Eingangs- und ausgangsdelays (delay taste), Infofenster: anzeige der grundeinstellungen, 4 eingangs- und ausgangsdelays (delay taste) – KLING & FREITAG K&F CD 44 Digital System controller Benutzerhandbuch

Seite 24: 2 infofenster: anzeige der grundeinstellungen

Advertising
background image

Benutzerhandbuch

K&F CD 44 Digitaler Systemcontroller

KLING & FREITAG GMBH © 2014

Version 11.6

Seite 24 von 80

- der Pegelanpassung zwischen Topteilen und Subwoofer Systemen. Die Lautstärke
aneinander gestellter Subwoofer summiert sich bei Verdopplung der Anzahl, um bis zu
+6 dB (+3 dB Wirkungsgrad und +3 dB durch Verdopplung der Endverstärkerleistung).
Die Lautstärke der Topteile summiert sich, auf Grund ihres richtungsbezogenen
Abstrahlverhaltens jedoch in dieser Form nicht.

Bedingt durch fehlende Bodenreflexoinen kann ein 'geflogener' Subwoofer um einige
Dezibel leiser sein, als ein auf den Boden gestellter Subwoofer.

Die Ausgangsgains bieten die Möglichkeit dieses Verhältnis, je nach Konfiguration und
Anwendung anzupassen.

Abhängig von der Raumgeometrie kann das tatsächlich einzustellende Verhältnis
von den oben genannten Richtwerten in der Praxis abweichen. Daher sollte vom
Toningenieur beim Einstellen der Anlage immer eine Feineinstellung an den
Ausgangsgains erfolgen.

7.1.4

Eingangs- und Ausgangsdelays (Delay Taste)

Durch Betätigen der Taste DELAY gelangen Sie zunächst zu den Einstellungen für die
Eingangsdelays. Nach mehrmaligem Drücken gelangen Sie zu den Ausgangsdelays.

Die Einheiten für die Delays können unter <Util » Units> von Millisekunden (ms) auf Meter
(m) umgestellt werden. Für die Einheiten 'Meter' wurde eine Schallgeschwindigkeit von 343
m/s bei 20°C zu Grunde gelegt.

Ist einer dieser Delays ungleich 0, so leuchtet die rote LED der Taste DELAY.

1.

Die Eingangsdelays können Sie nutzen um Delay-Lines zu realisieren.

Delay-Lines sind hintereinander angeordneten Lautsprecher, bei denen die Laufzeiten der
Schallausbreitung durch Verzögerungen zueinander angepasst werden.

Mit Delay-Lines soll erreicht werden, dass der Ton des Lautsprechers in Bühnennähe, mit
dem Ton aus dem Lautsprecher im hinteren Publikumsbereich (möglichst) gleichzeitig
beim Hörer auch hinten im Publikum ankommen.

Für bis zu vier Eingangskanäle können die Delays getrennt eingestellt werden. Dabei
stehen Ihnen für die Verzögerung 200 ms (entspricht 68, 6 m) für jeden Kanal zur
Verfügung. Da im LS-Block ACCESS High bereits ein Delay von 0,02 ms eingestellt ist,
verringert sich bei Verwendung dieses LS-Blocks die verfügbare Delayzeit entsprechend
um diesen Wert.

2.

Die Ausgangsdelays können Sie nutzen, um Laufzeitunterschiede von positionierten
Lautsprechern auszugleichen, z.B. geflogene Topteile zu gestellten Bässen,
Bühnenkantenbeschallung zur Hauptanlage, etc. Die Delays für alle vier Ausgangskanäle
können getrennt eingestellt werden.

Out 1 und Out 2 teilen sich 20 ms (6,86 m) Verzögerungszeit.

Out 3 und Out 4 teilen sich ebenfalls 20 ms (6,86 m).

Diese Werte reduzieren sich, wenn in einem LS-Block bereits ein Delay enthalten ist.

Stellen Sie z.B. für Out 1 eine Verzögerung von 5 ms (1,715 m) ein, dann stehen Ihnen für
Out 2 noch 15 ms (5,145 m) zur Verfügung. Ebenso verhält es sich mit Out 3 und Out 4.
Der Wert hinter Avl (Available) = gibt Ihnen an, wie viel Verzögerungszeit Ihnen noch zur
Verfügung steht.

7.2

Infofenster: Anzeige der Grundeinstellungen

Ca. sieben Sekunden nach Einschalten des Gerätes, wenn die Taste EXIT mehrmals gedrückt
wurde oder wenn Sie das Gerät ca. sieben Sekunden nicht bedient haben, erscheint zunächst
ein Fenster, das nachfolgend 'Infofenster 1' genannt wird. Befinden Sie sich im 'Infofenster 1'
und drehen Sie den Drehknopf rechts, dann gelangen Sie zu einem Fenster, das nachfolgend
'Infofenster 2' genannt wird.

Die Abbildung zeigt 'Infofenster 1' für geladenes Setup 'Example 5':

Advertising