Generatoreingang, Übergang, Betrieb – Outback Power Systems GS3548E Operators Manual Benutzerhandbuch

Seite 29

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Betrieb

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siehe Seite 18.) Der Wechselrichter akzeptiert Wechselstrom möglicherweise nicht, wenn er die hier
angegebenen Einstellungen, jedoch nicht die Einstellungen für Grid Interface Protection erfüllt.

Die AC-Akzeptanz wird zwischen den beiden Radian-Wechselrichtern separat geregelt. Eine AC-Quelle, die
an einem Eingang inakzeptabel ist, ist möglicherweise an dem anderen akzeptabel, wenn der
Eingangsmodus oder die Einstellungen anders sind.

Bestimmte Eingangsmodi, wie

etwa

Mini Grid (Mini-Netz), können den Wechselrichter davon abhalten,

AC-Leistung zu akzeptieren, selbst wenn die elektrischen Voraussetzungen erfüllt sind. (Siehe Seite 19.)

Verschiedene Umstände, die außerhalb des Wechselrichters liegen, können diesen davon abhalten,
AC-Leistung zu akzeptieren, selbst wenn die elektrischen Voraussetzungen erfüllt sind. Beispiele hierfür sind
die Funktionen High Battery Transfer (Wechsel zu geladenen Batterien); Grid Usage Time (Netznutzungszeit)
und Load Grid Transfer (Lastnetzübertragung), die alle mit Hilfe der MATE3-Systemanzeige ausgeführt
werden. (Siehe Seite 49.) Ein weiteres Beispiel ist das Hotkey-Menü AC INPUT (AC-Eingang) der MATE3, das
allen Wechselrichtern die Verbindungstrennung befehlen kann, indem sie auf Drop (Fallen lassen) gesetzt
werden.

Generatoreingang

Ein Generator muss so bemessen sein, dass ausreichend Energie für alle Wechselrichter geliefert wird,
sowohl für die Lasten als auch für das Laden der Batterien. Die Spannung und Frequenz des
Generators muss den Akzeptanzeinstellungen des Wechselrichters entsprechen.

Es wird üblicherweise empfohlen, dass der Generator die doppelte Leistung des Wechselrichter-
Systems aufweist. Viele Generatoren können möglicherweise die Wechselspannung oder Frequenz
nicht über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten, wenn sie mit mehr als 80 % der Nennleistung
belastet werden.

Vom Generator wird eine stabile Ausgangsleistung gefordert, bevor seine Energie vom Wechselrichter
akzeptiert wird. Einige Generatoren mit weniger stabilen oder ungleichmäßigen Ausgangsleistungen
werden unter Umständen nicht akzeptiert. Die Verwendung des Eingangsmodus Generator kann bei
diesem Problem hilfreich sein.

Übergang

Der Wechselrichter verwendet ein Übergangs-Relais, um zwischen den Zuständen des Wechsel-richtens
und der Akzeptanz einer AC-Quelle zu wechseln. Bis das Relais anzieht, sind die Ausgangsklemmen vom
verwendeten Eingang elektrisch isoliert. Wenn es schließt, werden Eingangs- und Ausgangsklemmen
elektrisch verbunden. (Die Klemmen für den ungenutzten Eingang bleiben in dieser Zeit isoliert.)
Wenn das Relais die Zustände wechselt, beträgt die physikalische Übergangsverzögerung ungefähr
25 Millisekunden.

Die Relaiskontakte sind auf 50 Ampere pro Phase oder Leitungsader begrenzt. Die Dauerlasten an diesem
Ausgang sollten diese Zahl nie überschreiten. Bei einem Anschluss an eine AC-Quelle kann der Radian-
Wechselrichter den Laststrom nicht begrenzen. Dadurch kann es zu einer Überlastung kommen.

ACHTUNG: Schäden an der Ausrüstung

Ein Strombezug über den Nennwert des Übergangs-Relais hinaus kann das Übergangs-Relais
beschädigen. Dieser Schaden wird durch die Garantie nicht abgedeckt. Verwenden Sie
Schutzvorrichtungen mit geeigneter Bemessung.

Der Wechselrichter filtert oder „reinigt“ den Strom der AC-Quelle nicht. Dadurch ist die Qualität von
Spannung und Strom, die von den Ausgangslasten empfangen wird, dieselbe wie an der Quelle. Wenn
die Spannung oder die Qualität nicht den Anforderungen für den Eingang des Wechselrichters
entspricht, trennt er die Verbindung und kehrt in den Wechselrichtermodus zurück.

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