1 überblick, 1 anwendungsbereich, 2 anwendungsmöglichkeiten – Metrohm 711 Liquino Benutzerhandbuch

Seite 7: 1überblick

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1. Überblick

Liquino 711, Gebrauchsanweisung

1

1

Überblick

1.1

Anwendungsbereich

Der Metrohm Liquino 711 ist ein vielseitig einsetzbares Laborgerät, das
überall zum Einsatz kommt, wo der Umgang mit Flüssigkeiten vereinfacht
und automatisiert werden soll. Dies kann sowohl im analytischen Labor, als
auch im Syntheselabor der Fall sein. Zur Erstellung von aufwendigen Re-
zepturen in Abfüllbetrieben wie für einfache Förder- und Pumpaufgaben von
toxischen oder agressiven Medien ist er gleichsam geeignet.
Aufgrund frei programmierbarer Ablaufsequenzen und vielseitiger Kommu-
nikationsschnittstellen (RS232 oder Remote-Anschluss) lässt er sich in
komplexe Automationssysteme integrieren und übernimmt anspruchsvolle
Dosier- und Überwachungsfunktionen, die sonst nur mit erheblichem Auf-
wand zu realisieren sind.

1.2

Anwendungsmöglichkeiten

Der Liquino 711 lässt sich im gesamten Anwendungsbereich , unter dem
Oberbegriff 'Liquid Handling' einsetzen.

Im analytischen Labor:

manuelles, hochpräzises Dosieren von Flüssigkeiten

komplexe, ablaufgesteuerte Dosieraufgaben mit frei wählbaren Vorga-

ben, z. B. ein bestimmtes Volumen über einen vorgegebenen Zeitraum,
konstante Dosiergeschwindigkeit während vorgewähltem Zeitintervall,
ein bestimmtes Volumen mit konstanter Dosiergeschwindigkeit. Dies
kann zusätzlich temperaturkontrolliert geschehen, d. h. falls während
dem Dosieren eine bestimmte Temperaturgrenze über- oder unterschrit-
ten wird, kann der Dosiervorgang unterbrochen und eine vordefinierte
Aktion ausgelöst werden, z. B. Einschalten eines Kühlbades.

automatisiertes Herstellen von definierten Lösungen (z. b. Standardlö-

sungen) oder Flüssigkeitsgemischen (z. b. mobile Phasen für HPLC o-
der IC). Der Anschluss einer Waage ist problemlos möglich.

hochpräzises Pipettieren und Verdünnen auch kleiner Flüssigkeitsvolu-

mina.

automatisierte Probenahme- und -vorbereitung für diverse analytische

Methoden (z. B. Titrationen, pH-Messungen usw.) mit und ohne Pro-
benwechsler.

Erstellen von komplexen Rezepturen in automatisierten Abfüllanlagen.

Im Syntheselabor

manuelles, hochpräzises Dosieren von Flüssigkeiten

komplexe, ablaufgesteuerte Dosieraufgaben mit frei wählbaren Vorga-

ben, z. B. ein bestimmtes Volumen über einen vorgegebenen Zeitraum,
konstante Dosiergeschwindigkeit während vorgewähltem Zeitintervall,
ein bestimmtes Volumen mit konstanter Dosiergeschwindigkeit. Dies
kann zusätzlich temperaturkontrolliert geschehen, d. h. falls während
dem Dosieren eine bestimmte Temperaturgrenze über- oder unterschrit-
ten wird, kann der Dosiervorgang unterbrochen und eine vordefinierte
Aktion ausgelöst werden, z. B. Einschalten eines Kühlbades.

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