Handrad-überlagerung, Seite 592 – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-03) ISO programming Benutzerhandbuch
Seite 592

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12 Programm-Test und Programmlauf
12.8 Globale Pr
ogr
amm-einst
e
llung
en (Sof
tw
ar
e-Option)
Handrad-Überlagerung
Mit der Funktion Handrad-Überlagerung erlauben Sie das überlagerte
Verfahren mit dem Handrad während die TNC ein Programm abarbei-
tet.
In der Spalte Max.-Wert definieren Sie den maximal erlaubten Weg,
den Sie per Handrad verfahren können. Den tatsächlich in jeder Achse
verfahrenen Wert übernimmt die TNC in die Spalte Startwert, sobald
Sie den Programmlauf unterbrechen (STIB=OFF). Der Startwert bleibt
so lange gespeichert, bis Sie diesen löschen, auch über eine Stromun-
terbrechung hinaus. Den Startwert können Sie auch editieren, die
TNC reduziert den von Ihnen eingegebenen Wert ggf. auf den jeweili-
gen Max.-Wert.
Wenn beim Aktivieren der Funktion ein Startwert einge-
tragen ist, dann ruft die TNC beim Schließen des Fensters
die Funktion Wiederanfahren an die Kontur auf, um den
definerten Wert zu verfahren (siehe „Wiederanfahren an
die Kontur” auf Seite 580).
Ein bereits im NC-Programm mit M118 definierter maxima-
ler Verfahrweg wird vom eingetragenen Wert im Formular
überschrieben. Bereits mit dem Handrad über M118 verfah-
rene Werte trägt die TNC wiederum in die Spalte Start-
wert
des Formulares ein, so dass beim Aktivieren kein
Sprung in der Anzeige entsteht. Ist der über M118 bereits
verfahrene Weg größer als der im Formular erlaubte Maxi-
malwert, dann ruft die TNC beim Schließen des Fensters
die Funktion Wiederanfahren an die Kontur auf, um den
Differenzwert zu verfahren (siehe „Wiederanfahren an die
Kontur” auf Seite 580).
Wenn Sie versuchen einen Startwert einzugeben, der
größer als der Max.-Wert ist, gibt die TNC eine Fehlermel-
dung aus. Startwert grundsätzlich nicht größer als Max.-
Wert
eingeben.