”, Seite 62: Lesen Sie
diesen
Abschnitt vollständig durch.

Beachten Sie, dass die Lage des geschwenkten
Koordinatensystems und damit auch Verfahrbewegungen
im geschwenkten System davon abhängen, wie Sie die
geschwenkte Ebene beschreiben.

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