Symmetrische audiosignale – Apple Soundtrack Pro 2 Benutzerhandbuch

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Anhang C

Arbeiten mit Video- und Audiogeräten für den Profibereich

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Der Instrumentenpegel liegt zwischen dem Mikrofonpegel und dem Leitungspegel
und beträgt etwa –20 dBV. Die Ausgabe von E-Gitarren und Keyboards erfolgt in der
Regel mit dem Instrumentenpegel.

Symmetrische Audiosignale

Audiokabel sind in symmetrischer oder asymmetrischer Ausführung erhältlich (je nach
Verwendungszweck). Bei langen Kabeln, insbesondere in Verbindung mit relativ niedri-
gen Mikrofonpegeln, können mit einer dreiadrigen symmetrischen Signalführung Stör-
signale reduziert werden. Symmetrische Audiokabel arbeiten nach dem Prinzip der
Phasenauslöschung, um Störgeräusche zu eliminieren, erhalten aber gleichzeitig das
ursprüngliche Audiosignal.

Signalunterschiede zwischen Profi- und Consumer-Geräten

Professionelle Audiogeräte arbeiten in der Regel mit höheren Spannungspegeln als
Consumer-Geräte und messen die Audiopegel auch mit einer anderen Einheitenskala.

 Bei professionellen analogen Geräten werden die Audiosignalpegel in der Einheit

dBu (bei älteren Geräten auch in dBm) gemessen. 0 dB auf einem Audiomessgerät
entspricht normalerweise +4 dBu. Das bedeutet, dass die optimalen Pegel um 4 dB
höher liegen als der Referenzpegel von 0 dBu (0,775 V), was 1,23 V entspricht.

 Bei Consumer-Geräten werden die Signalpegel in dBV gemessen. Der optimale Auf-

nahmepegel bei einem Consumer-Gerät liegt bei –10 dBV. Das bedeutet, dass die
Pegel um 10 dB niedriger liegen als der Referenzpegel von 0 dBV (1 V), was 0,316 V
entspricht.

Aus diesem Grund beträgt die Signaldifferenz zwischen einem optimalen Studiope-
gel (+4 dBu) und dem Consumer-Pegel (–10 dBV) nicht 14 dB, da unterschiedliche
Referenzsignale verwendet werden. Dies muss nicht unbedingt zu Problemen füh-
ren, doch Sie sollten sich dieser Unterschiede in den Signalpegeln bewusst sein,
wenn Sie gleichzeitig professionelle Geräte und Consumer-Geräte einsetzen.

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