Inbetriebnahme anhand eines beispiels, System-beispiel – Burkert Type 8645 Benutzerhandbuch
Seite 144

144 - 8645
inBetrieBnahme
d
e
u
ts
c
h
inbetriebnahme anhand eines Beispiels
Dieses Kapitel beinhaltet die CANopen Befehlssequenz, um die FreeLINE Typ 8645 in den OPERATIONAL
State zu bringen, die Soll-Modulliste zu speichern, Ausgänge zu setzen und Eingänge einlesen zu können.
system-Beispiel
FreeLINE Typ 8645 mit einem CANopen-Feldbusmodul, 2 Zwischenmodulen und 4 RIO 8645 sollen in Be-
trieb genommen werden. Alle Module haben 2 Byte Ein- und Ausgangsdaten.
1
2
4
5
6
7
8
CANopen Hauptknoten (COP Main Adresse 1)
1. Zwischenmodul (ZM Adresse 1)
2. Zwischenmodul (ZM Adresse 2)
Abschlussmodul mit Widerstand
1. RIO 8645 (RIO Adresse 0)
2. RIO 8645 (RIO Adresse 1)
. RIO 8645 (RIO Adresse 2)
4. RIO 8645 (RIO Adresse )
1
... 2 ...
... 4
5
...
7
...
6
...
8
...
Hinweis!
Sind RIO- und/oder Zwischenmodule im System vorhanden, können diese erst angespro-
chen werden, wenn die Soll-Modul-Liste im EEPROM abgelegt ist bzw. die Schritte
1 ... einmalig durchgeführt wurden.
Hierbei muss, sofern nicht anders beschrieben, die Versorgungsspannung an allen Teilneh-
mern anliegen.
Ist dies bereits geschehen, können Sie mit Schritt 5 beginnen.
Schritt 1
ist-modul-liste auslesen (objekt 3001 hex)
Überprüfen Sie, ob alle Teilnehmer in vorgeschriebener Ein-
schaltreihenfolge an der Versorgungsspannung anliegen!
Lesen Sie über einen SDO-Befehl das Objekt 001 hex aus.
Die Ist-Modul-Liste bzw. das Objekt 001 hex ist im Kapitel
Auf-
bau und Funktion der Module näher beschrieben.
Für das Beispiel würden Sie fol-
gende Liste erhalten:
11 22 22 00 00 00 00 00 hex
Werte:
0 - kein Modul, 1 - Zwischenmodul, 2 - RIO 8645, - RIO 8640
Schritt 2
ist-modul-liste mit aufbau vergleichen
Prüfen Sie, ob die erhaltene Ist-Modul-Liste mit dem Aufbau übereinstimmt.
Wenn ja, folgt Schritt .
Andernfalls ist die Ursache (z.B. Adressierung, Verkabelung, Einschaltreihenfolge, Kontaktierung
und Abschlusswiderstände) zu finden.