Apple Compressor (4.0) Benutzerhandbuch

Seite 25

Advertising
background image

Kapitel 3

Importieren der Ausgangsmedien

25

Hinzufügen von Surround-Sound-Ausgangsmedien zu Stapeln

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie einem Stapel Audiodateien hinzufügen können, um einen
Surround Sound-Auftrag zu erstellen. Bei der ersten automatischen Methode werden die
Dateinamen analysiert, um die Audiodateien den richtigen Kanälen zuzuweisen. Bei der zweiten
manuellen Methode können Sie selbst die Audiodateien den richtigen Kanälen zuweisen.

Mit beiden Methoden wird ein Auftrag erstellt, dem Sie eine Voreinstellung hinzufügen können,
die die Surround-Sound-Audioausgabe unterstützt, wie z. B. Dolby Digital Professional, AIFF und
diverse Audio-Codecs im Ausgabeformat „QuickTime-Film“.

Wichtig:

Einige dieser Ausgabeformate verfügen über mehrere Konfigurationen für die

Surround-Sound-Audiokanäle. Achten Sie daher darauf, dass Sie die Konfiguration verwenden,
die von dem Wiedergabegerät benötigt wird, das Sie verwenden wollen. Das Ausgabeformat
AIFF bietet zum Beispiel vier verschiedene Konfigurationen für 5.1-Audioausgänge (sechs Kanäle).
Die Konfigurationen unterscheiden sich in der Reihenfolge der Kanäle.

Dateien mithilfe von Kanal-IDs zu Surround-Kanälen zuweisen

1

Hängen Sie die Kanal-IDs des jeweils als Ziel gewünschten Surround-Kanals an den Dateinamen

jeder Ausgangsaudiodatei an. Verwenden Sie dabei die folgenden Codes:

-L: Kanal vorne links

-R: Kanal vorne rechts

-C: Kanal vorne Mitte

-Ls: Surround-Kanal links

-Rs: Surround-Kanal rechts

-S: Surround-Kanal Mitte

-LFE: LFE-Kanal (Low Frequency Channel, Subwoofer)

Wenn Sie z. B. eine AIFF-Datei dem linken Surround-Kanal zuweisen möchten, müssen Sie die
Datei in „Dateiname-Ls.aiff“ umbenennen (wobei „Dateiname“ für den tatsächlichen Namen Ihrer
Datei steht). Die Kanal-IDs müssen wie gezeigt den Bindestrich enthalten.
Hinweis: Mac OS X fügt möglicherweise ein Suffix wie .aiff hinzu. Dies hat keinen Einfluss auf das
hier beschriebene Kanalzuweisungsverfahren.

Diese Vorgehensweise funktioniert allerdings nur, wenn Sie Dateien per Drag&Drop in das
Fenster „Stapel“ bewegen. Wenn Sie die Dateien auf das Programmsymbol von Compressor
bewegen, werden sie als separate Ausgangsdateien (jede Datei in einem eigenen Auftrag)
angezeigt.
Hinweis: Wenn Sie Surround-Sound-Streams im Format „Dolby Digital Professional (AC-3)“ erstel-
len, werden nicht alle aufgelisteten Kanäle gleichzeitig verwendet. Eine schematische Darstellung
der Dolby-Audio-Codierungsmodi finden Sie unter

Bereich „Codierer“ für das Format „Dolby

Digital Professional“

auf Seite 86.

2

Bewegen Sie die umbenannten Ausgangsaudiodateien in das Fenster „Stapel“.

Wenn die Dateien innerhalb einer Gruppe richtig benannt sind (siehe Schritt 1) und
die Gruppe weniger als sieben Dateien umfasst, fasst Compressor im Fenster „Stapel“
die gesamte Dateigruppe so zusammen, dass sie den Anschein einer einzelnen
Surround-Ausgangsmediendatei erwecken.

Advertising