Apple Soundtrack Pro 2 - Handbuch (Seite 553)

Anhang C Arbeiten mit Video- und Audiogeräten für den Profibereich 553
Da nun beide Audiosignale phasengleich sind, aber das Störsignal phasenverschoben
ist, wird das Störsignal gelöscht. Gleichzeitig wird das Originalsignal etwas stärker, da es
über zwei Adern gesendet und anschließend zusammengeführt wird. Auf diese Weise
kann die Reduzierung der Signalstärke kompensiert werden, die bei einem langen
Kabelweg in der Regel auftritt.
Durch eine symmetrische Signalführung können alle Störsignale, die bei einem langen
Kabelweg auftreten, fast vollständig eliminiert werden.
Hinweis: Mit asymmetrischen Kabeln können Störsignale nicht eliminiert werden
und sie sind deshalb für lange Kabelwege, Mikrofonsignale und andere professio-
nelle Anwendungsgebiete nicht so zuverlässig.
Tipps zum Auswählen der Lautsprecher und des
Verstärkers für das Monitoring
Professionelle Tontechniker müssen sich auf den Klang, der aus ihren Lautsprechern
kommt, hundertprozentig verlassen können. Für die Abmischung ist deshalb ein spezi-
elles System für das Audio-Monitoring erforderlich, das die gesamte Bandbreite der
Audiopegel und -frequenzen unterstützt. Im Idealfall verfügt das Monitoring-System
über einen linearen Frequenzgang zwischen 20 Hz und 20.000 Hz (20 kHz). Das bedeu-
tet, dass keine der Audiofrequenzen gedämpft oder verstärkt wird. Ein linearer Fre-
quenzgang ist beim Anhören des Audiomaterials sehr wichtig, da die Lautsprecher
selbst den Klang nicht „färben“.
Neben der eigentlichen Lautsprecherqualität beeinflussen weitere Faktoren die
Umgebung für das Audio-Monitoring:
 Größe und Ausstattung des Raums (Wand- und Bodenbelag usw.)
 Positionierung der Lautsprecher im Raum (Abstand von den Wänden und Winkel,
in dem die Lautsprecher angeordnet sind)
 Position des Zuhörers relativ zu den Lautsprechern
Kombinierte Signale
(Störsignal ist eliminiert)