Apple iWork '09 Benutzerhandbuch

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Beispiele

Angenommen, Sie denken an eine Zahl zwischen 1 und 10, und ein Mitspieler soll diese Zahl erraten.
Mit der Begründung, dass es zehn verschiedene Möglichkeiten gibt, argumentieren die meisten, dass
die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zahl erraten wird, bei 0,1 (10%) liegt (vgl. Spalte C). Untersuchungen
haben aber gezeigt, dass sich Probanden nicht wahllos für eine Zahl entscheiden.
Gehen wir nun davon aus, dass eine Studie ergeben hat, dass bestimmte Personen (zu denen
auch Sie gehören) an einige Zahlen mit größerer Wahrscheinlichkeit denken als an andere. Diese
bereinigten Wahrscheinlichkeiten sind in Spalte E enthalten.

=WAHRSCHBEREICH(A1:A10;C1:C10;4;6) liefert den Ergebniswert 0,30 als Wahrscheinlichkeit
dafür, dass der Proband an die Zahl 4, 5 oder 6 denkt, legt man die Annahme zugrunde, dass die
Entscheidung vollständig wahllos oder zufällig erfolgt.
=WAHRSCHBEREICH(A1:A10;E1:E10;7) liefert den Ergebniswert 0,28 als Wahrscheinlichkeit dafür, dass
der Proband an die Zahl 4, 5 oder 6 denkt, legt man die Ergebnisse der Studie zugrunde, dass die
Entscheidung nicht gänzlich wahllos erfolgt.
=WAHRSCHBEREICH(A1:A10;E1:E10;4;6) liefert den Ergebniswert 0,20 als Wahrscheinlichkeit dafür,
dass der Proband an die Zahl 7 denkt, legt man die Ergebnisse der Studie zugrunde, dass die
Entscheidung nicht gänzlich wahllos erfolgt.
=WAHRSCHBEREICH(A1:A10;C1:C10;6;10) liefert den Ergebniswert 0,50 als Wahrscheinlichkeit dafür,
dass der Proband an eine Zahl über 5 (6 bis 10) denkt, legt man die Annahme zugrunde, dass die
Entscheidung vollständig wahllos oder zufällig erfolgt.

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Ähnliche Funktionen und zusätzliche Informationen finden Sie hier:

„BINOMVERT“ auf Seite 261

„KRITBINOM“ auf Seite 276

„NEGBINOMVERT“ auf Seite 300

„VARIATIONEN“ auf Seite 307

„Liste der statistischen Funktionen“ auf Seite 246

„Wertetypen“ auf Seite 42

„Die Elemente in Formeln“ auf Seite 15

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Kapitel 10

Statistische Funktionen

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