Einstellen der federung, Anpassen ihr es neuen rades, 17 hp – HP Velotechnik Grasshopper fx Benutzerhandbuch

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Federung und Dämpfung

Die Federungssysteme der Federgabel und der
Hinterradschwinge sind mit den eigentlichen
Federn und mit davon getrennten Dämpfern
ausgerüstet.
Die Begriffe Federung und Dämpfung werden
umgangssprachlich oft unzutreffend benutzt.

Die Feder ist das nachgiebige Bauteil, das
unter der Last eines Fahrbahnstoßes
zusammengedrückt wird, und sich nach der
Rücknahme der Last wieder ausdehnt. Dabei
gibt die Feder die gleiche Energie, die sie beim
Zusammendrücken gespeichert hat, beim
Ausfedern wieder frei.

Die Federgabel Ihres Liegerades arbeitet mit
Stahlfedern und Federn aus geschäumten
Kunststoff-Elastomeren (MCU).An der Hinter-
radschwinge kommen beim Standard-Element
Stahlfedern zum Einsatz. Das optionale
Federelement R

OCK

S

HOX

M

ONARCH

arbeitet

mit Luft als Federmedium.

Der Dämpfer sorgt dafür, dass das Ein- und
Ausfedern verlangsamt wird. Das bedeutet,
dass das Rad nach dem Überfahren einer
Fahrbahnunebenheit nicht sofort in die
Ausgangslage oder sogar darüber hinaus
„springt“. Der Dämpfer setzt Federenergie in
Reibung und letztlich in Wärme um, und ent-
zieht dem Federsystem somit Energie. Damit
verhindert der Dämpfer, dass die Feder nach
einer einmaligen Anregung durch einen Stoß
unbegrenzt ein- und ausschwingt. Zusätzlich
lässt sich durch die Dämpfung verhindern, dass
regelmäßige Anregungen, etwa aus den
schwankenden Tretkräften innerhalb einer
Kurbelumdrehung oder den sich auf und ab
bewegenden Beinen, zu Aufbauschwingungen
der Federung führen.
Die hydraulische Dämpfung der Hinter-
radfederung ist beim auf Wunsch montierten
Federelement R

OCK

S

HOX

M

ONARCH

in der

Zugstufe einstellbar.

Anpassen Ihr

es neuen Rades

17

HP

Velotechnik

Ziel der Federungseinstellung

Ihr GrassHopper ist mit einer Federgabel für
das Vorderrad und einer Hinterradschwinge
zur Federung des Hinterrades ausgerüstet.
Dadurch können leichte Fahrbahnuneben-
heiten so ausgeglichen werden, dass sich ein
komfortables Fahrgefühl ergibt und die
Belastung Ihres Rades verringert wird.

Mit einer gut abgestimmten Federung wird die
Bodenhaftung des Rades auf unebenem
Untergrund verbessert. Insbesondere bei
Kurvenfahrten ist so nicht nur eine höhere
Fahrgeschwindigkeit möglich, sondern wird
auch die Fahrsicherheit verbessert.

Um größtmöglichen Fahrkomfort zu bieten,
muss die Federung auf das individuelle Fahrer-
gewicht und die Zuladung sowie auf die Fahr-
bahnbeschaffenheit abgestimmt werden.

Ziele der Abstimmung sind:

Die Ausnutzung des vollen zur Verfügung

stehenden Federweges ohne häufige Durch-

schläge der Federung an den Endanschlag.

Ein schnelles Reagieren der Federung ohne

langes Nachschwingen nach dem Überfahren

einer Unebenheit.

Ein Vermeiden von Aufbauschwingungen, d.h.

sich verstärkenden Schwingungen in der

Federung, die beispielsweise durch rhythmi-

sche Treteinflüsse oder Körperbewegungen

oder gleichmäßig gewellten Untergrund ver-

ursacht werden können.

Einstellen der Federung

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