Apple Compressor (4.0) Benutzerhandbuch

Seite 196

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Kapitel 7

Erweiterte Funktionen

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Hinweis: Der normale Overscan-Bereich (“Sichtbarer Bereich“ oder „Action-Safe“-Bereich)
ergibt sich durch ein Beschneiden um fünf Prozent an allen vier Seiten. Wenn Sie das Bild um
weitere fünf Prozent beschneiden, ergibt sich der Titelbereich (Bereich, in dem alle Titel und
Schrifteinblendungen sichtbar sind, auch „Title-Safe“-Bereich“ genannt). Sie können also einen
beliebigen Teil zwischen fünf und zehn Prozent Ihres äußeren Bildbereichs beschneiden, ohne
dass grundlegendes Videomaterial verloren geht.

Wenn Sie die Einstellungen für das Beschneiden anpassen, gibt es zwei Möglichkeiten, wie sich
dies auf die Bildgröße der Ausgabevideodatei auswirkt:

Die Bildgröße bleibt unverändert, wenn Sie im Einblendmenü für die Bildgröße eine andere
Einstellung als „100% des Originals“, „50% des Originals“ oder „25% des Originals“ gewählt
haben. (Sie finden dieses Einblendmenü im Bereich „Geometrie“ unter „Abmessungen
(Codierte Pixel)“.) Das bedeutet, dass das Ausgangsvideobild vergrößert wird, damit es der
Bildgröße der Ausgabevideodatei entspricht. Dies führt zu größeren Pixeln und zu einer allge-
mein schlechteren Bildqualität.

Die Bildgröße wird um die Beschnittwerte reduziert, wenn Sie im Einblendmenü für die
Bildgröße die Einstellung „100% des Originals“, „50% des Originals“ oder „25% des Originals“
gewählt haben. (Sie finden dieses Einblendmenü im Bereich „Geometrie“ unter „Abmessungen
(Codierte Pixel)“.) Dies kann zu nicht standardkonformen Bildgrößen führen.

Hinweis: Wenn Sie eine SD-Ausgangsmediendatei (Standard Definition) in Normalgröße (720
x 486) mithilfe einer MPEG-2-NTSC-Voreinstellung umcodieren wollen, wird Ihre Ausgabedatei
automatisch beschnitten (um zwei Pixel von oben und vier Pixel von unten), damit die für das
Format MPEG-2 erforderliche Abmessung von 720 x 480 erreicht werden kann. Dies gilt aller-
dings nur, wenn Sie nicht bereits zuvor Einstellungen zum Beschneiden für Ihre Voreinstellung
festgelegt haben. Das Attribut für das Beschneiden gilt nur vorübergehend und wird nicht in
der Voreinstellung gesichert. Sie können das Ergebnis des automatischen Beschneidens wie
gewohnt anzeigen, indem Sie durch Doppelklicken auf die Voreinstellung im Auftrag das Fenster
„Vorschau“ öffnen. Weitere Informationen zum Einblendmenü „Videoformat“ unter

Bereich

„Codierer“ für das Format „MPEG-2“

auf Seite 98.

Abschnitt „Abmessungen (Codierte Pixel)“
Mit diesen Steuerelementen für die Skalierung wird die Bildgröße der Videoausgabedatei geän-
dert, ohne dass Inhalt des Originalbilds entfernt wird. Diese Steuerelemente sind nur verfügbar,
wenn Sie wenn Sie „MPEG-4“, „QuickTime-Film“ oder „Bildsequenz“ als Ausgabeformat für die
Codierung verwenden. Bei anderen Formaten werden die Einstellungen grau dargestellt, enthal-
ten aber die Werte, die beim Senden des Stapels verwendet werden.

Felder „Breite“ und „Höhe“ für Bildgröße: Mit diesen Feldern können Sie die Bildgröße und das
Seitenverhältnis Ihrer Ausgabemediendatei anpassen. Geben Sie einen Wert in das Feld „Breite“
oder „Höhe“ ein. Sie können alternativ auch ein Standardseitenverhältnis aus dem zugehörigen
Einblendmenü (siehe unten) auswählen.

Einblendmenü „Bildgröße“: Wählen Sie eine der angebotenen Optionen, um die Abmessungen
für die Ausgabemediendatei festzulegen. Die Werte, die Ihrer Auswahl aus dem Einblendmenü
entsprechen, werden automatisch in die Felder „Breite“ und „Höhe“ übernommen.

100 % des Originals: Die Abmessungen der Ausgabe sind mit den Abmessungen der
Ausgangsmedien identisch. (Die Abmessungen werden unverändert beibehalten.)

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